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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 30. Juli 2010

XXXL

Wuchtbrummen bei ambulanter Nahrungsaufnahme am Rande des Klarissenplatzes zu Nürnberg
Donnerstag, 29. Juli 2010

An­ge­pinnt

Wäh­rend sich un­ser­ei­ner als Schre­ber­gärt­ner zu­wei­len Zecken aus der Schwar­te reißt, reißt sich der Le­xi­ka­li­ker ziem­lich zweck­frei um Reiß­zwecken. Ob er da­mit was rei­ßen kann?

Mittwoch, 28. Juli 2010

Fla­schen­spie­ler­trick

Kor­ken­zie­her ver­ges­sen? Schu­he aus­zie­hen !

Dienstag, 27. Juli 2010

Mit­tags­an­dacht

zum Trocknen aufgestellte Plastikwannen
Montag, 26. Juli 2010

Klimt oder Kä­se?

Auch wenn der zone­batt­ler sei­ne wei­land bei Jung und Alt be­lieb­ten Mo­nats­rät­sel längst auf­ge­ge­ben hat, hin und wie­der will er sein an­spruchs­vol­les Pu­bli­kum auf die Pro­be stel­len! Wol­len doch mal se­hen, wie es um des­sen kunst­ge­schicht­li­che Bil­dung be­stellt ist. Al­so auf­ge­merkt, Herr­schaf­ten: Drei der vier Bil­der im nach­fol­gen­den Ta­bleau zei­gen Aus­schnit­te aus ei­nem weit­hin be­kann­ten Ge­mäl­de des be­rühm­ten öster­rei­chi­schen Ju­gend­sti­li­sten Gu­stav Klimt. Ein Bild hin­ge­gen do­ku­men­tiert ei­nen bild­li­chen Aus­schnitt un­se­res be­leg­ten Back­ble­ches vom letz­ten Sams­tag, frisch aus dem Ofen ge­zo­gen und noch damp­fend vom hung­rig sab­bern­den Au­tor ab­ge­lich­tet. Wer er­kennt das fri­vo­le (und über­aus wohl­schmecken­de) Schel­men­stück?

gemalt oder gebacken?
gemalt oder gebacken?
gemalt oder gebacken?
gemalt oder gebacken?

Tja, in zwei­di­men­sio­nal-plat­ter Ab­bil­dung sind Zwie­beln, Schafs­kä­se und Ei­er auf Blät­ter­teig nicht so ein­fach von Far­be auf Lein­wand zu un­ter­schei­den, zu­mal dann, wenn ei­nem das Schnüf­feln am Mo­ni­tor nicht wirk­lich wei­ter­bringt...

Wer aber den­noch sieht, was Sa­che ist und als erste(r) die rich­ti­ge Lö­sung in ei­nen Kom­men­tar zu schrei­ben ver­mag, kriegt bei Ge­le­gen­heit ei­nen or­dent­li­chen Hap­pen rein­ge­zwie­belt!

Sonntag, 25. Juli 2010

Schock am Sonn­tag

Warf ich doch vor­hin ei­ne lee­re Papp­ki­ste vom hei­mi­schen Frei­sitz hin­un­ter in den Hof, zum Zwecke der spä­te­ren fach- und sach­ge­rech­ten Ent­sor­gung des aus­ge­dien­ten Be­hält­nis­ses in die drei Stock­wer­ke un­ter mir har­ren­de blaue Ton­ne. Ich woll­te den zu­ge­ge­ben arg stau­bi­gen Kar­ton nicht un­be­dingt durch das Trep­pen­haus nach un­ten ex­pe­die­ren. Als ich nach dem Ge­nuß ei­nes Heiß­ge­trän­kes nebst Scho­ko­keks so­eben über des Bal­ko­nes Brü­stung hin­ab­guck­te, bot sich mir fol­gen­des Bild des Schreckens:

scheintote Amsel im Hinterhof

Hat­te ich die Am­sel vor­hin über­se­hen bzw. hat­te die­se mei­nen ord­nungs­ge­mäß ab­ge­ge­be­nen Warn­ruf über­hört? Kann ei­ne lee­re Box aus Well­pap­pe über­haupt ei­nen Vo­gel er­schla­gen? Wir star­ren selb­zweit un­gläu­big nach drun­ten: Kein Zwei­fel, das Tier ist tot, es liegt re­gungs­los und starr. Ich ho­le die Ka­me­ra zur Be­weis­si­che­rung, spä­he hin­ab, drücke aufs Knöpf­chen. Zoo­me hin­ein, und was se­he ich im Dis­play:

scheintote Amsel im Hinterhof

Guckt mich der Piep­matz doch quick­le­ben­dig an! Und auf ein­mal be­rap­pelt sich die Am­sel da drun­ten, putzt sich hier, kratzt sich da, hüpft ein we­nig hin und her und stellt sich schon wie­der in reich­lich schepp­ser Hal­tung in die Nach­mit­tags­son­ne:

scheintote Amsel im Hinterhof

Of­fen­bar schät­zen die ge­fie­der­ten Freun­de ge­le­gent­li­che Son­nen­bä­der und schrecken da­bei auch vor bi­zar­ren Ver­ren­kun­gen nicht zu­rück. Wenn ich das jetzt nicht fo­to­gra­fiert hät­te, ich wür­de mir die Au­gen rei­ben und es im Nach­hin­ein für ei­ne Hal­lu­zi­na­ti­on hal­ten. Das toppt ja noch die Ge­schich­te mit dem Greif­vo­gel !

Samstag, 24. Juli 2010

iPad für Ar­me

Wie mir in ei­ner in­ter­nen Po­stil­le ge­stern mit­ge­teilt wur­de, sind die Pro­dukt­ka­ta­lo­ge mei­ner Fir­ma ab so­fort in ani­mier­ter Form für je­der­mann ein­seh­bar. Der an­fangs ver­blüf­fen­de »Um­blät­ter-Ef­fekt« ist nett an­zu­schau­en und funk­tio­niert of­fen­bar in je­dem gän­gi­gen Brow­ser.

Nach­dem ich neu­lich Ge­le­gen­heit hat­te, den oder das neue iPad ei­nes Freun­des prü­fend in die Hand zu neh­men, kam mir die­se Art von Ani­ma­ti­on gleich be­kannt vor. Ob sich der­lei eye can­dy jetzt al­ler­or­ten zü­gig durch­set­zen wird? Ich fra­ge mich frei­lich, ob ich das pseu­do­ana­lo­ge Ge­blät­te­re nach dem Ab­klin­gen des er­sten Aha-Ef­fek­tes auf Dau­er im­mer noch als wit­zig (oder nicht doch eher als ner­vend) emp­fin­den wer­de...

Dienstag, 20. Juli 2010

Klick in die Röh­re

Was könn­te auf Dau­er fru­stie­ren­der sein, als für ein win­zi­ges Pu­bli­kum zu schrei­ben? Für ei­ne rie­si­ge Ziel­grup­pe zu »de­pu­bli­zie­ren«. Schö­ne neue Welt!

Freitag, 16. Juli 2010

Ge­mein­schafts­werk (2)

Nach­dem ich im Fe­bru­ar die­ses Jah­res mit dem Blog der Me­di­en PRAXIS ein er­stes Ge­mein­schafts­werk auf­ge­setzt hat­te, ha­be ich ja neu­lich erst ein zwei­tes Kol­lek­tiv-Pro­jekt an­ge­kün­digt und da­für flei­ßig die Wer­be­trom­mel ge­rührt. In den letz­ten Wo­chen ha­be ich die in­halt­li­che Ar­beit am ei­ge­nen Blog hier et­was ver­nach­läs­sigt, um mich mit al­ler En­er­gie und Hin­ga­be (die bei den herr­schen­den Tem­pe­ra­tu­ren ich noch auf­zu­brin­gen in der La­ge bin) dem Fein­schliff an die­ser mei­ner neu­en Bau­stel­le zu wid­men. Nach­dem sich dank der Zu­ar­beit flei­ßi­ger Au­toren und Au­torin­nen auch schon ei­ni­ges an le­sens­wer­ten In­hal­ten an­ge­sam­melt hat, ist die »Für­ther Frei­heit« in ge­die­ge­ner, ma­ga­zin­ty­pi­scher Auf­ma­chung mitt­ler­wei­le durch­aus vor­zeig­bar:

Screenshot von www.fuerther-freiheit.info

Die Team­ar­beit ist hier­bei noch et­was dif­fi­zi­ler ge­wor­den: In der nicht mehr ganz so klei­nen Schar der frei­wil­li­gen Mit­ar­bei­ter sind doch ein paar da­bei, die sich lie­ber von mir in­di­vi­du­ell ein­wei­sen und coa­chen las­sen wür­den als mei­ne lau­fend ak­tua­li­sier­te An­lei­tung für Au­toren zu stu­die­ren und zu durch­den­ken. [1] Ei­ne der­art um­fas­sen­de Be­treu­ung aber ist in die­sem Maß­stab von mir al­lein nicht mehr zu lei­sten, da muß der (oder die) Ein­zel­ne schon das sei­ne (bzw. ih­ri­ge) da­zu bei­tra­gen, den vir­tu­el­len La­den in Schwung zu brin­gen und am Lau­fen zu hal­ten. Aber das wird schon noch!

Ich bin ge­spannt, wie sich die­ses am­bi­tio­nier­te Ex­pe­ri­ment ent­wickeln wird: Wird es auf Dau­er ge­nug Ak­ti­ve ge­ben, die mit hoch­ka­rä­ti­gen Bei­trä­gen ihr Pu­bli­kum zu ge­win­nen (und zu hal­ten) ver­mö­gen? Frei­lich: Wenn man es nicht ver­sucht, dann wird man es nicht her­aus­fin­den kön­nen. Doch selbst wenn das von Herz­blut ge­tra­ge­ne Pro­jekt letzt­lich an Aus­zeh­rung ster­ben soll­te: Ich wür­de schon jetzt we­der die tech­ni­schen noch die zwi­schen­mensch­li­chen Leh­ren dar­aus mis­sen wol­len...

 
[1] In­ter­es­san­ter­wei­se sind das eher die Aka­de­mi­ker als die ein­fa­cher Aus­ge­bil­de­ten.

Dienstag, 13. Juli 2010

Auf Nim­mer­wie­der­se­hen

Die un­glaub­wür­dig­ste al­ler Ab­schieds­flos­keln: »Wir blei­ben in Kon­takt!«

Sonntag, 11. Juli 2010

Tat­ort

Hausflur und offenstehende Tür in der Amalienstraße
Samstag, 10. Juli 2010

Ro­bo­ter-Bal­lett

Im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg gibt es der­zeit ei­ne Aus­stel­lung mit an­thro­po­mor­phen Skulp­tu­ren des Köl­ner Künst­lers Joa­chim Ban­dau. Bei ei­nem Künst­ler­ge­spräch am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag räum­te Ban­dau frei­mü­tig ein, mit sei­nen vor über 40 Jah­ren (!) ent­stan­de­nen Ar­bei­ten heu­te gar nicht mehr so­viel an­fan­gen zu kön­nen, doch ver­mö­gen die zeit­los wir­ken­den, über­wie­gend aus Pup­pen­be­stand­tei­len kon­stru­ier­ten Pla­sti­ken den Be­trach­ter noch im­mer zu be­gei­stern. Das lang­sam-laut­lo­se Bal­lett der sich in­ner­halb ei­ner durch ein Blei­band mar­kier­ten »Tanz­flä­che« elek­tro­mo­to­risch be­we­gen­den »Gru­si­ni­schen Tän­zer« (zu se­hen im zwei­ten Bild) lädt zum län­ge­ren Be­trach­ten ein und ist nicht oh­ne amü­san­te No­te (wenn ei­ne der rol­len­den Skulp­tu­ren an der Be­gren­zung hilf­los hän­gen­bleibt oder gar zu ent­kom­men droht und dann von ei­ner be­hand­schuh­ten Auf­sichts­per­son wie­der mit sanf­ter Ge­walt in das vor­ge­se­he­ne Are­al zu­rück­bug­siert wer­den muß)...

Joachim Bandau im Neuen Museum Nürnberg
 
Joachim Bandau im Neuen Museum Nürnberg
 
Joachim Bandau im Neuen Museum Nürnberg
 
Joachim Bandau im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Aus­stel­lung »Gru­si­ni­sche Tän­zer« läuft noch bis zum 1. Aug. 2010.

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