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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 28. November 2012

Viel Feind, viel Ehr?

In den letz­ten Ta­gen hat das all­ge­mei­ne Spam-Auf­kom­men ganz er­heb­lich zu­ge­nom­men, die po­pu­lär­sten der zwölf von mir be­trie­be­nen und/oder be­treu­ten Blogs lie­gen so­zu­sa­gen un­ter Trom­mel­feu­er und Dau­er­be­schuß. Kaum ei­ne Spam-Gra­na­te kann al­ler­dings den Schutz­schirm durch­schla­gen, den das Word­Press-Plug­in »An­ti­s­pam Bee« über al­len mei­nen Front­ab­schnit­ten auf­ge­spannt hat.

Bis­her hat­te ich die flei­ßi­ge Bie­ne so ein­ge­stellt, daß er­kann­te Müll-Mails kalt­ge­stellt und drei Ta­ge lang in Qua­ran­tä­ne ge­hal­ten wur­den, be­vor sie der au­to­ma­ti­schen Ent­sor­gung an­heim fie­len. Das al­ler­dings führ­te hier in mei­nem pri­va­ten Blog da­zu, daß in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit bin­nen 3 x 24 Stun­den meh­re­re Tau­send Spams auf­lie­fen, an de­ren per­sön­li­che Sich­tung aus Kon­troll­grün­den ab­so­lut nicht mehr zu den­ken war:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Ab so­fort las­se ich mei­nen vir­tu­el­len Tür­ste­her den Dreck nicht nur auf­fe­gen, son­dern auch so­fort ent­sor­gen. Das be­währ­te Plug­in fängt die pe­ne­tran­ten Wer­be-Bot­schaf­ten nicht nur zu­ver­läs­sig ab, es führt ne­ben­her auch noch ei­ne Sta­ti­stik über das Spam-Auf­kom­men der letz­ten Ta­ge. Die gra­phi­sche Vi­sua­li­sie­rung der letz­ten 30 Ta­ge zeigt ein­deu­tig den un­heil­vol­len Trend nach oben:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Was da – glo­bal ge­rech­net – an Res­sour­cen ver­pul­vert wird, mag man sich gar nicht vor­stel­len: Et­li­che Kraft­wer­ke müß­ten die Luft nicht ver­schmut­zen (bzw. strah­len­de Re­ste hin­ter­las­sen), wenn die­ser gan­ze un­säg­li­che Mist nicht die Lei­tun­gen, Ser­ver und son­sti­ge In­fra­struk­tur des Net­zes im­mer mehr be­an­spru­chen wür­de! Und das bei denk­bar ge­rin­ger Tref­fer­quo­te, denn wer mag den die­sen gan­zen Scheiß wirk­lich le­sen, wer klickt auf die ver­schleu­der­ten Links, wer kauft den da­hin­ter­ste­hen­den Hal­lo­dris was ab? Ste­hen denn tat­säch­lich je­den Tag so­viel Dum­me auf, daß man mit so pri­mi­ti­ven Ma­schen Geld ver­die­nen kann?

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Es scheint so zu sein. So lan­ge das Ver­schicken von Mails und und Kom­men­ta­ren nix ko­stet, wer­den Ge­schäf­te­ma­cher al­ler Du­bio­si­täts­gra­de wei­ter­hin das Netz mit ih­ren schrä­gen Of­fer­ten über­flu­ten. Fo­ren und Blogs, de­ren Be­trei­ber aus Un­kennt­nis oder Über­for­dert­heit kei­ne Ge­gen­maß­nah­men er­grei­fen (kön­nen), wer­den fak­tisch un­les­bar. Zu­min­dest Word­Press-Blog­ge­rIn­nen kön­nen aber auf­at­men, wenn sie die von mir schon hier und da emp­foh­le­ne »An­ti­s­pam Bee« auch bei sich sum­men las­sen!

Freitag, 23. November 2012

Fi­li­gra­ne Fan­ta­sien

Über den neue­sten Blog-Ein­trag von Freund Le­xi­ka­li­ker bin ich auf der Web­site der Künst­le­rin Jes­si­ca Drenk ge­lan­det und bin nach­ge­ra­de hin­ge­ris­sen von de­ren wun­der­ba­ren Skulp­tu­ren und In­stal­la­tio­nen aus Blei­stif­ten, por­zel­la­ni­sier­ten Klo­pa­pier-Rol­len, Q‑Tips und an­de­ren un­ge­wöhn­li­chen Aus­gangs­ma­te­ria­li­en. An­schau­en lohnt (un­ge­dul­di­ge Na­tu­ren ver­schaf­fen sich über die Goog­le-Bil­der­su­che ei­nen schnel­len Über­blick über das ein­drucks­vol­le Œu­vre der ame­ri­ka­ni­schen Mei­ste­rin)!

Samstag, 17. November 2012

Kräf­te­mes­sen

Drei schwere Türstopper beim Aufhalten einer schweren Ladentür in der Fürther Altstadt
Samstag, 10. November 2012

Mu­si­kan­ten­adel

Als Vor­stand von Me­di­en PRAXIS e.V. er­lau­be ich mir hier und heu­te ei­nen freu­dig er­reg­ten Hin­weis auf un­se­re neue­ste DVD-Pro­duk­ti­on: Die an­läß­lich des in­ter­na­tio­na­len Klez­mer-Fe­sti­vals ent­stan­de­ne Re­por­ta­ge »Fas­zi­na­ti­on Klez­mer – zwi­schen Tra­di­ti­on und Welt­mu­sik« ver­mag so­gar den klas­sik-ver­lieb­ten zone­batt­ler vom Hocker zu rei­ßen, zu­mal be­rühm­te und be­kann­te Na­men des Gen­res die gan­ze Viel­falt die­ser Mu­sik mit jü­di­schen Wur­zeln auf Für­ther Büh­nen höchst en­ga­giert zum Klin­gen ge­bracht ha­ben. Wer für sich selbst oder sei­ne Lie­ben noch ein un­ge­wöhn­li­ches und in­di­vi­du­el­les Weih­nachts­ge­schenk sucht, liegt hier­mit gold­rich­tig: Mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen be­lie­fe­re ich freu­de­trun­ken por­to­frei, An­fra­ge per Mail ge­nügt!

Ach ja: Es gibt ei­nen Trai­ler auf You­Tube zu se­hen (und zu hö­ren)...

Donnerstag, 1. November 2012

Fun­de im Fun­dus (19):
Bild und Ton vom Al­ler­fein­sten

Fund­stück: SONY SL-HF100ES
Art / Typ: SONY Be­ta­Hi­Fi-Vi­deo­re­cor­der SL-HF100ES
Her­kunft: Ja­pan, 1984
Zu­stand: sehr gu­ter Er­hal­tungs­zu­stand mit nur mi­ni­ma­len (äu­ßer­li­chen) Spu­ren des Ge­brauchs. Män­gel: Fluo­res­zenz-Dis­play durch lang­jäh­ri­gen Dau­er­be­trieb et­was nach­ge­dun­kelt, La­de­me­cha­nik er­mü­det und mit­un­ter nach­hil­fe­be­dürf­tig, Vi­deo­köp­fe ver­mut­lich mitt­ler­wei­le grenz­wer­tig ab­ge­nutzt. Sämt­li­ches Zu­be­hör nebst Schrift­tum und Ori­gi­nal-Ver­packung voll­stän­dig vor­han­den.
Fund­ort: selbst ge­kauft im Ju­ni 1984 beim hei­ma­tört­li­chen Ra­dio-/Fern­seh-Fach­händ­ler, un­ter In­an­spruch­nah­me mei­nes er­sten (und bis heu­te ein­zi­gen) Bank­kre­di­tes. Der Ge­rä­te­kar­ton trägt ei­nen Luft­fracht-Auf­kle­ber der JAL; ver­mut­lich war ich da­mals ei­ner der er­sten (und we­ni­gen) Käu­fer die­ser wei­land brand­neu­en AV-Kom­po­nen­te.
Kauf­preis: DM 2.498,00
No­ti­zen: Auch 28 Jah­re nach dem Kauf ver­mag mich die­ser »dicke Brum­mer« im­mer noch zu fas­zi­nie­ren: Sei­ne um­fas­sen­de Aus­stat­tung und die äu­ßer­lich wie in­ner­lich kom­pro­miß­los hoch­wer­ti­ge Ver­ar­bei­tung wä­ren heut­zu­ta­ge im Zeit­al­ter der di­gi­ta­len Pla­stik­schach­teln in für den Nor­mal­ver­brau­cher be­zahl­ba­ren Grö­ßen­ord­nun­gen gar nicht mehr rea­li­sier­bar.
 
SONY SL-HF100ES   SONY SL-HF100ES   SONY SL-HF100ES   SONY SL-HF100ES
 
Was ha­be ich frü­her an Fern­seh­fil­men und ‑spie­len auf­ge­nom­men! Da­mals war auch die tech­ni­sche Qua­li­tät un­schlag­bar (und blieb es ge­gen­über VHS und Vi­deo 2000 bis heu­te), der spä­te­re Sie­ges­zug der DVD lag in un­end­li­cher Fer­ne (selbst die CD war ja 1984 noch neu und kaum ver­brei­tet). Was mich die so­li­de Ar­chi­vie­rung mei­ner Lieb­lings­fil­me sei­ner­zeit ge­ko­stet hat (SONY UHG-Hi­Fi-Kas­set­ten von je 195 min Spiel­dau­er ko­ste­ten im 3er-Pack im­mer­hin stol­ze DM 69,00), rech­ne ich mir lie­ber nicht aus... Wert wa­ren es mir die aus­nahms­los öf­fent­lich-recht­li­chen TV-Pro­duk­tio­nen aber al­le­mal!
 
Den­noch muß nun wei­chen, was mir fast drei Jahr­zehn­te lang treu ge­dient hat: Zum ei­nen hat mich das In­ter­es­se an be­weg­ten Fern­seh­bil­dern weit­ge­hend und wohl auch un­wi­der­ruf­lich ver­las­sen, zum zwei­ten ha­be ich je­ne Pre­tio­sen, an de­nen das Herz aus man­chen Grün­den hängt, längst di­gi­ta­li­sie­ren las­sen, zum drit­ten tut es zum ge­le­gent­li­chen zeit­ver­setz­ten An­schau­en der ei­nen oder an­de­ren TV­Re­por­ta­ge auch ein bil­li­ger und ein­fa­che­rer, aber un­ver­schlis­se­ner VHS-Re­kor­der.
 
In we­ni­gen Stun­den wer­de ich da­her mei­nen kar­tof­fel­sack­schwe­ren Vi­deo­re­cor­der und ein kaum we­ni­ger wie­gen­des Pa­ket vol­ler hoch­wer­ti­ger Be­ta­Hi­Fi-Kas­set­ten in mei­ne vir­tu­el­len Auk­tio­nen ein­stel­len. Ei­ne ein­ge­schwo­re­ne Be­ta­max-Ge­mein­de exi­stiert nach wie vor, und so kann ich dar­auf ver­trau­en, daß der (t)olle Band-Bo­li­de dem­nächst in die Hän­de ei­nes gu­ten neu­en Herr­chens kommt. Hier in mei­nem Blog kriegt er mit die­sem Bei­trag je­den­falls ein klei­nes Denk­mal ge­setzt...
 
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