Neulich habe ich im Rahmen einer Wanderung im oberpfälzischen Kastl das seltene Glück gehabt, dem Balzverhalten einer gemeinen Wasserpumpe beiwohnen zu können. Mit geschwollenen Schwengel umgarnte der grobe Kerl ein zierliches Wasserhühnchen, welches von der brachialen Männlichkeit des Pumphahnes angezogen zu sein schien, sich aber dennoch noch etwas unentschlossen gab – darin den turtelnden Tauben auch menschlicher Abstammung nicht unähnlich. Leider hatte der Berichterstatter nur sein Handy zur Hand und konnte daher den Vorgang nur in minderer Qualität dokumentieren, aber nach seinem eigenen Predigen ist ja die beste Kamera stets die, die man gerade dabei hat:
Den eigentlichen Liebesakt konnte der zonebattler leider nicht mehr dokumentieren, denn er hinkte seiner Wandergruppe hinterher und die beiden abgelichteten Protagonisten waren recht statisch und träge in ihrem rituellen Balzverhalten. Na ja, vielleicht komme ich da irgendwann noch mal hin und kann dann eine ganze Familie eiserner Wasserspender mit meiner richtigen Kamera ablichten...
Süßer und scharfer Senf: