Heute aus dem komischen kleinen Tümpel im Schulgarten des Stadtparkes einen einsamen, angesichts der hohen Beckenkante nicht so recht den Weg heraus findenden Frosch (oder war’s doch eher eine Kröte?) geborgen und in meinen schützenden Händen ans andere Ende des Parks getragen, um den wechselwarmen Kameraden dortselbst in die Gesellschaft ungezählter Artgenossen zu entlassen:
In meiner warmen Hand scheint sich der/die Gute recht wohl gefühlt zu haben: Ich mußte ihn/sie fast abschütteln, um ihn/sie in sein/ihr artgerechtes Habitat zu entlassen. Möge er/sie dort lange leben und reichlich Nahrung finden!
Wie man an der warzigen Haut unschwer erkennen kann, handelt es sich um eine Kröte. Da keine Streifen oder Flecken zu erkennen sind, sondern die Kröte einfach nur braun ist, ist es wohl eine Erdkröte. Wenn die Daumen schwarz waren, war´s ein Männchen. Die Wülste hinter den Ohren sind übrigens Giftdrüsen...
#1
Danke für die korrekte Bestimmung! Meine bessere Hälfte hatte auch schon Zweifel an meiner hemdsärmeligen Diagnose »Frosch« (immerhin lag ich damit aber nicht soweit daneben wie ansonsten bei Blumen, die ich regelmäßig allesamt gemeinhin als Pechnelken identifiziere).
Das mutmaßliche Krötenmännchen hat sich geduldig tragen lassen und mich nicht angegiftet, es spürte wohl die helfende Absicht. Im Schulpark-Rundteichlein war es zweifellos fehl am Platze, überhaupt sind diese Erdkröten ja wohl eher an Land und nicht im Wasser zu Hause, wenngleich ihr Amphibientum offensichtlich ist.
Na wie auch immer, aus dem Froschtümpel mit allerlei kletterfreundlichem Uferbewuchs wird sie dann schon ohne weitere Hilfestellung herausgefunden haben, sofern ihr danach gewesen sein sollte!
#2