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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 19. Februar 2010

Kurz und schmerz­voll

Nachts um zwei mit vol­ler Wucht den Ell­bo­gen der bes­se­ren Hälf­te in die Brust ge­rammt ge­kriegt, wel­che im Traum den schla­fen­den zone­batt­ler auf sei­ner Su­che nach Nest­wär­me für ein Mon­ster hielt und sich eben­so un­be­wußt wie ra­bi­at zur Wehr setz­te. Vor jä­hem Schmerz auf­ge­jault und auf­ge­wacht. Stun­den spä­ter tut das mal­trä­tier­te Brust­bein noch im­mer weh.

Laut Sta­ti­stik ster­ben ja die mei­sten Men­schen im Bett: Der im Wort­sin­ne bös Ge­prell­te ist heil­froh, heu­te nacht noch ein­mal mit dem Schrecken da­von­ge­kom­men zu sein....

Donnerstag, 18. Februar 2010

Si­tua­ti­on IV

Fürther Hinterhofhauslandschaft mit Schornsteinen
Dienstag, 16. Februar 2010

Himm­li­sche Klän­ge

Ge­stern erst lag der un­schein­ba­re Um­schlag mit der neu­gier­halb­er be­stell­ten CD im Brief­ka­sten, heu­te Abend läuft sie schon zum sech­sten oder sieb­ten Mal oh­ne Un­ter­laß: Die »Mis­sa Dei Fi­lii« von Jan Dis­mas Zel­enka ist ein so wun­der­ba­res Werk, daß ich gar nicht mehr auf­hö­ren kann, mich von der schier über­ir­di­schen Klang­wol­ke um­wa­bern zu las­sen. Der Kam­mer­chor Stutt­gart und das Ba­rock­or­che­ster Ta­fel­mu­sik un­ter Frie­der Ber­ni­us in­to­nie­ren die ful­mi­nan­te Mes­se (und im An­schluß die »Li­ta­niae Lau­re­ta­nae«) mit un­über­hör­ba­rer Spiel­freu­de und prä­sen­tie­ren den Zeit­ge­nos­sen Jo­hann Se­ba­sti­an Bachs als un­er­hört mo­der­nen, ex­pres­si­ven Ge­ni­us. Ei­ne Ent­deckung al­ler­er­sten Ran­ges, für ein läp­pi­sches Hand­geld wohl­feil!

Samstag, 13. Februar 2010

Tri­umph des Wil­lens

Der zonebattler auf seiner Waage, die 80 kg-Schallmauer nach unten durchbrechend
Mittwoch, 10. Februar 2010

Ge­mein­schafts­werk (1)

Es ist schon er­staun­lich, was man zu­stan­de­brin­gen kann, wenn man all sein Tun und Stre­ben ei­ne Zeit­lang völ­lig auf ein Ziel fo­kus­siert: Seit ge­nau ei­ner Wo­che ar­bei­ten der zone­batt­ler und ein paar Freun­de wie die Blö­den Ber­ser­ker an der Er­rich­tung ei­nes neu­en Blogs :

Screenshot von www.medienpraxis.tv

Bin­nen nur sie­ben Ta­gen ward der gan­ze tech­ni­sche Krims­krams or­ga­ni­siert (Do­mains und Web­ho­sting-Pa­ket be­stellt, Da­ten­bank ein­ge­rich­tet, Word­Press-Blog auf­ge­setzt, Mail-Adres­sen de­fi­niert, und, und, und...) und auch schon Ei­ni­ges an (in Roh­fas­sung vor­han­de­nen) In­hal­ten ein­ge­stellt. Zwei Drit­tel der vor­zu­stel­len­den Film­pro­duk­tio­nen sind jetzt be­reits drin und ein gu­tes Vier­tel der da­zu­ge­hö­ri­gen Sze­nen­fo­tos.

Die tech­ni­sche Ein­rich­tung des Blogs ging des­halb so zü­gig von­stat­ten, weil ich mich ganz strikt an zonebattler’s ho­me­zo­ne ori­en­tie­ren durf­te, al­le Plug­ins und de­ren Ein­stel­lun­gen 1:1 über­neh­men und auch vom Er­schei­nungs­bild her weit­ge­hend auf die ei­ge­nen vir­tu­el­len Ta­pe­ten zu­rück­grei­fen konn­te. Wer bei­de Blogs ne­ben­ein­an­der auf­macht und ver­gleicht, wird pi­xel­ge­naue Über­ein­stim­mung im Lay­out fest­stel­len. Die un­ter­schied­li­chen Far­ben und das an­de­re Ti­tel­bild las­sen www.medienpraxis.tv den­noch als ab­so­lut ei­gen­stän­di­gen Ent­wurf er­schei­nen.

Brand­neu ist auch die Er­fah­rung, im Team an ei­nem Blog zu ba­steln: Wäh­rend mei­ner ei­ner den vir­tu­el­len Ma­schi­nen­raum be­treut, Bil­der be­ar­bei­tet und an­schlie­ßend in Ar­ti­kel ein­bin­det, fei­len an­de­re an de­ren For­mu­lie­run­gen und stel­len neue Bei­trä­ge ein. Jede(r) an ihrem/seinem Com­pu­ter und an ihrem/seinem Stand- bzw. Sitz­ort, die »Wort-Pres­se« macht’s mög­lich. Nun ist ein Blog mit chro­no­lo­gisch ein­sor­tier­ten Ar­ti­keln nicht für je­de Art In­ter­net-Auf­tritt die ge­eig­ne­te Form, aber da, wo es paßt, kommt man mit die­sem Mul­ti­user-Me­di­um schnell vor­an und kann sich mehr auf die In­hal­te kon­zen­trie­ren denn auf et­wa­ige tech­ni­schen Tücken (und Krücken).

Ab­schlie­ßend noch ein Fern­seh-Tipp: Me­di­en PRAXIS e.V. sen­det je­den Sonn­tag !

Sonntag, 7. Februar 2010

Dun­kel­män­ner

Er­bau­li­ches zum Sonn­tag in der F.A.Z.: »Auf­trags­kil­ler in­se­rie­ren nicht«!

Sonntag, 31. Januar 2010

Blin­den­schach

Dra­ma in ei­nem Auf­zug

Ein naß­kal­ter Frei­tag­abend En­de Ja­nu­ar. Stun­den nach Bü­ro­schluß ist der zone­batt­ler mit dem Zug nach Nürn­berg ge­fah­ren, um sich aus der dienst­li­chen Tee­kü­che den dor­ti­gen Kaf­fee-Au­to­ma­ten aus­zu­b­or­gen zwecks pro­fes­sio­nel­ler Kof­fe­ini­sie­rung ei­ner pri­va­ten Fei­er­lich­keit. Bis zur plan­mä­ßi­gen Rück­fahrt nach Fürth ver­bleibt nur ei­ne Vier­tel­stun­de, dar­um muß je­der Hand­griff sit­zen: Was­ser­be­häl­ter und Ab­tropf­scha­le ent­lee­ren, den schwe­ren Ap­pa­rat in der mit­ge­brach­ten Tra­ge­ta­sche mit­tig pla­zie­ren, zwölf ein­ge­staub­te Wein­glä­ser zu­sätz­lich ab­stau­ben. Nach Art ge­üb­ter Klein-Ga­no­ven wird der ela­bo­ra­te Coup schwei­gend, schnell und hand­lungs­si­cher durch­ge­zo­gen und die Eta­gen­tür bald wie­der zu­ge­sperrt. Mit un­er­war­tet schwe­rer Last be­packt steht der zone­batt­ler so­dann vor der Tür zum Lift, der zu sei­nem Er­stau­nen nicht mehr vor Ort ist, son­dern von un­ten her­auf­ge­fah­ren kommt. Die Schie­be­tür glei­tet auf, vier Au­gen­paa­re schau­en er­war­tungs­froh durch den zum Zu­ge Stre­ben­den hin­durch.

zone­batt­ler
(den Fahr­stuhl be­tre­tend) Gu­ten Abend, die Her­ren!

1. Blin­der
Sind wir hier rich­tig beim Blin­den­schach?

zone­batt­ler
Kaum. Sie wol­len si­cher zum Baye­ri­schen Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­bund. Der ist im er­sten Stock...

2. Blin­der
Dann fah­ren wir da­hin!

Der Auf­zug setzt sich nach oben in Be­we­gung.

Frau­en­stim­me
Vier­tes Ober­ge­schoß.

3. Blin­der
Müs­sen wir da raus?

zone­batt­ler
(ner­vös) Nein, nein. In die­ser Eta­ge ist eben­falls das Trai­nings­zen­trum der Bahn. Sie müs­sen run­ter in die er­ste!

4. Blin­der
Wir wol­len näm­lich zum Blin­den­schach.

zone­batt­ler
(seuf­zend) Ich weiß. Mich hal­ten Sie ja be­reits in Schach.

Die Ab­fahrt des an­ge­peil­ten Zu­ges rückt un­er­bitt­lich nä­her. Auf dem Ta­sten­feld des Lif­tes leuch­ten in­des noch vie­le Ziel­knöp­fe. Ge­mäch­lich geht es ab­wärts.

2. Blin­der
(ta­stet su­chend nach dem Be­dien­feld)

zone­batt­ler
Bit­te nichts mehr drücken. Wir kom­men schon da­hin, wo Sie hin müs­sen.

Frau­en­stim­me
Zwei­tes Ober­ge­schoß.

3. Blin­der
(macht An­stal­ten, den sich öff­nen­den Auf­zug zu ver­las­sen) Ah, da sind wir ja!

zone­batt­ler
(un­ter der zu­se­hends ein­schnei­den­den Last der Tra­ge­gur­te wim­mernd) Aber nein, hier ist nur die Be­triebs­kran­ken­kas­se. Sie müs­sen noch ei­nen Stock tie­fer fah­ren!

4. Blin­der
Wir ha­ben hier heu­te ein Tur­nier!

zone­batt­ler
Grmpf.

Frau­en­stim­me
Er­stes Ober­ge­schoß: Baye­ri­scher Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­bund.

zone­batt­ler
(Ei­nen An­fall zur Ra­se­rei nur müh­sam un­ter­drückend) Raus hier, hier sind Sie rich­tig!

Die ori­en­tie­rungs­lo­se Trup­pe trot­tet ge­mäch­lich aus der Ka­bi­ne.

1. Blin­der
Dann noch ei­nen schö­nen Abend!

zone­batt­ler
Ihr mich auch! Dan­ke, di­to!

Rechts­sei­tig un­ter dem Ge­wicht des Kaf­fee-Au­to­ma­ten wan­kend und links­sei­tig das drecki­ge Dut­zend not­dürf­tig ein­ge­sack­ter Wein­glä­ser ba­lan­cie­rend, schlit­tert der zone­batt­ler über die Stra­ße und hin­ein in den Haupt­bahn­hof. Mit knap­per Not er­reicht er noch sei­nen Re­gio­nal­ex­press hin­ten am Gleis 13. Das Schlimm­ste ist jetzt über­stan­den, der be­vor­ste­hen­de Marsch bis zu sei­ner ho­me­zo­ne wird nur­mehr zur kör­per­li­chen Pein wer­den und bis zum Rück­trans­port am Mon­tag ist es noch ei­ne hal­be Ewig­keit hin. Er schließt er­leich­tert die Au­gen. Wie schön ist es mit­un­ter, wenn man nichts mehr se­hen muß...

Samstag, 30. Januar 2010

Klei­ner Zap­fen­streich

Eiszapfen vor einem Fenster der zonebattler'schen Büroetage
Freitag, 29. Januar 2010

Land in Sicht

Wie ich zum Re­launch (um mal so ein neu­mo­di­sches Schicki­micki-Dumml­all­wort halb­wegs fach- und kon­text­ge­recht zu be­nut­zen) mei­nes Blogs am 1. Jan. 2009 aus­führ­te, frä­se ich mich in mü­he­vol­ler Klein­ar­beit noch­mal durch mei­ne vie­len ge­sam­mel­ten Wer­ke hier, um Fein­an­pas­sun­gen in den Bei­trä­gen vor­zu­neh­men, die­sel­ben zu ver­schlag­wor­ten und die in zonebattler’s ho­me­zo­ne 2.0 be­wußt nicht mehr hier­ar­chisch ein­ge­rück­ten Kom­men­ta­re ggf. durch leich­te chro­no­lo­gi­sche Um­da­tie­run­gen wie­der in die ur­sprüng­li­che, lo­gisch nach­voll­zieh­ba­re Rei­hen­fol­ge um­zu­sor­tie­ren.

Ir­gend­wann im letz­ten Jahr bin ich an ei­nem kom­ple­xer ver­schach­tel­ten Kom­men­tar-Strang hän­gen­ge­blie­ben und zu­nächst nicht mehr so recht wei­ter­ge­kom­men; ei­ne zä­he Me­lan­ge aus Lust­lo­sig­keit und Träg­heit hat mich den Fa­den dann mo­na­te­lang nicht wie­der auf­neh­men las­sen. Seit ei­ni­gen Ta­gen je­doch bin ich hier wie­der mit Hoch­druck da­bei, den vir­tu­el­len Haus­putz vor­an- und ei­nem ab­seh­ba­ren En­de ent­ge­gen­zu­trei­ben.

Mo­men­tan sind noch al­le zwi­schen dem 13. Okt. 2006 und dem 17. Nov. 2008 ver­öf­fent­lich­ten Ar­ti­kel be­hand­lungs­be­dürf­tig. In die­sem Zeit­raum von gut zwei Jah­ren har­ren noch ca. 1050 Ar­ti­kel und viel­leicht drei­mal so­vie­le Kom­men­ta­re mei­ner kri­ti­schen Sich­tung. Bei ei­nem (rea­li­stisch zu be­wäl­ti­gen­den) Pen­sum von 15 Ar­ti­keln pro Werk­tag (in­klu­si­ve de­ren Kom­men­ta­re, mal sind es de­ren mehr, mal we­ni­ger) ge­den­ke ich da­mit in den näch­sten drei Mo­na­ten durch­zu­kom­men, al­so punkt­ge­nau zum 1. Mai fer­tig zu sein.

Die Fleiß­ar­beit ist üb­ri­gens nicht nur lä­stig, son­dern durch­aus auch un­ter­hal­tend und lehr­reich: Er­stens er­ken­ne ich man­ches auf An­hieb gar nicht wie­der (und wun­de­re mich über mei­ne ei­ge­ne Schrei­be), zwei­tens ist man­che da­mals emp­feh­lungs­hal­ber ver­link­te Sei­te durch­aus ei­nen er­neu­ten Be­such wert, zum Bei­spiel die­se hier ...

Donnerstag, 28. Januar 2010

Auf der Hut

wachsame Taube in der Fürther Altstadt
Mittwoch, 27. Januar 2010

Cha­rak­ter-Kun­de

Freund Le­xi­ka­li­ker stellt uns das rät­sel­haf­te »Dau­er­leer­zei­chen« vor. Auch hier in zonebattler’s ho­me­zo­ne kommt sel­bi­ges eben­so oft wie un­er­kannt zum Ein­satz, so daß sei­ne spä­te Wür­di­gung al­le­mal be­grü­ßens- und lo­bens­wert er­scheint!

Sonntag, 24. Januar 2010

Zeit­sprung

dunkler Acker, dunkle Bäume, dunkler Himmel
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