Samstag, 7. Dezember 2013
Der zonebattler tappt zum Briefkasten runter, öffnet ihn, und ... eine Flut an Briefen fällt ihm entgegen und auf den kalten Boden des Hausflurs. 24 Stück an der Zahl, ein kaum zu überbietender Rekord!
20 Stück davon kommen erstaunlicherweise vom gleichen Absender, einer der von uns vor Jahren bespielten Direktbanken:
Wegen Nicht-Anschauung der in der elektrischen Post-Box abgelegten Mitteilungen und Kontoauszüge sieht sich die Bank verpflichtet, uns alle verschmähten Dokumente nunmehr in Papierform zuzustellen. Was uns theoretisch je 10 x 0,58 EUR = 5,80 EUR Faulheits-Porto kosten würde. Praktisch stehen nach wie vor nur je 0,01 EUR auf den längst verwaisten Tagesgeld-Konten, so daß da nix zu holen ist.
Ob wir deshalb irgendwann mit dem Besuch des Gerichtsvollziehers zu rechnen haben? Ich hoffe nicht! Jedenfalls werde ich mich demnächst zwischen den Feiertagen mal in alle Bank-Accounts einloggen, um die Kenntnisnahme aller eingegangenen Benachrichtigungen per Mausklick zu quittieren. Eine abendfüllende Beschäftigung!
P.S. Da jeder Brief zusätzlich zum eigentlichen Dokument je ein Anschriften- und ein Erläuterungsblatt enthielt, konnte ich mir aus diesen 20 x 2 überzähligen DIN A4-Bögen soeben insgesamt 40 x 4 = 160 Notizzettel im Format DIN A6 zurechtschnippeln. Ist ja auch was Schönes...
Mittwoch, 4. Dezember 2013
zonebattler
Ich lasse mich umschulen ...
bessere Hälfte
?
zonebattler
... zum Playboy und Lebemann.
bessere Hälfte
Playboy und Lebemann?
zonebattler
Ja!
bessere Hälfte
Dann brauchst Du andere Schuhe.
zonebattler
*seufz*
Sonntag, 1. Dezember 2013
Pflanzentrog vor plattenverkleideter Hausfassade (Markt Erlbach) |
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Sonntag, 24. November 2013
Freitag, 22. November 2013
Auf dem morgendlichen Weg zum Fürther Hauptbahnhof hat der zonebattler heute am Wegesrand eine herrenlose Einkaufstüte erspechtet und diese samt Inhalt aus Gründen der Erhaltung der Stadtbildästhetik selbstverständlich sofort sichergestellt. Der im Büro inspizierte Bodenfund erwies sich zunächst als erfreuliche Überraschung, denn die neutralweiße Plastiktüte enthielt eine originalversiegelte Pralinenschachtel kosovarischer Provenienz:
Mnjammnjam, dachte sich da der frohe Finder, und errechnete überschlägig einen Schnabulier-Vorrat von vier Reihen zu je sechs Schokogranaten, mithin 24 Exemplaren in toto. Wer aber beschreibt sein langes Gesicht, nachdem er erwartungsfroh den siegelnden Tesafilm durchtrennt und den Deckel abgehoben hatte? Diese Ansicht hier präsentierte sich dem darob verdutzten wie befremdeten Schokoladenfreund:
Statt zwei Dutzend Leckerli enthält die Schachtel gerade mal 14 Stück! Die geschickte Gestaltung des Schachteldeckels suggeriert Fülle, wo tatsächlich überwiegend Leere herrscht: Nur unter dem transparenten Folieneinsatz des Pappdeckels ist das Behältnis mit Ware bestückt, der Rest ist Luft und Plastik. Beschiß hoch drei! Na wenigstens hat das Sonderangebot vom Universum nix gekostet...
Donnerstag, 21. November 2013
Sonntag, 10. November 2013
Montag, 4. November 2013
Nach dem einen oder anderen letztlich fehlgeschlagenen Versuch, vorhandene Wechselobjektive aus der analogen Ära zu reaktivieren und im digitalen Zeitalter zu filmlosen Höchstleistungen zu motivieren, hat der zonebattler beschlossen, seine lichtbildnerischen Allüren auch fürderhin nur mittels Kompakt-Knipsen auszuleben. Damit diesbezüglich endlich Ruhe ist. Was aber einmal mehr die Frage – an der er ja schon seit Jahren kaut – nach der weiteren Verwendung seiner älteren Aufnahme-Apparaturen aufgeworfen hat...
Da ich meine handverlesene Minolta-Historie in zehn Kapiteln immer noch gerne anschaue (und die soliden Kameras zum Handschmeicheln gelegentlich in dieselben nehme, habe ich damit angefangen, einen virtuellen Schaukasten zu errichten, um mein olles Zeugs weltweit vorzuzeigen. Unter der frisch registrierten Adresse
habe ich bereits mit der tabellarischen Erfassung und chronologisch sortierten Präsentation meiner musealen Bestände begonnen. Alle alten Kameras und ihre epochal dazugehörigen Wechselobjektive bekommen eigene Artikel, deren adäquate Bebilderung mich noch vor einige Herausforderungen stellen wird. Immerhin, der Rohbau steht und ich kann fröhlich Richtfest feiern:
Es mag auffallen, daß ich die neue Website komplett und ausschließlich in Englisch ausführe. Das ist natürlich dem internationalen Publikum geschuldet und der – möglicherweise gar nicht so abwegigen – Hoffnung, daß sich irgendwo und irgendwann ein hingebungsvoller Sammler dazu hinreißen läßt, mir meinen alten Krempel en bloc für gutes (Schmerzens-)Geld abzukaufen, weil ihm irgendein Stück zur Komplettierung seiner Kollektion fehlt, welches er bislang weder für Geld noch für gute Worte hat auftreiben können. Ich habe da schon einige Erfahrungen machen können mit finanziell potenten »Haben-Wollern«, die zur Befriedigung ihres offenkundig manische Züge tragenden Sammeltriebes jedes Augenmaß hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit ihrer Offerten vermissen ließen. Aber was dem einen nicht weh tut, den anderen bereichert und beide erfreut kann man ja nur neudeutsch als »Win-win-Situation« begrüßen!
Ich freue mich schon darauf, mein kleines Minolta-Museum nach Fertigstellung den Marken-Fans zu widmen, von denen es allein im deutschsprachigen Raum hier und da noch eine ganze Menge gibt...
P.S.: Wer sich fragt, wie ich auf der neuen Baustelle die schönen Tabellen realisiert habe: Dafür zeichnet das praktische Plugin »TablePress« verantwortlich, welches ich vor Jahresfrist getestet und für hervorragend funktionierend befunden hatte.
Freitag, 1. November 2013
Obzwar der zonebattler als semi-autistischer Apparate-Fetischist allerlei libidinöse Verhältnisse zu seinen elektrischen Gadgets unterhält, seine Beziehungen zu schmucklosen Haushaltsgroßgeräten sind gemeinhin doch eher von pragmatischer Nüchternheit geprägt. Die regelbestätigende Ausnahme steht momentan in seinem kalten Treppenhaus und harrt einer ungewissen Zukunft entgegen:
Sieben Jahre Erlangen, sieben Jahre Forchheim, 14 Jahre Fürth. Das sind die drei Stationen meines noblen »Quelle Matura Turbo 1102SL« Waschtrockners gewesen. Mancherlei männliche und weibliche Leibwäsche hat der gar nicht so stumme Diener stets zuverlässig gewaschen, geschleudert und mitunter (in der ersten, recht kleinen und latent feuchten Wohnung) auch getrocknet. Die damit verknüpften Erinnerungen an vergangene Zeiten will ich hier nicht ausbreiten, aber es dürfte offenkundig sein, daß an so einem Blechkasten durchaus auch sentimentale Gedanken hängen können, wenn er einen knapp drei Jahrzehnte lang begleitet und treue Dienste geleistet hat...
Am 17. Oktober 1985 habe ich weiland diesen braunen Brummer erstanden, auf daß er meine erste Wohnung nach dem Auszug aus der mütterlichen Einflußsphäre zieren und meine Textilien erfrischen möge. Farblich sollte er in das in den 1970er Jahren geflieste Bad passen, eine banal-weiße Waschmaschine kam deshalb keinesfalls in Frage. Nein, das auch in »champagner« erhältliche, exklusive Top-Modell aus dem Quelle-Katalog mußte es sein! Immerhin vermochte ich – als junger Eisenbahner – den stolzen Preis von 1.998,00 DM dank des dienstlich verfügbaren »Quelle-Scheines« im Schickedanz’schen »Selgroß«-Großhandelshaus um etwa 12% auf DM 1753,84 zu reduzieren. Was immer noch eine Menge Geldes war, sich aber jetzt im Rückblick auf knappe 9 Euro-Cent pro Tag herunterrechnen läßt. Ein Schnäppchen!
Inzwischen leidet der servile Kamerad aber an altersbedingter Gebrechlichkeit und Inkontinenz. Einen vor Jahren aufgetretenen »Herzinfarkt« konnte ich noch selbst heilen (es waren nur die Motorkohlen abgenutzt, und damals konnte ich noch die paar Kilometer zum heute nicht mehr existierenden Nürnberger AEG-Hausgerätewerk radeln, um passenden Originalersatz zum Selbsteinbau zu erstehen), unbehandelt mußte indes ein Bruch der Ladetüreinfassung oberhalb ihres Scharnieres bleiben:
Nun, dieses Handicap haben wir beide noch mit Fassung und Würde getragen bzw. souverän ignoriert, denn bei schonender Betätigung blieb die Tür bis heute ebenso dran wie dicht. Im Gegensatz zur Laugenpumpe an der tiefsten Stelle des Gerätes: Die kann mittlerweile das Wasser nicht mehr halten, und so sammelte sich während des Herumpanschens, vor allem aber auch danach, eine verräterische und peinliche Pfütze unter dem wackeren Waschknecht an. Die Korrosionsspuren an seiner Pumpe zeigen durchaus deutlich, daß hier eine Organtransplantation die einzig nachhaltig wirksame Kur wäre:
Hier freilich versagen des zonebattler’s Kunst und Können aufgrund des Mangels an Ersatzteilen. Die im Übrigen auch gar nicht so leicht einzubauen wären, ohne den darüberliegenden Bottich und die sonstigen Innereien temporär aus dem Wege zu schaffen. Und ob die ganzen beteiligten Gummi-Arterien und ‑Venen das Abziehen, Draufstecken und Verklemmen noch hinreichend elastisch mitmachen würden, ist auch noch die Frage.
Und deshalb endet hier die Geschichte und das Dienst- und Treueverhältnis meines paradoxerweise zur »weißen Ware« zählenden, beigen Wäschepflegers. Der nur des Waschens, nicht aber des energieverschwenderischen Trocknens mächtige Nachfolger – ein tatsächlich reinweißes Gebraucht-Geschenk einer lieben Freundin – steht schon in der Küche und sorgt mit ungewohnten Geräuschen, Gerüchen und Laufzeiten für anfängliche Irritationen. Na, man wird sich daran gewöhnen, wie an so vieles. Mein alter Recke aber soll nicht unwürdig auf den Recyclinghof verstoßen werden, sondern über eine meiner Auktionen ein gutes neues Herrchen (oder Frauchen) finden und sich nach Möglichkeit in einem Waschkeller mit Ablauf im Boden noch ein paar Jahre nützlich machen...
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Bei der vorhinnigen Rückkehr in mein mittagspäuslich ordnungsgemäß durchlüftetes Büro fand ich urplötzlich einen neuen Kollegen vor:
Der bestens getarnte Kamerad war leider nicht zur Nennung von Dienstgrad oder Einheit bereit, dementierte indes auch nicht den von mir geäußerten Verdacht, zur Art der Ziegensittiche zu gehören. Und er war einigermaßen durstig:
So ein scharfer Saitenschneider-Schnabel taugt leider nicht zum Trinken von feuchten Zimmerbrunnenkugeln. Auch das Balancieren auf glatten Müslischälchen-Rändern ist nicht so einfach, aber wozu hat man als geübter Kletterer einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn...
Das streßfreie Herumturnen in bahnamtlicher Büroumgebung hatte jedoch ein baldiges Ende: Die vom zonebattler herbeialarmierte (und in Rekordzeit erschienene) Kescher-Lady des Nürnberger Tierheimes schwang ihr Netz zwar zunächst erfolglos (kein Wunder in meinem mit reichlich Grünpflanzen größeren Kalibers ausgestatteten Arbeits-Dschungel), konnte den Flattermann dann aber doch von Rahmen eines meiner großformatigen Axel-Voss-Drucke herunter einsacken. Vogel und Kunstwerk blieben unbeschädigt, die Schrammen in der Wand retouchiere ich später mit aufgehobenen Farbresten selber weg.
Jetzt hocken wieder nur komische Vögel der zweibeinigen Sorte in meiner Schreibstube, die mitunter ihren Schnabel nicht halten können und stundenlang telefonieren. Schade eigentlich, der neue Kollege war mir in seiner ruhigen und unaufdringlichen Art sehr sympathisch...
Sonntag, 29. September 2013
Gestern haben wir die Nürnberger Stadtbibliothek am Gewerbemuseumsplatz für uns entdeckt. Nach einem hochsaisonal bedingten, arg arbeitsreichen Vormittag in seinem Büro am Bahnhofsplatz tappte der biedere Bahn-Beamte zonebattler in Begleitung seiner besseren Hälfte die paar hundert Meter rüber in den vor nicht allzulanger Zeit neu eröffneten Bildungstempel neben dem »Cinecitta« und war vom Fleck weg begeistert von der dort gebotenen Hülle und Fülle, von der Opulenz der Ausstattung und der architektonischen Üppigkeit ganz zu schweigen. Jeder Vergleich mit Fürther Verhältnissen verbietet sich da schon aus Pietätsgründen...
Stunden später torkelten wir freudetrunken aus der medialen Schatzkammer, und der zonebattler hat sich fest vorgenommen, ab sofort einmal die Woche nach Feierabend zwei weitere Stunden guckend, lesend und hörend in der Noris zu verbringen, bevor er heim ins Kleeblatt-Reich fährt. So sehr ich Fürth liebe, beim Bildungshunger hört die Freundschaft auf!
Sonntag, 22. September 2013
Schon vor dreieinhalb Jahren hatte ich den Versuch unternommen, mit einer neuen digitalen Kamera meinen alten Bestand an Objektiven einer zeitgemäßen Nutzung zuzuführen. Letztlich habe ich das vollformatige Prunkstück damals aus guten Gründen nicht behalten und zurückgeschickt...
Als ich neulich aber meine zehn im Regal stehenden, analogen Spiegelreflex-Kameras der Marke Minolta entstaubte, erwachte die Lust neu in mir und ich überlegte, meinem statischen Museum zumindest teilweise wieder einen praktischen Nutzen abzugewinnen. Nach stundenlanger Recherche im Minolta-Forum, vor allem aber im SonyUserforum bestellte ich mir dann die ziemlich neue SONY SLT-A58:
Im Gegensatz zur bulligen und schweren Alpha 850 ist die kompakte und leichte Alpha 58 natürlich keine »Vollformat«-Kamera, d.h. ihr APS-C-Bildsensor ist erheblich kleiner als der Sensor im Kleinbildformat 36 x 24 mm der älteren Schwester, was gravierende Auswirkungen auf die Bildwirkung hat: Während sich der kleinbildformatige Sensor der A850 aus meinen vollformattauglichen Objektiven das maximal mögliche Rechteck herausschnippelte, kriegt der kleinere Sensor der A58 natürlich nur einen mittigen Ausschnitt davon zu sehen. Dieser sogenannte »Crop-Faktor« bewirkt im Endeffekt, daß der Blickwinkel der vorhandenen Objektive in den Tele-Bereich verschoben wird (wobei sich deren bauartbedingte Brennweite selbstverständlich nicht ändert). Kurz gesagt: Ein Weitwinkel wirkt weniger weitwinklig, ein Teleobjektiv dafür noch »teliger« als an der alten analogen oder der modernen Vollformatkamera.
Die teilweise durchaus bedauerliche Verschiebung (mit meinem Fisheye und meinem extremen 20 mm-Weitwinkel konnte ich früher auch kleine Innenräume komplett erfassen) hat natürlich auch ihre Vorteile, die freilich nicht gestalterischer Natur sind: Zum einen fällt das Gehäuse der A58 dank des kleineren Sensors erheblich kompakter und leichter aus als das der Vollformat-Vorgängerin, zum anderen kostet es nur ein Viertel bis ein Fünftel davon, mit einem zusätzlichen »Kit«-Zoomobjektiv in Leichtbauweise als nicht zu verachtende Zugabe.
Ernsthaft vergleichen kann man die preiswerte Einsteigerklasse mit der soliden Profikamera natürlich nicht. Die Unterschiede in der Materialanmutung und der Solidität sind augenfällig. Dennoch spürt man den klassenübergreifenden Fortschritt, insbesondere in Sachen Software sind dreieinhalb Jahre ja eine halbe Ewigkeit. Vor allem aber hat es mir das rückwärtige Klapp-Display angetan, da ich doch immer wieder gerne unauffällig »aus der Hüfte schieße« oder ungewohnte Perspektiven ausprobiere...
Alle aktuellen SONY-Kameras mit Wechselobjektiven sind heute keine »klassischen« Spiegelreflex-Apparate mehr mit optischem Sucher und Schwingspiegel: Statt des tatsächlichen Blicks auf das Motiv via Objektiv, Spiegel, Pentaprisma und Okular schaut man heutzutage durch den Sucher auf einen Miniatur-Monitor, dessen abstrahierende Anmutung zunächst ungewohnt ist, wenn man die althergebrachte Bauform gewohnt ist. Das Thema spaltet die Gemeinde und erhitzt die Gemüter. Meiner einer sieht den konzeptuellen Wechsel eher positiv: Der Verzicht auf die komplexe Spiegelmechanik zugunsten einer festehenden, teildurchlässigen Reflektorfolie senkt den Aufwand, erhöht die Robustheit und eliminiert den Spiegelschlag. Das elektronische Suchersystem bietet bis dato unbekannten Komfort wie Restlichtverstärkung oder Schärfentiefe-Beurteilung durch Abblendung ohne Helligkeitsverlust. Alle möglichen Informationen sind einblendbar, und um zu hilfreichen Rasterlinien zu gelangen muß man nicht nach alter Väter Sitte eine andere Mattscheibe einbauen, sondern nur den entsprechenden Menüpunkt anwählen. In ein paar Geräte-Generationen wird man den simulierten Sucherblick nicht mehr vom realen unterscheiden können, dessen bin ich mir sicher.
Daß der Umgang mit einer Systemkamera trotz allen gebotenen Komforts anders ist als der mit einer Kompaktknipse und ggf. neu erlernt werden will, habe ich auf meiner ersten Foto-Pirsch mit der neuen Kamera bereits feststellen müssen. Dennoch wird das Experiment diesmal nicht abgebrochen und die neue Ausrüstung behalten: Die erweiterten Möglichkeiten hängen nicht allzuschwer an meiner Schulter und selbst ein Totalverlust wäre finanziell kein Beinbruch. Angesichts der aktuellen Wetterlage werde ich heute aber wohl nicht das Haus verlassen, um frohen Herzens zu fotografieren, sondern nur, um sorgenvollen Gemüts einen neuen Bundestag zu wählen. Als Souverän hat man es nicht leicht, denn wenn man seine Auswahl hinterher bereut, kann man Regierung und Kanzler(in) nicht einfach umtauschen...
Süßer und scharfer Senf: