Wegen akuter Lustlosigkeit (resultierend aus dem Übergang von der Sommerfaulheit in die Herbstdepression) vorübergehend geschlossen!
Es gibt nichts Neues zu sehen.
Sie können Ihren Computer jetzt ausschalten.
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Abgelegt in: Alltagsleben • 14. Sep. 2012, 16:57 Uhr • 8 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 7. Sep. 2012, 7:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. habe ich die Ehre und das Vergnügen, unsere neueste Filmproduktion anzukündigen:
»‘Schöner kann man es nicht haben!’ – Besuch in der Gartenkolonie Baggerloch«
Medien PRAXIS e.V. hat einen festen Sendeplatz im Franken Fernsehen: Die Termine der Ausstrahlungen am Sonntag (und der zahlreichen Wiederholungen im Laufe der folgenden Woche) sind unserer Programmvorschau zu entnehmen.
[Hinweis in eigener Sache: Die Medien PRAXIS sucht Medien PRAKTIKER!]
Abgelegt in: Empfehlungen • 6. Sep. 2012, 8:40 Uhr • Diskussion eröffnen
Egal, wofür sich einer (oder eine) interessiert, es gibt heutzutage für alles und jedes ein Fachforum (oder sogar deren mehrere). Stunden kann man damit verbringen, online der idealen Kaffeebohne (und deren adäquater Verarbeitung zum heißen Genußgetränk) nachzustellen. Tage (und Nächte) kann man darauf verwenden, die fachgerechte Konzeption einer Modellbahnanlage im Kreise gleichgesinnter Freaks auszudiskutieren. Für jedes Steckenpferd findet sich eine Koppel: Schöne neue Welt!
Das Stöbern in Foren per Webbrowser am heimischen PC-Bildschirm kennt vermutlich jede(r) aus eigener Erfahrung, das mobile Bespielen der liebgewonnenen Plattformen ist dagegen noch nicht ganz so verbreitet: Wer sich in des Onkel Doktors wohlig warmen Wartezimmer oder auf einem zugigen Bahnsteig die Zeit mit virtuellen Fachsimpeleien vertreiben will, kommt mit dem Smartphone-Bildschirmchen als Ausgabe- und dem dicken Daumen als Eingabe-Medium nicht wirklich gut voran. Diese Lücke in der Benutzerfreundlichkeit füllt nun die von mir hier und heute wärmstens empfohlene App namens »Tapatalk«. [1]
Tapatalk ist das mobile Kontollzentrum für alle Foren der eigenen Wahl, sofern diese mittels eines kostenlosen Plugins die Tapatalk-Unterstützung anbieten. [2] Wenn man so will, kann man die App als einen speziell auf die Foren-Lektüre abgestimmten Mobilbrowser betrachten. Und so sieht das nun in der Praxis aus (links die Übersicht der von mir regelmäßig besuchten Foren, rechts die seit meinem letzen Besuch im Forum von WordPress Deutschland eingegangenen, neuen Beiträge):
Tapatalk kann problemlos mit einer Hand bedient werden: Ein Fingertappser auf einen Beitrag öffnet denselben zur Lektüre und ggf. Beantwortung (linker Screenshot), ebenso fix hangelt man sich tipp-tapp-tipp von einem Unter-Forum in das nächste (rechtes Bild):
Mit EUR 2,49 EUR gehört die Android-Version von Tapatalk nicht zu den billigsten Apps, aber ich habe die Ausgabe keine Sekunde lang bereut: Tatsächlich bin ich sogar daheim dazu übergegangen, den »großen« PC links liegen zu lassen und meine oft besuchten Lieblings-Foren lieber auf dem Sofa liegend per Handy zu bestreifen. Das mag zunächst kurios klingen, aber wer es ausprobiert, wird mich nach wenigen Minuten verstehen! Mein Urteil fällt daher in jeder Hinsicht eindeutig aus:
Funktionalität | |||
Bedienbarkeit | |||
Nutzen | |||
Preis / Leistung | |||
Gesamturteil |
Tapatalk gehört für mich ganz klar in die Reihe der (sehr wenigen) Smartphone-Apps, die ich wirklich intensiv nutze und für einigermaßen unverzichtbar halte: Das Bedienkonzept ist ebenso intuitiv erfaßbar wie durchdacht, der geistige »Nährwert« der Applikation für mich kaum angemessen zu würdigen: Früher habe ich viele mich eigentlich interessierende Threads und Diskussionen schon aus Zeitgründen nicht weiter verfolgt, jetzt kann ich das während unvermeidlicher Wartezeiten auf meinen täglichen Wegen problemlos machen, mich dabei weiterbilden und gelegentlich auch anderen weiterhelfen. Eine große Errungenschaft für den kleinen Schirm!
[1] Mein aktuelles Smartphone habe ich in diesem meinem Blog tatsächlich noch gar nicht vorgestellt, und ich habe auch weiterhin nicht die Absicht, es zu tun, schon weil ich mich nicht in irgendwelche ermüdenden Diskussionen oder gar Glaubenskriege in Sachen Apple/iOS vs. Google/Android hineinziehen lassen möchte. Und es ist letztlich für diesen Beitrag auch einerlei, denn Tapatalk gibt es selbstredend für beide Welten! Meine Ausführungen und die Screenshots basieren indes auf der Android-Version.
[2] Wer ein Forum in der Online-Aufzählung der von Tapatalk unterstützten Plattformen vermißt, richtet eine freundliche Bitte an den zuständigen Admin, der sich (auch im Interesse der zukünftigen Entwicklung seiner Spielwiese) in der Regel kooperativ zeigen wird. Der Aufwand dafür ist minimal und kostet den Foren-Betreiber nix.
Abgelegt in: Rezensionen • 3. Sep. 2012, 15:45 Uhr • 5 Kommentare lesen
Der Fürther Künstler Egon Junge stellt zur Zeit seine »Bilder aus Beton« in der Fürther Volksbücherei aus. Man erkennt an der Formensprache den Einfluß seines Freundes und Lehrers David Krugmann, ebenso klar ist freilich, daß Egon Junge sich mit seinen aktuellen Werken auf einen durchaus eigenen Weg begeben hat. Mir gefällt der zwischen 50er-Jahre-Abstraktheit und archaischer Volkskunst changierende Stil.
Die ambulanten Schnappschüsse habe ich neulich während der sehr gut besuchten Vernissage gemacht und hatte meine liebe Not, sie frei von mir vor die Linse laufenden Leuten zu halten. Bis Mitte Oktober ist die Ausstellung noch zu sehen, die Fürther Nachrichten würdigen die Schau unter der Überschrift »Handfeste Struktur«.
Abgelegt in: Kulturelles • 1. Sep. 2012, 17:50 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 23. Aug. 2012, 22:01 Uhr • 2 Kommentare lesen
Wenn der depperte zonebattler ordnungsgemäß auf seinen Weg geschaut statt auf sein hypnotisierendes Smartphone geglotzt hätte, dann hätte er auf dem kurzen Weg zu seinem Schrebergarten wohl rechtzeitig jenes weibliche Wesen erspäht, welches da auf dem Plattenweg unmittelbar vor seinem Parzellentürchen lag. So aber trat er fast auf die scheintote Frau drauf, bevor er sie in quasi letzter Zehntelsekunde bemerkte und wie vom Donner gerührt innehielt. Der Schreck indes war beidseitig.
Die grüngewandete und durchaus attraktive Lady (sie erinnerte den Berichterstatter ein wenig an die Fee Tinker Bell aus dem Reich des Peter Pan, wenngleich sie etwas älter, definitiv um etliches lebenserfahrener und vermutlich auch um einiges verruchter zu sein schien) war hörbar fränkisch-türkischen Ursprungs und ebenso redselig wie durstig. Meiner einer war leutselig und hatte plötzlich auch eine trockene Kehle.
Ihren leiblichen Durst konnte ich als erstes stillen, immerhin war ich ja zum Wässern des Gartens und seiner Flora herangeschlurft gekommen. Ihren Wissensdurst zu befriedigen erwies sich dann schon als schwieriger. Zunächst nahm ich aber ein paar schlürfende Schlucke aus dem Schlauch, schon um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen: In den 13 Jahren meines Hierseins war mir noch keine fremde Fee untergekommen, und jetzt legte sich eine in der Hitze des Hochsommers vor meinem Gartentürchen zum Nickerchen nieder, um sich von mir tumben Tropf jäh aufgescheucht zu sehen. Wie reagiert man in solchen Situationen ebenso galant wie adäquat und souverän?
Einigermaßen verlegen beantwortete ich ihre munter heraussprudelnden Fragen nach Erdbeeren, Minze und Salbei, soweit das eigene (eher rudimentäre) Wissen reichte. Sie erzählte auch von Engeln, der Liebe Gottes und ihren Bienenstichen. Wiewohl auf eigenem (resp. gepachtetem) Boden stehend, wähnte ich mich bei der Konversation nicht wirklich auf festem Grunde. So war ich denn doch einigermaßen erleichtert, als ich mit der abendlichen Wasserspritzerei fertig war und mitsamt dem geheimnisvoll-mondänen Weibe mein umzäuntes Dschungelstückchen wieder verlassen konnte.
Mit einem festen Händedruck am Straßenrande verabschiedete ich mich. Ab sofort aber bleibt das Handy bei der abendlichen Pflichterfüllung in der Hosentasche stecken und der Blick auf den Weg gerichtet...
Abgelegt in: Begegnungen • 21. Aug. 2012, 21:50 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Kurioses • 20. Aug. 2012, 18:16 Uhr • 1 Kommentar lesen
Nachts um eins scheucht mich meine bessere Hälfte auf, kaum daß ich bei offenem Fenster sanft entschlummert bin: Ein schwarzer Schatten huscht durch das Schlafzimmer und zieht dort lautlos seine Kreise. Der Eindringling entpuppt sich erwartungsgemäß als verirrte Fledermaus, die zwar den Weg durch das Fenster reinwärts gefunden hat, aus unerklärlicher Ursache den gleichen Weg hinaus aber weder sehen noch ultraschallig orten kann. Also aufgesprungen, das zweite Fenster auch noch aufgerissen und fuchtelnd und gestikulierend versucht, das flatternde Pelztier wieder aus dem zonebattler’schen Luftraum nach Draußen zu lotsen.
Der Flattermann indes ist weder zu fassen noch in seinem Rundkurs zu beirren, er wechselt zwar gelegentlich mal die Richtung, hält aber weiterhin Abstand zu den Fensteröffnungen und damit zur Schwärze der Nacht. Wie ein batteriegetriebenes Spielzeug dreht er Kreis um Kreis um den zentralen Kronleuchter. Nach endlos erscheinenden Minuten wird das hilflose Tierchen langsamer, zur Angst kommt langsam die Erschöpfung hinzu.
Die bessere Hälfte entschwindet nach nebenan, sie will eine leichte Gardine holen, um diese als Fangnetz zu benutzen. Sie kommt allerdings nicht nur mit dem behelfsmäßigen Kescher wieder, sondern auch mit der Kunde, daß im Eßzimmer gleich drei Artgenossen unseres flatterhaften Gesellen ihre Runden ziehen. Das hatten wir – im Gegensatz zu einem versprengten Einzelkämpfer im Schlafzimmer – noch nicht, das hat neue Qualitäten! Aber eins nach dem anderen, erstmal das eine Tierchen hier wieder an die frische Luft gesetzt. Das zusehends langsamer werdende und an Höhe verlierende Geschöpf sollte uns doch jetzt bald ins Netz gehen...
Soweit aber kommt es nicht, nach ein paar weiteren Runden in unserem eher großzügigen Altbau-Dormitorium findet das wackere Flattervieh dann doch noch das sperrangelweit offenstehende Loch nach Draußen und entschwindet lautlos in die Nacht. Fenster zu, Lichter aus. Ahnungsvolles Abrücken nach nebenan in den Speisesalon.
Dort aber haben die drei fledernden Mäuse, die meine Holde gesehen haben will hat, offenbar selbst den Weg hinaus gefunden: Die in offener Stellung arretierte Balkontür zur Straße hin hat den Kunstfliegern den Abflug in eigener Regie offenbar erleichtert. Erleichtert ist auch der Berichterstatter, der sein Bett nun genau einmal umkreist, sich in dasselbe plumpsen läßt und den Dienst seufzend quittiert. Da sage noch einer, in der Stadt sei man der Natur entfremdet!
Abgelegt in: Ereignisse • 19. Aug. 2012, 7:47 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 8. Aug. 2012, 10:34 Uhr • 4 Kommentare lesen
Vor einigen Wochen meinte die Post, die Telekom, ein Verlag oder sonst irgendjemand irgendwo, die Fürther Bürgerschaft mit Telefonbüchern zwangsbeglücken zu müssen: Was früher bei Bedarf in den Postagenturen selbst abgeholt werden konnte, wurde diesmal allen ungefragterweise vor die Türen und Tore gekippt:
Das Dumme ist nur, daß im Zeitalter von Internet und Mobilfunk der Bedarf an gedruckten Telefonverzeichnissen stetig sinkt. Kaum einer scheint heutzutage noch Wert auf dicke Dünndruck-Schwarten unspannenden Inhalts zu legen, und so sedimentieren die schweren Papierbündel seit vielen Tagen mancherorts noch auf den Gehsteigen langsam vor sich hin...
Wer ist für solche sinnlosen Verschwendungsaktionen an den realen Bedürfnissen vorbei wohl verantwortlich? Ein geschäftstüchtiger Verleger, der damit Werbeeinnahmen generiert? Die EU-Kommission? Der liebe Gott? Würde mich schon interessieren, der ich den Packen Papier vor meiner Haustür unverzüglich in die blaue Tonne (sowie die Folie drumherum in die gelbe) überführt habe.
Abgelegt in: Alltagsleben • 7. Aug. 2012, 12:55 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Ereignisse • 2. Aug. 2012, 6:48 Uhr • 4 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: