Was neulich erst formidabel funktioniert hat mit meinen Malta-Mitbringseln, klappt tatsächlich nicht minder grusig eindrucksvoll mit aus meinen unlängst gezeigten Paris-Fotos hergeleiteten Aquarell-Attrappen: Kaum hat man die Lichtbilder oben in den Trichter des Dynamic Auto Painters gestopft und zügig an der Kurbel gedreht, kommt unten kühne Kaufhaus-Kunst heraus, neben der der »röhrende Hirsch« oder die »rassige Zigeunerin« aus den 1960er bis 1970er Jahren vor Neid (v)erblassen würden, und sei deren Ölfarbe auch noch so echt und manuell aufgetragen:
Mit derlei bunten Bildern kann man sich ja eine Zeit lang elegant über die eigene Schreibfaulheit hinüberretten, aber ich gelobe feierlich, es damit nicht zu übertreiben. Schon deshalb nicht, weil ich gar nicht so viele Fotos in meinem Archiv wähne, die sich zu dieser Art der pseudokünstlerischen Verwurstung eignen...
Süßer und scharfer Senf: