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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 18. August 2010

Bett­hup­ferl

Man um­wicke­le ei­nen ge­häuf­ten Tee­löf­fel Nu­tel­la [1] mit frisch ge­koch­ten, je­doch be­reits wie­der ab­ge­kühl­ten, dicken Band­nu­deln [2]. Rein da­mit in den Mund, Klap­pe zu, den Löf­fel mög­lichst blank­ge­zu­zelt wie­der her­aus­zie­hen. Kau­en und ge­nie­ßen!

 
[1] Na­men­lo­se Nuß-Nou­gat-Creme vom Dis­coun­ter tut es na­tür­lich auch.
[2] zonebattler’s Emp­feh­lung: Re­gi­net­te (ALDI) ali­as Ma­fal­di­ne (Ba­ril­la).

Dienstag, 17. August 2010

Gold­re­gen

Spiegelung von Lampenlicht auf regennassem Parkplatz
Sonntag, 15. August 2010

Im Wald, da sind die Räu­ber

Ro­bin Hood, Ro­bin Hood, rei­tet durch die Lan­de,
vol­ler Stolz und Wa­ge­mut folgt ihm sei­ne Ban­de.
Es fürch­ten ihn die Bö­sen, die Gu­ten sind ihm guuuut,
Ro­bin Hooood, Ro­bin Hooood, Ro­bin Hooood...

Wer beim Le­sen vor­ste­hen­der Zei­len so­fort die da­zu­ge­hö­ri­ge Me­lo­die mit­sum­men konn­te, der weiß, wo­von hier die Re­de sein wird: Von der ame­ri­ka­nisch-bri­ti­schen TV-Se­rie »Die Aben­teu­er von Ro­bin Hood« na­tür­lich, die red­lich ge­al­ter­te Recken mei­ner Ge­ne­ra­ti­on in jun­gen Jah­ren nur zu ger­ne guck­ten, sich da­bei mit dem von Ri­chard Gree­ne ge­spiel­ten Ti­tel­hel­den iden­ti­fi­zier­ten und sich je­des­mal die­bisch (!) freu­ten, wenn der sei­nem schur­ki­schen Ge­gen­spie­ler, dem She­riff von Not­ting­ham, ein­mal mehr or­dent­lich eins auf die Müt­ze ge­ben konn­te.

Dem zu nost­al­gisch-weh­mü­ti­gen An­wand­lun­gen stets nei­gen­den zone­batt­ler kam es die­ser Ta­ge in den Sinn, sich gei­stig in sei­ne lan­ge zu­rück­lie­gen­de Sturm- und Drang­zeit zu­rück­zu­ver­set­zen und sich im Ab­stand von meh­re­ren Dez­en­ni­en er­neut in den Sher­wood Fo­rest zu be­ge­ben, oh­ne da­bei sei­ne Couch ver­las­sen zu müs­sen...

Hier­zu­lan­de sind wei­land längst nicht al­le Fol­gen der er­folg­rei­chen Pro­duk­ti­on aus den 1950er Jah­ren aus­ge­strahlt wor­den. Über­dies sind die Sil­ber­schei­ben mit den deutsch syn­chro­ni­sier­ten Epi­so­den al­les an­de­re als ein Son­der­an­ge­bot: Für ei­ne DVD-Box mit neun Epi­so­den (von je­weils nur ca. 25 Mi­nu­ten Dau­er) wer­den stol­ze EUR 22,90 auf­ge­ru­fen! So­was kommt ei­nem Spar­fuchs wie dem zone­batt­ler na­tür­lich nicht in die vir­tu­el­le Ein­kaufs­tü­te, und dar­um hat er sich jetzt aus dem fer­nen Land der be­grenz­ten Un­mög­lich­kei­ten fürs glei­che Geld (!) kur­zer­hand die Kom­plett-Edi­ti­on mit al­len 143 Fol­gen auf 11 DVDs kom­men las­sen:

DVD-Gesamtausgabe von 'The Adventures of Robin Hood'

Und die­se US-Aus­ga­be ist nun wahr­lich ein ab­so­lu­tes Schnäpp­chen: An je­weils 13 Epi­so­den pro Schei­be hat man (im Ver­gleich zur deut­schen Fas­sung mit läp­pi­schen drei pro Sil­ber­ling) viel län­ger Freu­de, auch wenn man not­ge­drun­gen­der­ma­ßen beim Ton auf die deut­sche Syn­chron­spur ver­zich­ten muß.

Was aber in des Re­zen­sen­ten Au­gen (und ins­be­son­de­re Oh­ren) kein all­zu­gro­ßes Man­ko dar­stellt: Zum ei­nen sind die Dia­lo­ge über­wie­gend klar aus­ge­spro­chen und gut ver­ständ­lich, zum an­de­ren wä­ren vie­le elo­quen­te Wen­dun­gen und Wort­spie­le in ei­ner lip­pen­syn­chro­nen Über­set­zung oh­ne­hin ver­lo­ren. Wer al­so leid­lich Eng­lisch ver­steht, kann ge­trost zu­grei­fen, auch wenn es hier (wie bei den mei­sten TV-Pro­duk­tio­nen »vor­sint­flut­li­chen« Al­ters) noch nicht ein­mal eng­lisch­spra­chi­ge Un­ter­ti­tel gibt.

Die Hand­lung ist ja meist oh­ne­hin nicht son­der­lich kom­pli­ziert: Ir­gend­wie kom­men sich die nor­man­ni­schen Usur­pa­to­ren und die recht­schaf­fe­nen eng­li­schen »Out­laws« un­ter ih­rem cha­ris­ma­ti­schen Füh­rer Ro­bin ins Ge­he­ge, nicht sel­ten geht es um Le­ben oder Tod, doch spä­te­stens nach 25 Mi­nu­ten sie­gen List und Recht über (Heim)tücke und Un­recht und die Welt ist vor­erst wie­der in Ord­nung. Ne­ben­bei wer­den qua­si spie­le­risch ethi­sche Wer­te wie Hal­tung, An­stand und Mo­ral ver­mit­telt, und wer das ner­vig, über­holt und alt­mo­disch fin­det, ist nach des zonebattler’s Mei­nung Teil des Pro­blems in der heu­te viel be­klag­ten »El­len­bo­gen­ge­sell­schaft«...

Aus tech­ni­scher Sicht gibt es bei rea­li­sti­scher Be­trach­tungs­wei­se we­nig zu mä­keln: Das Schwarz­weiß-Bild ist von pas­sa­bler Qua­li­tät, glück­li­cher­wei­se sind com­pu­ter­ge­nerier­te Nach­co­lo­rie­run­gen wohl (noch) zu kost­spie­lig, um 3480 Mi­nu­ten al­ten Film­ma­te­ri­als den nost­al­gi­schen Charme nach­hal­tig aus­zu­trei­ben. Gut so! Das »ana­lo­ge Fee­ling« ge­hört bei so­was ein­fach da­zu: Wir Äl­te­ren wol­len es nicht an­ders, und die Jün­ge­ren wür­den sich so et­was Alt­backe­nes auch in auf­ge­pepp­ter Fas­sung nicht kau­fen. Un­ter dem Strich ist mir die dicke Box aus Ame­ri­ka da­her ei­ne kla­re Emp­feh­lung wert:

  Film / In­halt 4 Sterne  
  Bild & Ton 3 Sterne  
  Ex­tras 0 Sterne  
  Auf­ma­chung 1 Stern  
  Ge­samt­ur­teil 5 Sterne  

Bei dem ex­trem gün­sti­gen Preis sind na­tür­lich kei­ne Ex­tras zu er­war­ten: Man kriegt we­der ein Book­let da­zu noch ir­gend­wel­che di­gi­ta­len Drein­ga­ben, doch wen soll­te das stö­ren? Was es an Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu er­fah­ren gä­be, kann sich jede(r) selbst er­goo­geln, und an­son­sten will man oh­ne­hin nur schnell auf sein abend­li­ches Bett­hup­ferl in Form ei­nes knapp halb­stün­di­gen Aben­teu­ers zu­grei­fen und sich über stets adrett ge­klei­de­te, pseu­do-mit­tel­al­ter­li­che Gen­re­fi­gu­ren in Stu­dio­ku­lis­sen köst­lich amü­sie­ren kön­nen...

Samstag, 14. August 2010

Sau­ber­ma­cher

Die Neu­ge­stal­tung der Home­page ei­ner ver­wandt­schaft­lich ver­bun­de­nen Fir­ma be­trei­be ich der­zeit als ein wei­te­res Word­Press-Pro­jekt. Erst­mals grei­fe ich da­bei auf das seit der Ver­si­on 3.0 mit­ge­lie­fer­te neue Stan­dard-The­me na­mens »Twen­ty Ten« zu­rück, wel­ches ich farb­lich schon ein we­nig an die be­stehen­den Er­for­der­nis­se an­ge­paßt ha­be:

Screenshot von www.gebaeudereinigung-rost.de

Ins­ge­samt prä­sen­tiert sich das The­me als zeit­ge­mäß mo­dern in der An­mu­tung und als recht pfle­ge­leicht in der Ad­ap­ti­on, selbst für je­man­den mit nur ru­di­men­tä­ren CSS-Kennt­nis­sen wie mich!

Dem ei­nen oder der an­de­ren mag das der­zeit dort ver­wen­de­te Ti­tel­fo­to be­kannt vor­kom­men: In der Tat ha­be ich mich da bei mir selbst be­dient und auf die Schnel­le nichts Bes­se­res ge­fun­den, was sich mit dem The­ma »Rei­ni­gen und Sau­ber­ma­chen« as­so­zi­ie­ren lie­ße. Im­mer­hin wei­sen Schip­pen und Schub­kar­ren schon eher in die rich­ti­ge Rich­tung als die paar im Lie­fer­um­fang des The­mes ent­hal­te­nen Na­tur­im­pres­sio­nen (so schön die für sich ge­nom­men auch sein mö­gen).

So, und jetzt bit­te ich mich zu ent­schul­di­gen, ich muß möch­te an mei­ner neu­en Bau­stel­le wei­ter­wer­keln...

Dienstag, 10. August 2010

Kopf­ball

Der sportlich dekorierte ICE 3 'Montabaur' bei betriebsbedingtem Halt kurz vor Fürth (Bay) Hbf
Montag, 9. August 2010

Flick­werk (2)

Pflaster auf Pflaster am Nürnberger Klarissenplatz
Mittwoch, 4. August 2010

Ta­pe­ten­wech­sel

Die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten und sämt­li­che Schwe­ster­blät­ter, mit­hin auch die Für­ther Nach­rich­ten, ha­ben näch­tens ih­ren Web­auf­tritt um­ge­stellt und fir­mie­ren ab so­fort nur noch un­ter der ge­mein­sa­men Dach­mar­ke nordbayern.de.

Mit die­sem un­an­ge­kün­dig­ten Wech­sel auf ein neu­es Con­tent Ma­nage­ment Sy­stem sind sämt­li­che in die­sem Blog ein­ge­streu­ten Ver­wei­se auf Zei­tungs­ar­ti­kel schlag­ar­tig funk­ti­ons- und wert­los ge­wor­den, was ich be­dau­re, aber lei­der nicht än­dern kann. Ei­ne Wei­ter­lei­tung der al­ten Adres­sen auf die da­zu kor­re­spon­die­ren­den neu­en wä­re tech­nisch kei­ne gro­ße Sa­che ge­we­sen, ist aber of­fen­sicht­lich ganz be­wußt un­ter­blie­ben. Statt des­sen schicken sie ei­nen un­pro­fes­sio­nel­ler­wei­se in ei­ne re­di­rect-End­los­schlei­fe...

Be­dau­er­lich ist auch, daß es die Web­ma­ster-Kol­le­gen beim Ver­lag Nürn­ber­ger Pres­se nicht ge­schafft ha­ben, in den jetzt ver­wen­de­ten Per­ma­links die Um­lau­te zu kon­ver­tie­ren: Aus »Fürth« wird in den Ar­ti­kel-Links nicht et­wa »fuerth«, son­dern »furth«. Schwach. Ganz schwach. Das kriegt ja so­gar un­ser­ei­ner au­to­ma­ti­siert auf die Rei­he mit ei­nem klit­ze­klei­nen Word­Press-Plug­in.

Al­so, lie­be Fu(e)rther: Eu­re Ta­ges­zei­tung fin­det Ihr jetzt in neu­er Ge­stalt un­ter

http://www.nordbayern.de/region/furth

Dienstag, 3. August 2010

Blin­der Pas­sa­gier

tote Heuschrecke

Fürth, Karl­stra­ße (ei­ge­ner Be­richt) – Mit dem Le­ben be­zahl­te die­ses gro­ße Heu­pferd die ei­ge­ne Träg­heit: Faul wie die mei­sten Män­ner, woll­te der ge­flü­gel­te Ge­sel­le die ei­ge­nen Mus­keln scho­nen und sich von ei­nem PKW mit­neh­men las­sen. In der ab­deck­klap­pen­lo­sen Öff­nung ei­nes nicht in­stal­lier­ten Schei­ben­wi­schers für den Front­schein­wer­fer er­eil­te den sechs­bei­ni­gen Mit­fah­rer der Tod. Wor­an das In­sekt letzt­lich ver­starb, muß ei­ne Ob­duk­ti­on er­wei­sen.

Montag, 2. August 2010

Frau­en­power (1)

Ma­dame Mo­de­ste er­wei­tert ih­re mul­ti­plen Kern­kom­pe­ten­zen und greift be­herzt zur Rohr­zan­ge, der­weil ihr ge­schätz­ter Ge­fähr­te über den ba­nal-hand­greif­li­chen Din­gen des Le­bens steht (bzw. teil­nahms­los ne­ben die­sen zu sit­zen scheint)...

Sonntag, 1. August 2010

Zell­tei­lung

 
 
Deko-Ausverkauf beim Fürther Woolworth
 
28. Jul. 2010

 

Deko-Ausverkauf beim Fürther Woolworth
 
1. Aug. 2010
 
 
Freitag, 30. Juli 2010

XXXL

Wuchtbrummen bei ambulanter Nahrungsaufnahme am Rande des Klarissenplatzes zu Nürnberg
Donnerstag, 29. Juli 2010

An­ge­pinnt

Wäh­rend sich un­ser­ei­ner als Schre­ber­gärt­ner zu­wei­len Zecken aus der Schwar­te reißt, reißt sich der Le­xi­ka­li­ker ziem­lich zweck­frei um Reiß­zwecken. Ob er da­mit was rei­ßen kann?

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