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Gegründet am | 6. Sep. 2005 |
Renoviert zum | 1. Jan. 2009 |
Entfesselt am | 20. Jan. 2010 |
Stillgelegt am | 6. Sep. 2011 |
Neuanfang am | 6. Mrz. 2012 |
Facelift am | 25. Jul. 2017 |
Umzug am | 6. Mär. 2018 |
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« Katzensteuer | Brustfreiheit » |
Abgelegt in: Expeditionen • 2. Jan. 2015, 9:38 Uhr
Stichworte: Lichtspiele, Menschen, Winter
Da fällt mir der alte Hesse ein:
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Und dein Bild widerlegt den Kerl.
Nebel ist nicht Hort der Einsamkeit,
sondern soll Quell der Neugierde sein.
Hopp 2015
#1
Ja stimmt, wir waren zwar nicht einsam, aber dennoch in (wechselnden) Grüppchen unterwegs und damit gleichzeitig verbunden wie auch getrennt. Sehr eigenartige Anmutung, wenn man streckenweise kaum den Horizont erkennen und solcherart den Boden nicht wirklich vom Luftraum unterscheiden kann!
Gute Gesellschaft ist hilfreich im Nebel des Lebens, sie fokussiert die Aufmerksamkeit, verdrängt die Einsamkeit und vertreibt damit letztlich jeden Anflug von Angst. Zumindest phasenweise... ;-)
#2