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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 15. Februar 2011

Fin­der­lohn

»Wie pin­keln Stra­ßen­keh­rer« hat je­mand vor we­ni­gen Mi­nu­ten er­goo­gelt und ist prompt auf ei­nen fünf Jah­re al­ten Bei­trag die­ses Blogs hier ver­wie­sen wor­den. Gebt mir wei­te­re fünf Jah­re und es gibt nix mehr, was es hier nicht gä­be! Dann ver­kau­fe ich zonebattler’s hom­zo­ne mit­samt dem ab­so­lut nicht mehr zu top­pen­den Such­ma­schi­nen-Ran­king und set­ze mich zur Ru­he...

Viel­leicht.

Samstag, 12. Februar 2011

Früh­lings­bo­te

auf einem Bahnsteig des Nürnberger Hauptbahnhofes
Montag, 7. Februar 2011

Fun­de im Fun­dus (17):
3D-Fern­se­hen vor 40 Jah­ren

Fund­stück: View-Master Betrachter mit einer Auswahl Dia-Scheiben
Art / Typ: View-Ma­ster Be­trach­ter mit ei­ner Aus­wahl Dia-Schei­ben
Her­kunft: USA, auch in Deutsch­land of­fi­zi­ell ver­trie­ben
Zu­stand: ge­braucht mit teils deut­li­chen Be­nut­zungs­spu­ren
Fund­ort: aus der ei­ge­nen Kind­heit in die Ge­gen­wart hin­über­ge­ret­tet
Kauf­preis: nicht mehr er­mit­tel­bar
No­ti­zen: Mit ste­reo­sko­pi­schen Bil­dern und ein­fa­chen Durch­licht-Be­trach­tern kann man die Kin­der von heu­te ver­mut­lich kaum noch von ih­ren Hi­Tech-Spiel­zeu­gen weg­locken, mich aber (1959er Spät­le­se) ha­ben die View-Ma­ster-Schei­ben sei­ner­zeit maß­los fas­zi­niert. Auch heu­te noch über­kommt mich zu­wei­len die Rüh­rung, wenn ich mir die vi­su­el­len Sen­sa­tio­nen von da­mals an­schaue.
 
Be­son­ders an­ge­tan war und bin ich von den Mär­chen, Walt Dis­ney-Ge­schich­ten und den Car­toons, bei de­nen sämt­li­che Bil­der nicht et­wa ge­malt, son­dern in mei­ster­li­chem Mo­dell­bau nach­ge­stellt und ste­reo­sko­pisch ab­fo­to­gra­fiert wur­den. Die gro­ße Lie­be zum De­tail ver­mag noch heu­te zu fas­zi­ne­ren, auch wenn es na­tür­lich nur mit gro­ßen Kom­pro­mis­sen mög­lich war und ist, ei­ne kom­ple­xe Sto­ry in ma­xi­mal 21 Bil­der­paa­ren zu er­zäh­len...
 
Mit meh­re­ren Jahr­zehn­ten Ab­stand ha­be ich mir nun al­le mei­ne Schei­ben noch­mals in den Be­trach­ter ge­legt und ei­ne nach dem an­de­ren durch­ge­he­belt: Er­staun­lich, was da an längst ver­schüt­tet ge­glaub­ten Er­in­ne­run­gen noch in den Syn­ap­sen sprat­z­elt! Den­noch, jetzt ist es ge­nug. Nach der Schwel­ge­rei ha­be ich den ge­sam­ten Be­stand aus­ge­brei­tet und ab­ge­lich­tet und dann ver­stei­gert. Vor we­ni­gen Stun­den ha­be ich das Pa­ket per Post an ei­nen View­ma­ster-Lieb­ha­ber ex­pe­diert, das platz­schaf­fen­de Wei­ter­ge­ben an ei­nen Ken­ner ist mir doch wich­ti­ger als das wei­te­re Be­wah­ren im ei­ge­nen Hort. Das er­hal­te­ne »Schmer­zens­geld« ver­spricht schnel­len Trost.
 
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Sonntag, 6. Februar 2011

Aus­ge­flo­gen

Zum er­sten Mal seit Jah­ren heu­te abend RTL an­ge­schal­tet, um den »Hin­den­burg«-Zwei­tei­ler an­zu­schau­en. Der Zep­pe­lin selbst ist spek­ta­ku­lär gut ge­trof­fen (nach­ge­baut im In­ne­ren, com­pu­ter­ge­neriert au­ßen). Die zwei­bei­ni­gen Dar­stel­ler in­des sind al­le­samt kli­schee­haft über­zeich­net, die Zahl der kon­kur­rie­ren­den Ver­schwö­rungs­theo­rien wür­de für ein hal­bes Dut­zend Thril­ler rei­chen. Ge­schenkt, ist halt Kin­topp. Was ich den Fern­seh­frit­zen aber wirk­lich übel­neh­me, ist der Um­stand, daß al­le dra­ma­tis per­so­nae des Films (Hu­go Ecke­ner in­klu­si­ve!) im­mer und im­mer wie­der vom »Flie­gen« spre­chen, wo doch Luft­schif­fe stets und aus­schließ­lich zu fah­ren pfle­gen. Hat­te RTL bei so ei­ner auf­wen­di­gen Pro­duk­ti­on denn kei­ne fach­kun­di­gen Be­ra­ter mit an Bord ge­nom­men?

Nur Flie­gen ist schö­ner...

...als die­ser Ar­ti­kel aus der F.A.Z.!

Samstag, 5. Februar 2011

Die dunk­le Sei­te der Macht

Über das al­les an­de­re als pri­vi­le­gier­te Le­ben als Sohn des Bun­des­kanz­lers schrieb Wal­ter Kohl ein für Ihn of­fen­bar sehr be­frei­en­des Buch. Die Ar­ti­kel »Schrei­ben, um zu über­le­ben« und »Aus­stieg aus dem Phan­tom­le­ben« im Feuil­le­ton der F.A.Z. ge­ben ei­nen be­rüh­ren­den Ein­druck da­von, wie trau­ma­ti­sie­rend ei­ne fremd­be­stimm­te Kind­heit im Schat­ten ei­nes mäch­ti­gen Men­schen sein kann...

Donnerstag, 3. Februar 2011

Be­denk­li­che Bau­che­mie

»Wer­den Häu­ser im­mer mehr zu Son­der­müll?« fragt Te­le­po­lis und man greift sich vor Ver­zweif­lung über man­che der frag­wür­di­gen zi­vi­li­sa­to­ri­schen Er­run­gen­schaf­ten ein­mal mehr an den mitt­ler­wei­le weit­ge­hend un­ge­dämm­ten Kopf...

Mittwoch, 2. Februar 2011

Hier gilt’s der Kunst

Ein neu­es Blog-Pro­jekt ist qua­si über Nacht vom Sta­pel ge­lau­fen, dies­mal für den »Kunst­raum Ro­sen­stra­ße« der Für­ther Ga­le­ri­stin El­len Ha­sel­mey­er. Stamm­le­se­rIn­nen wer­den sich viel­leicht er­in­nern, daß die rüh­ri­ge El­len frü­her das »Klei­ne Ate­lier« in der Hir­schen­stra­ße be­trie­ben hat­te. Die­ses klei­ne Läd­chen ist längst Ge­schich­te, der neue »Kunst­raum« um die Ecke bie­tet deut­lich mehr Platz und hat auch sei­nen ganz ei­ge­nen Charme...

Screenshot von www.kunstraum-rosenstrasse.de

Die hei­me­li­ge At­mo­sphä­re der pit­to­res­ken Räum­lich­kei­ten so­wie die Ein­drücke der dort prä­sen­tier­ten Aus­stel­lun­gen ad­äquat zu vir­tua­li­sie­ren ist nun mei­ne Auf­ga­be, auch wenn sich die in­halt­li­che Ar­beit an der Home­page dank Word­Press na­tür­lich gut auf ver­schie­de­ne Schul­tern ver­tei­len las­sen wird. Die tech­ni­sche Sei­te be­herr­sche ich in­zwi­schen im Halb­schlaf, zu­mal ich auch bei die­sem Pro­jekt na­tür­lich wie­der gro­ße An­lei­hen bei mir selbst (ins­be­son­de­re hier und da) neh­men konn­te und kann: Faul­heit und Vir­tuo­si­tät sind mei­ner Mei­nung nach durch­aus kei­ne Ge­gen­sät­ze...

Dienstag, 1. Februar 2011

Ice Art

gefrorene Pfütze
Freitag, 28. Januar 2011

Samm­lers Wahn

Der Welt größ­te Blech­ei­sen­bahn-Samm­lung kommt un­ter den Ham­mer, weil der Be­sit­zer al­les zu­sam­men­ge­tra­gen hat­te, was es je­mals ge­ge­ben hat. Al­le Ka­ta­lo­ge und Li­sten sind jetzt ab­ge­hakt, der Reiz des Su­chens und Ja­gens so­mit da­hin. Jetzt braucht der Mann wie­der ei­nen lee­ren Kel­ler, um ein neu­es Sam­mel-Hob­by be­gin­nen zu kön­nen. Man muß das Vi­deo ge­se­hen und den Ar­ti­kel ge­le­sen ha­ben, sonst glaubt man die Sto­ry nicht...

P.S.: Wirk­lich glück­lich scheint der Gu­te durch die (zu­ge­ge­ben ziel­stre­bi­ge) Hort­e­r­ei aber nicht ge­wor­den zu sein.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Wi­der das Ver­ges­sen

Hin und wie­der stößt man auf Ge­schich­ten, von de­nen man noch nie ge­hört hat und die gleich­wohl nicht in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten dür­fen. Die­se hier zum Bei­spiel. Mein Dank an die F.A.Z.!

Mittwoch, 26. Januar 2011

Mo­der­ne Zei­ten...

...sind hier­orts an- und aus­ge­bro­chen: Nach vie­len Jah­ren, in de­nen der zone­batt­ler in sei­ner rea­len ho­me­zo­ne mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te Bett, Tisch, Brot, But­ter und PC ge­teilt hat, steht ihm nun­mehr ein zwei­ter Re­chen­knecht im hei­mi­schen Haus­halt zur Ver­fü­gung. Ab so­fort bleibt mehr Zeit zur per­sön­li­chen Aus­spra­che von An­ge­sicht zu An­ge­sicht üb­rig, denn jetzt hocken die bei­den Haus­halts­in­sas­sen des Abends nicht mehr se­ri­ell hin­ter­ein­an­der und al­lei­ne vor dem ver­füh­re­risch leuch­ten­den In­ter­net-Guck­loch, son­dern par­al­lel und gleich­zei­tig und da­mit zu­sam­men nur noch den hal­ben Fei­er­abend lang. Welch un­er­hör­ter Fort­schritt!

Ob­wohl (oder ge­ra­de weil) ich ja in meh­re­ren be­freun­de­ten Haus­hal­ten reich­lich Ge­le­gen­heit zum Be­spech­ten und Be­fin­gern leib­haf­ti­ger iPads hat­te, ha­be ich mir be­wußt »nur« ein preis­wer­tes Net­book zu­ge­legt: Der ta­schen­taug­li­che Klapp­rech­ner ko­stet zwar nur die Hälf­te der bil­lig­sten Apple’schen De­sign­flun­der, ist für mich aber den­noch von (min­de­stens) dop­pelt so ho­hem Nutz­wert! Zum ei­nen taugt ein schickes Life­style-Ta­blett pri­mä­er zum Kon­su­mie­ren me­dia­ler In­hal­te (und we­ni­ger zum Pro­du­zie­ren von sol­chen), zum an­de­ren woll­te ich mit mei­nem ge­wohn­ten (und von mir im Halb­schlaf be­herrsch­ten) Soft­ware-Ar­se­nal wei­ter­ar­bei­ten kön­nen. Zu­dem war mir ei­ne or­dent­li­che Schnitt­stel­len-Aus­stat­tung wich­tig. All das (und mehr) bie­tet mir mein neu­es Acer Aspi­re One D255, wel­ches in der me­tal­lic-brau­nen Aus­füh­rung so­gar noch ei­ni­ger­ma­ßen mon­dän aus­sieht und ei­ne her­vor­ra­gen­de Fi­gur ab­gibt:

zonebattler's Acer Aspire One D255

Von der wei­ßen Zun­ge, die uns der for­mi­da­ble Flach­mann da keck ent­ge­gen­streckt, wird spä­ter noch die Re­de sein. Zu­nächst aber noch ein paar Sät­ze zum gut por­ta­blen Rei­se-Rech­ner selbst: Wich­tig bei der Aus­wahl, ja nach­ge­ra­de ein KO-Kri­te­ri­um war das mat­te Dis­play: Mir ist schlei­er­haft, wie­so sich glän­zen­de Bild­schir­me so glän­zend (!) zu ver­kau­fen schei­nen: So­bald ich das Fen­ster im Rücken ha­be oder sonst ei­ne Licht­quel­le, taugt so ein Ding nur noch als Schmink­spie­gel! Der an­geb­li­che Zu­ge­winn an Schär­fe wird durch die von Haus aus ak­ti­vier­te Kan­ten­glät­tung (das schreck­li­che, aber im­mer­hin ab­schalt­ba­re »Cle­ar­ty­pe« von Win­dows) oh­ne­hin kon­ter­ka­riert. Je­den­falls bin ich von dem mat­ten Bild­schirm sehr an­ge­tan, se­he ich doch dar­auf mei­ne Bil­der, Blogs und Bun­des­ge­nos­sen und nicht die re­flek­tier­te ei­ge­ne Bir­ne...

Das Ein­rich­ten war an ei­nem Abend er­le­digt: mit­ge­lie­fer­ter Soft­ware-Un­fug run­ter, ei­ge­nes Pro­gramm-Port­fo­lio drauf, fer­tig. Das ak­tu­el­le Win­dows 7 weiß zu ge­fal­len, die »Starter«-Version zeigt sich als nicht son­der­lich ka­striert. Zwei Din­ge frei­lich ver­moch­ten mich ei­ne gan­ze Wei­le zu ner­ven: Er­stens stürz­te der (un­ge­lieb­te und sel­tenst be­nö­tig­te, aber als we­sent­li­cher Sy­stem­be­stand­teil eben doch vor­han­de­ne) In­ter­net Ex­plo­rer bei je­dem Start gleich wie­der ab, zwei­tens tick­te die Fest­plat­te des an­son­sten sehr lauf­ru­hi­gen Ma­schin­chens in un­re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den wie ein prel­len­der Uhr­zei­ger. Klick­rrr. Klick­rrr. ... Klick­rrr.

Die Sa­che mit dem lau­f­un­wil­li­gen Stan­dard-Brow­ser ver­such­te ich rasch mit der Neu-In­stal­la­ti­on der ak­tu­el­len Be­ta des IE 9 wie­der ins Lot zu brin­gen, lei­der zu­nächst ver­geb­lich. End­lich ließ sich das Pro­gramm aber zu ei­ner et­was aus­führ­li­che­ren Feh­ler­mel­dung her­ab, an­hand de­rer ich den ei­gent­li­chen Übel­tä­ter aus­fin­dig ma­chen konn­te: »Task­Bar Shuff­le« war das Sand­korn im Ge­trie­be, je­nes klei­ne Pro­gramm, wel­ches mir auf dem ol­len Haupt­rech­ner mit Win­dows XP das freie Ver­schie­ben und Um­sor­tie­ren der Pro­gramm-Schalt­flä­chen in der Task­lei­ste er­mög­licht. Un­ter dem ak­tu­el­len Win­dows 7 ist das klei­ne Tool nun­mehr ob­so­let, da die prak­ti­sche Funk­ti­on hier schon von Hau­se aus vor­han­den ist. Nach der De­instal­la­ti­on des Uti­li­ty woll­te auch der IE wie­der mit­spie­len. Na al­so. Ha­ken dran!

Dem un­re­gel­mä­ßi­gen Fest­plat­ten-Ticken war al­ler­dings weit schwie­ri­ger auf die Spur zu kom­men. An ei­nen sich an­kün­di­gen­den Hard­disk-Scha­den moch­te ich von An­fang an nicht glau­ben, da­zu war der Ap­pa­ril­lo zu neu und das Ge­räusch zu re­pro­du­zier­bar. Soll­te ich da­mit zu­rück in den La­den ge­hen und mich in al­les an­de­rer als flü­ster­lei­ser Um­ge­bung zum Ge­spött des Per­so­nals ma­chen? Die in lan­gen Jah­ren ge­won­ne­ne Er­fah­rung mit ka­pri­ziö­sen Ge­rät­scha­fen lie­ßen mich auf ei­ne lo­gi­sche (und letzt­lich ab­stell­ba­re) Er­klä­rung hof­fen. Ich fand sie schluß­end­lich in ei­nem User-Fo­rum: Der win­dows­ei­ge­ne In­di­zie­rungs­dienst zur Be­schleu­ni­gung von Da­tei­such­en war der ge­heim­nis­vol­le Stepp­tän­zer! Als ich die­sen in den Lauf­werks­ei­gen­schaf­ten von C: ab­ge­schal­tet hat­te, kehr­te doch noch Ru­he ein. Und das oh­ne je­de Kom­fort­ein­bu­ße: Da ich mei­ne Da­tei­en oh­ne­hin nach streng struk­tu­rier­tem Sche­ma ab­zu­le­gen pfle­ge, brau­che ich die Such­funk­ti­on al­len­falls ein­mal pro Halb­jahr, und dann kann sie ru­hig ein paar Se­kun­den län­ger brau­chen als sonst...

So­weit, so gut, der Rech­ner tut. Aber wie mit ihm ins Netz der Net­ze kom­men? Der sta­tio­nä­re (und wir er­in­nern uns, bis­lang sin­gu­lä­re) PC war über ein simp­les, aber zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren­des DSL-Mo­dem an­ge­schlos­sen. Je­nes muß­te ei­nem Rou­ter wei­chen, und zwar ei­nem sol­chen mit WLAN-An­ten­ne. Aus der elek­tri­schen Bucht fisch­te ich mir die in sol­chen Fäl­len gern ge­nom­me­ne FRITZ!Box WLAN 3170 und löhn­te da­für nur ein gu­tes Drit­tel des ak­tu­el­len La­den­prei­ses, was um­so ver­büf­fen­der er­scheint, als das Ge­rät of­fen­kun­dig un­be­nutzt und der mit­ge­lie­fer­te Erst­käu­fer-Kas­sen­bon kei­ne drei Wo­chen alt war. Was mag da wohl ab­ge­lau­fen sein? Egal, das an­dern­orts wo­mög­lich un­pas­sen­de Weih­nachts­ge­schenk kam uns hier ge­ra­de recht und be­kam so­gleich ein ku­sche­li­ges Plätz­chen in der gu­ten Stu­be zu­ge­wie­sen:

zonebattler's FRITZ!Box WLAN 3170

Ob­wohl die Ver­käu­fe­rin das Mit­sen­den von Be­die­nungs­an­lei­tung und In­stal­la­ti­ons-CD zu­nächst ver­gaß (spä­ter aber auf An­fra­ge flugs nach­hol­te), ging die Ein­rich­tung des far­ben­fro­hen Käst­chens schnell und un­kom­pli­ziert über die Büh­ne, man fin­det die ein­schlä­gi­ge Do­ku­men­ta­ti­on ja auch auf der Home­page des Her­stel­lers. Was jetzt noch et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­tig ist, ist das se­pa­ra­te An- und Aus­schal­ten des neu­en Rou­ters. Das bis­her ein­ge­setz­te Mo­dem ließ ich über ei­ne au­to­ma­ti­sche Ma­ster-/S­lave-Steck­do­sen­lei­ste vom PC an- und aus­knip­sen, jetzt frei­lich soll der Rou­ter zu­wei­len auch dann das WLAN für den Klapp-Knirps auf­span­nen, wenn der Mi­ni­tower un­ter dem Schreib­tisch aus­ge­schal­tet bleibt. Aber auch das wird sich prag­ma­tisch hand­ha­ben las­sen und schnell ein­spie­len.

Ei­nen kom­pak­ten und leich­ten Zweit­rech­ner nimmt man na­tür­lich ger­ne mit auf die Walz, er­mög­licht er ei­nem doch z.B. das kom­mo­de Blog­gen im Rog­gen oder auch nur die ge­wohn­te Früh­stücks­lek­tü­re di­ver­ser gro­ßer Feuil­le­tons im Bett am Raps­feld. Zu die­sem Be­hu­fe braucht es ei­nen mo­bi­len In­ter­net-Zu­gang über die Reich­wei­te des hei­mi­schen Draht­los-Net­zes hin­aus, und da­mit kom­men wir zu je­ner »wei­ßen Zun­ge«, die im obe­ren Bild so pro­mi­nent aus dem Ge­häu­se ragt. Ur­sprüng­lich hat­te ich ja vor, mir vom Dis­coun­ter um die Ecke so ei­nen In­ter­net-Stick zu ho­len. Der eher ne­ga­ti­ve Te­nor der re­cher­che­hal­ber zu­ta­ge­ge­för­der­ten Kun­den­stim­men ließ mich aber da­von Ab­stand neh­men und mein Heil im au­ßer­or­dent­lich gut be­leu­mun­de­ten FONIC Surf-Stick su­chen. Gu­te Netz­ab­deckung und pro­blem­lo­se Funk­ti­on ha­be ich ge­sucht, bei­des ha­be ich in re­kord­ver­däch­ti­ger Zeit frei Haus ge­lie­fert be­kom­men. Das da­zu­ge­hö­ri­ge Ta­rif­mo­dell ist fair und sim­pel: Je­der Ka­len­der­tag mit Ein­wahl ins Netz ko­stet zwei­eu­ro­fuff­zich einsneun­und­neun­zich (un­ab­hän­gig vom über­tra­ge­nen Da­ten­vo­lu­men), wo­bei die mo­nat­li­chen Ko­sten bei EUR 25,00 EUR 20,00 ge­deckelt wer­den: Auch Viel­nut­zer zah­len al­so al­len­falls für zehn Ta­ge im Mo­nat, der Rest geht aufs Haus. An­ge­sichts die­ser kla­ren Kon­di­tio­nen lei­ste ich mir den Lu­xus, di­ver­sen in Fo­ren ge­le­se­nen Op­ti­mie­rungs-Tricks nicht wei­ter nach­zu­ge­hen...

Po­ten­ti­el­len Nach­ah­mern sei die Nürn­ber­ger Fi­lia­le der Fir­ma Arlt Com­pu­ter am Plär­rer wärm­stens emp­foh­len: Dort be­kommt man ei­ne nütz­li­che Neo­pren-Ta­sche für den Flach­mann beim gleich­zei­ti­gen Kauf des Net­books für den hal­ben Preis mit da­zu, und zehn Mark ha­ben und nicht-ha­ben sind schon 20 Mark, wie des zonebattler’s Oma se­lig zu sa­gen pfleg­te. Das gilt im Eu­ro-Zeit­al­ter gleich dop­pelt!

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