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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 14. September 2012

Bit­te war­ten, bit­te war­ten, bit­te war­ten...

We­gen aku­ter Lust­lo­sig­keit (re­sul­tie­rend aus dem Über­gang von der Som­mer­faul­heit in die Herbst­de­pres­si­on) vor­über­ge­hend ge­schlos­sen!

Es gibt nichts Neu­es zu se­hen.

Sie kön­nen Ih­ren Com­pu­ter jetzt aus­schal­ten.

Freitag, 7. September 2012

Da­men­bei­ne (7)

Beine einer Lesenden im RE von N nach FÜ

Bei­ne ei­ner Le­sen­den im RE von N nach FÜ
 
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Donnerstag, 6. September 2012

Pro­gramm­tipp (1)

Als Vor­stand von Me­di­en PRAXIS e.V. ha­be ich die Eh­re und das Ver­gnü­gen, un­se­re neue­ste Film­pro­duk­ti­on an­zu­kün­di­gen:

»‘Schö­ner kann man es nicht ha­ben!’ – Be­such in der Gar­ten­ko­lo­nie Bag­ger­loch«

Me­di­en PRAXIS e.V. hat ei­nen fe­sten Sen­de­platz im Fran­ken Fern­se­hen: Die Ter­mi­ne der Aus­strah­lun­gen am Sonn­tag (und der zahl­rei­chen Wie­der­ho­lun­gen im Lau­fe der fol­gen­den Wo­che) sind un­se­rer Pro­gramm­vor­schau zu ent­neh­men.

[Hin­weis in ei­ge­ner Sa­che: Die Me­di­en PRAXIS sucht Me­di­en PRAKTIKER!]

Montag, 3. September 2012

Fei­ner Fo­ren-Füh­rer

Egal, wo­für sich ei­ner (oder ei­ne) in­ter­es­siert, es gibt heut­zu­ta­ge für al­les und je­des ein Fach­fo­rum (oder so­gar de­ren meh­re­re). Stun­den kann man da­mit ver­brin­gen, on­line der idea­len Kaf­fee­boh­ne (und de­ren ad­äqua­ter Ver­ar­bei­tung zum hei­ßen Ge­nuß­ge­tränk) nach­zu­stel­len. Ta­ge (und Näch­te) kann man dar­auf ver­wen­den, die fach­ge­rech­te Kon­zep­ti­on ei­ner Mo­dell­bahn­an­la­ge im Krei­se gleich­ge­sinn­ter Freaks aus­zu­dis­ku­tie­ren. Für je­des Stecken­pferd fin­det sich ei­ne Kop­pel: Schö­ne neue Welt!

Das Stö­bern in Fo­ren per Web­brow­ser am hei­mi­schen PC-Bild­schirm kennt ver­mut­lich jede(r) aus ei­ge­ner Er­fah­rung, das mo­bi­le Be­spie­len der lieb­ge­won­ne­nen Platt­for­men ist da­ge­gen noch nicht ganz so ver­brei­tet: Wer sich in des On­kel Dok­tors woh­lig war­men War­te­zim­mer oder auf ei­nem zu­gi­gen Bahn­steig die Zeit mit vir­tu­el­len Fach­sim­pe­lei­en ver­trei­ben will, kommt mit dem Smart­phone-Bild­schirm­chen als Aus­ga­be- und dem dicken Dau­men als Ein­ga­be-Me­di­um nicht wirk­lich gut vor­an. Die­se Lücke in der Be­nut­zer­freund­lich­keit füllt nun die von mir hier und heu­te wärm­stens emp­foh­le­ne App na­mens »Ta­pa­talk«. [1]

Ta­pa­talk ist das mo­bi­le Kon­toll­zen­trum für al­le Fo­ren der ei­ge­nen Wahl, so­fern die­se mit­tels ei­nes ko­sten­lo­sen Plug­ins die Ta­pa­talk-Un­ter­stüt­zung an­bie­ten. [2] Wenn man so will, kann man die App als ei­nen spe­zi­ell auf die Fo­ren-Lek­tü­re ab­ge­stimm­ten Mo­bil­brow­ser be­trach­ten. Und so sieht das nun in der Pra­xis aus (links die Über­sicht der von mir re­gel­mä­ßig be­such­ten Fo­ren, rechts die seit mei­nem let­zen Be­such im Fo­rum von Word­Press Deutsch­land ein­ge­gan­ge­nen, neu­en Bei­trä­ge):

Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz

Ta­pa­talk kann pro­blem­los mit ei­ner Hand be­dient wer­den: Ein Fin­ger­tapp­ser auf ei­nen Bei­trag öff­net den­sel­ben zur Lek­tü­re und ggf. Be­ant­wor­tung (lin­ker Screen­shot), eben­so fix han­gelt man sich tipp-tapp-tipp von ei­nem Un­ter-Fo­rum in das näch­ste (rech­tes Bild):

Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz

Mit EUR 2,49 EUR ge­hört die An­droid-Ver­si­on von Ta­pa­talk nicht zu den bil­lig­sten Apps, aber ich ha­be die Aus­ga­be kei­ne Se­kun­de lang be­reut: Tat­säch­lich bin ich so­gar da­heim da­zu über­ge­gan­gen, den »gro­ßen« PC links lie­gen zu las­sen und mei­ne oft be­such­ten Lieb­lings-Fo­ren lie­ber auf dem So­fa lie­gend per Han­dy zu be­strei­fen. Das mag zu­nächst ku­ri­os klin­gen, aber wer es aus­pro­biert, wird mich nach we­ni­gen Mi­nu­ten ver­ste­hen! Mein Ur­teil fällt da­her in je­der Hin­sicht ein­deu­tig aus:

  Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne  
  Be­dien­bar­keit 5 Sterne  
  Nut­zen 5 Sterne  
  Preis / Lei­stung 5 Sterne  
  Ge­samt­ur­teil 5 Sterne  

Ta­pa­talk ge­hört für mich ganz klar in die Rei­he der (sehr we­ni­gen) Smart­phone-Apps, die ich wirk­lich in­ten­siv nut­ze und für ei­ni­ger­ma­ßen un­ver­zicht­bar hal­te: Das Be­dien­kon­zept ist eben­so in­tui­tiv er­faß­bar wie durch­dacht, der gei­sti­ge »Nähr­wert« der Ap­pli­ka­ti­on für mich kaum an­ge­mes­sen zu wür­di­gen: Frü­her ha­be ich vie­le mich ei­gent­lich in­ter­es­sie­ren­de Th­reads und Dis­kus­sio­nen schon aus Zeit­grün­den nicht wei­ter ver­folgt, jetzt kann ich das wäh­rend un­ver­meid­li­cher War­te­zei­ten auf mei­nen täg­li­chen We­gen pro­blem­los ma­chen, mich da­bei wei­ter­bil­den und ge­le­gent­lich auch an­de­ren wei­ter­hel­fen. Ei­ne gro­ße Er­run­gen­schaft für den klei­nen Schirm!

 
[1] Mein ak­tu­el­les Smart­phone ha­be ich in die­sem mei­nem Blog tat­säch­lich noch gar nicht vor­ge­stellt, und ich ha­be auch wei­ter­hin nicht die Ab­sicht, es zu tun, schon weil ich mich nicht in ir­gend­wel­che er­mü­den­den Dis­kus­sio­nen oder gar Glau­bens­krie­ge in Sa­chen Apple/iOS vs. Google/Android hin­ein­zie­hen las­sen möch­te. Und es ist letzt­lich für die­sen Bei­trag auch ei­ner­lei, denn Ta­pa­talk gibt es selbst­re­dend für bei­de Wel­ten! Mei­ne Aus­füh­run­gen und die Screen­shots ba­sie­ren in­des auf der An­droid-Ver­si­on.

[2] Wer ein Fo­rum in der On­line-Auf­zäh­lung der von Ta­pa­talk un­ter­stütz­ten Platt­for­men ver­mißt, rich­tet ei­ne freund­li­che Bit­te an den zu­stän­di­gen Ad­min, der sich (auch im In­ter­es­se der zu­künf­ti­gen Ent­wick­lung sei­ner Spiel­wie­se) in der Re­gel ko­ope­ra­tiv zei­gen wird. Der Auf­wand da­für ist mi­ni­mal und ko­stet den Fo­ren-Be­trei­ber nix.

Samstag, 1. September 2012

Be­ton­kopf

Der Für­ther Künst­ler Egon Jun­ge stellt zur Zeit sei­ne »Bil­der aus Be­ton« in der Für­ther Volks­bü­che­rei aus. Man er­kennt an der For­men­spra­che den Ein­fluß sei­nes Freun­des und Leh­rers Da­vid Krug­mann, eben­so klar ist frei­lich, daß Egon Jun­ge sich mit sei­nen ak­tu­el­len Wer­ken auf ei­nen durch­aus ei­ge­nen Weg be­ge­ben hat. Mir ge­fällt der zwi­schen 50er-Jah­re-Ab­strakt­heit und ar­chai­scher Volks­kunst chan­gie­ren­de Stil.

»Bilder aus Beton« von Egon Junge
 
»Bilder aus Beton« von Egon Junge
 
»Bilder aus Beton« von Egon Junge
 
»Bilder aus Beton« von Egon Junge
 

Die am­bu­lan­ten Schnapp­schüs­se ha­be ich neu­lich wäh­rend der sehr gut be­such­ten Ver­nis­sa­ge ge­macht und hat­te mei­ne lie­be Not, sie frei von mir vor die Lin­se lau­fen­den Leu­ten zu hal­ten. Bis Mit­te Ok­to­ber ist die Aus­stel­lung noch zu se­hen, die Für­ther Nach­rich­ten wür­di­gen die Schau un­ter der Über­schrift »Hand­fe­ste Struk­tur«.

Donnerstag, 23. August 2012

Mit­tags­pau­se

mittäglicher Dösebetrieb auf der Wöhrder Wiese zu Nürnberg
Dienstag, 21. August 2012

Fa­ti­ma Mor­ga­na?

Wenn der dep­per­te zone­batt­ler ord­nungs­ge­mäß auf sei­nen Weg ge­schaut statt auf sein hyp­no­ti­sie­ren­des Smart­phone ge­glotzt hät­te, dann hät­te er auf dem kur­zen Weg zu sei­nem Schre­ber­gar­ten wohl recht­zei­tig je­nes weib­li­che We­sen er­späht, wel­ches da auf dem Plat­ten­weg un­mit­tel­bar vor sei­nem Par­zel­len­tür­chen lag. So aber trat er fast auf die schein­to­te Frau drauf, be­vor er sie in qua­si letz­ter Zehn­tel­se­kun­de be­merk­te und wie vom Don­ner ge­rührt in­ne­hielt. Der Schreck in­des war beid­sei­tig.

Die grün­ge­wan­de­te und durch­aus at­trak­ti­ve La­dy (sie er­in­ner­te den Be­richt­erstat­ter ein we­nig an die Fee Tin­ker Bell aus dem Reich des Pe­ter Pan, wenn­gleich sie et­was äl­ter, de­fi­ni­tiv um et­li­ches le­bens­er­fah­re­ner und ver­mut­lich auch um ei­ni­ges ver­ruch­ter zu sein schien) war hör­bar frän­kisch-tür­ki­schen Ur­sprungs und eben­so red­se­lig wie dur­stig. Mei­ner ei­ner war leut­se­lig und hat­te plötz­lich auch ei­ne trocke­ne Keh­le.

Ih­ren leib­li­chen Durst konn­te ich als er­stes stil­len, im­mer­hin war ich ja zum Wäs­sern des Gar­tens und sei­ner Flo­ra her­an­ge­schlurft ge­kom­men. Ih­ren Wis­sens­durst zu be­frie­di­gen er­wies sich dann schon als schwie­ri­ger. Zu­nächst nahm ich aber ein paar schlür­fen­de Schlucke aus dem Schlauch, schon um Zeit zum Nach­den­ken zu ge­win­nen: In den 13 Jah­ren mei­nes Hier­seins war mir noch kei­ne frem­de Fee un­ter­ge­kom­men, und jetzt leg­te sich ei­ne in der Hit­ze des Hoch­som­mers vor mei­nem Gar­ten­tür­chen zum Nicker­chen nie­der, um sich von mir tum­ben Tropf jäh auf­ge­scheucht zu se­hen. Wie re­agiert man in sol­chen Si­tua­tio­nen eben­so ga­lant wie ad­äquat und sou­ve­rän?

Ei­ni­ger­ma­ßen ver­le­gen be­ant­wor­te­te ich ih­re mun­ter her­aus­spru­deln­den Fra­gen nach Erd­bee­ren, Min­ze und Sal­bei, so­weit das ei­ge­ne (eher ru­di­men­tä­re) Wis­sen reich­te. Sie er­zähl­te auch von En­geln, der Lie­be Got­tes und ih­ren Bie­nen­sti­chen. Wie­wohl auf ei­ge­nem (resp. ge­pach­te­tem) Bo­den ste­hend, wähn­te ich mich bei der Kon­ver­sa­ti­on nicht wirk­lich auf fe­stem Grun­de. So war ich denn doch ei­ni­ger­ma­ßen er­leich­tert, als ich mit der abend­li­chen Was­ser­sprit­ze­rei fer­tig war und mit­samt dem ge­heim­nis­voll-mon­dä­nen Wei­be mein um­zäun­tes Dschun­gel­stück­chen wie­der ver­las­sen konn­te.

Mit ei­nem fe­sten Hän­de­druck am Stra­ßen­ran­de ver­ab­schie­de­te ich mich. Ab so­fort aber bleibt das Han­dy bei der abend­li­chen Pflicht­er­fül­lung in der Ho­sen­ta­sche stecken und der Blick auf den Weg ge­rich­tet...

Montag, 20. August 2012

Spä­ter Strip­tease

Bildschirmfoto aus dem Nintendo Wii-Nachrichtenkanal
 
Quel­le: Nin­ten­do Wii-Nach­rich­ten­ka­nal
Sonntag, 19. August 2012

Flie­ger­alarm

Nachts um eins scheucht mich mei­ne bes­se­re Hälf­te auf, kaum daß ich bei of­fe­nem Fen­ster sanft ent­schlum­mert bin: Ein schwar­zer Schat­ten huscht durch das Schlaf­zim­mer und zieht dort laut­los sei­ne Krei­se. Der Ein­dring­ling ent­puppt sich er­war­tungs­ge­mäß als ver­irr­te Fle­der­maus, die zwar den Weg durch das Fen­ster rein­wärts ge­fun­den hat, aus un­er­klär­li­cher Ur­sa­che den glei­chen Weg hin­aus aber we­der se­hen noch ul­tra­schal­lig or­ten kann. Al­so auf­ge­sprun­gen, das zwei­te Fen­ster auch noch auf­ge­ris­sen und fuch­telnd und ge­sti­ku­lie­rend ver­sucht, das flat­tern­de Pelz­tier wie­der aus dem zonebattler’schen Luft­raum nach Drau­ßen zu lot­sen.

Der Flat­ter­mann in­des ist we­der zu fas­sen noch in sei­nem Rund­kurs zu be­ir­ren, er wech­selt zwar ge­le­gent­lich mal die Rich­tung, hält aber wei­ter­hin Ab­stand zu den Fen­ster­öff­nun­gen und da­mit zur Schwär­ze der Nacht. Wie ein bat­te­rie­ge­trie­be­nes Spiel­zeug dreht er Kreis um Kreis um den zen­tra­len Kron­leuch­ter. Nach end­los er­schei­nen­den Mi­nu­ten wird das hilf­lo­se Tier­chen lang­sa­mer, zur Angst kommt lang­sam die Er­schöp­fung hin­zu.

Die bes­se­re Hälf­te ent­schwin­det nach ne­ben­an, sie will ei­ne leich­te Gar­di­ne ho­len, um die­se als Fang­netz zu be­nut­zen. Sie kommt al­ler­dings nicht nur mit dem be­helfs­mä­ßi­gen Ke­scher wie­der, son­dern auch mit der Kun­de, daß im Eß­zim­mer gleich drei Art­ge­nos­sen un­se­res flat­ter­haf­ten Ge­sel­len ih­re Run­den zie­hen. Das hat­ten wir – im Ge­gen­satz zu ei­nem ver­spreng­ten Ein­zel­kämp­fer im Schlaf­zim­mer – noch nicht, das hat neue Qua­li­tä­ten! Aber eins nach dem an­de­ren, erst­mal das ei­ne Tier­chen hier wie­der an die fri­sche Luft ge­setzt. Das zu­se­hends lang­sa­mer wer­den­de und an Hö­he ver­lie­ren­de Ge­schöpf soll­te uns doch jetzt bald ins Netz ge­hen...

So­weit aber kommt es nicht, nach ein paar wei­te­ren Run­den in un­se­rem eher groß­zü­gi­gen Alt­bau-Dor­mi­t­ori­um fin­det das wacke­re Flat­ter­vieh dann doch noch das sperr­an­gel­weit of­fen­ste­hen­de Loch nach Drau­ßen und ent­schwin­det laut­los in die Nacht. Fen­ster zu, Lich­ter aus. Ah­nungs­vol­les Ab­rücken nach ne­ben­an in den Spei­se­sa­lon.

Dort aber ha­ben die drei fle­dern­den Mäu­se, die mei­ne Hol­de ge­se­hen ha­ben will hat, of­fen­bar selbst den Weg hin­aus ge­fun­den: Die in of­fe­ner Stel­lung ar­re­tier­te Bal­kon­tür zur Stra­ße hin hat den Kunst­flie­gern den Ab­flug in ei­ge­ner Re­gie of­fen­bar er­leich­tert. Er­leich­tert ist auch der Be­richt­erstat­ter, der sein Bett nun ge­nau ein­mal um­kreist, sich in das­sel­be plump­sen läßt und den Dienst seuf­zend quit­tiert. Da sa­ge noch ei­ner, in der Stadt sei man der Na­tur ent­frem­det!

Mittwoch, 8. August 2012

Obst­spieß

aufgespießte Bananenschale auf einen Zaun an der Karolinenstraße
Dienstag, 7. August 2012

Te­le­fon­buch-Ter­ror

Vor ei­ni­gen Wo­chen mein­te die Post, die Te­le­kom, ein Ver­lag oder sonst ir­gend­je­mand ir­gend­wo, die Für­ther Bür­ger­schaft mit Te­le­fon­bü­chern zwangs­be­glücken zu müs­sen: Was frü­her bei Be­darf in den Post­agen­tu­ren selbst ab­ge­holt wer­den konn­te, wur­de dies­mal al­len un­ge­frag­ter­wei­se vor die Tü­ren und To­re ge­kippt:

sedimentierende Telefonbücher

Das Dum­me ist nur, daß im Zeit­al­ter von In­ter­net und Mo­bil­funk der Be­darf an ge­druck­ten Te­le­fon­ver­zeich­nis­sen ste­tig sinkt. Kaum ei­ner scheint heut­zu­ta­ge noch Wert auf dicke Dünn­druck-Schwar­ten un­span­nen­den In­halts zu le­gen, und so se­di­men­tie­ren die schwe­ren Pa­pier­bün­del seit vie­len Ta­gen man­cher­orts noch auf den Geh­stei­gen lang­sam vor sich hin...

sedimentierende Telefonbücher

Wer ist für sol­che sinn­lo­sen Ver­schwen­dungs­ak­tio­nen an den rea­len Be­dürf­nis­sen vor­bei wohl ver­ant­wort­lich? Ein ge­schäfts­tüch­ti­ger Ver­le­ger, der da­mit Wer­be­ein­nah­men ge­ne­riert? Die EU-Kom­mis­si­on? Der lie­be Gott? Wür­de mich schon in­ter­es­sie­ren, der ich den Packen Pa­pier vor mei­ner Haus­tür un­ver­züg­lich in die blaue Ton­ne (so­wie die Fo­lie drum­her­um in die gel­be) über­führt ha­be.

Donnerstag, 2. August 2012

Tra­ban­ten-Tod

verunfallter Trabant vor der Nünberger Stadtmauer
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