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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 30. April 2010

Ein­sam­mel­schluß

Mit dem heu­ti­gen Stich­tag be­en­de ich die Ar­beit an den fol­gen­den »Dau­er­bren­nern« mei­nes per­sön­li­chen Bild­ar­chi­ves (ein Klick auf ein Bild öff­net die je­wei­li­ge Ga­le­rie):

Abbes & Wegges   Müllschlucker   Kleine Versuchungen

Virtuelle Wagenburg   Haltestellen   Rotalarm!

Gut gerüstet   Gelbe Gefahr   Ende Gelände(r)

Rüsseltiere   Giftglas   Finger weg!

Wasserspender   Trommelfeuer   Hunger & Durst, ungestillt

Ausgerollt   Kaltmacher   Luftlöcher

Markante Markierungen   Pflasterungen   Was vom Rade übrig blieb

Tore zur Unterwelt   Licht-Spiele   Sonnen-Ende

Ganz schön geschlaucht   Schlüssellöcher   Ausgetreten

Bitte Platz zu nehmen!   Viele, viele bunte Smarties...   Verboten! Verboten! Verboten!

Man kann ja nicht ewig so wei­ter­ma­chen und al­le fünf Me­ter die Ka­me­ra zücken...
An den »ver­dreh­ten Wel­ten« in­des will ich auf un­be­stimm­te Zeit wei­ter­ba­steln.

Mittwoch, 28. April 2010

Spur der Stei­ne

In den näch­sten Wo­chen und Mo­na­ten wird die längst über­fäl­li­ge Sa­nie­rung der Ka­ro­li­nen­stra­ße end­lich in An­griff ge­nom­men: Zwi­schen der Schwa­ba­cher Stra­ße und der Karl­stra­ße wird die elen­de Buckel­pi­ste dann kom­plett er­neu­ert. Ob es wohl da­mit zu­sam­men­hängt, daß ge­stern in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zu un­se­rem klei­nen Schre­ber­gar­ten zwei über­aus rät­sel­haf­te Stein­tür­me nie­der­ge­kom­men sind?

zwei Türme aus Bruchsteinschotter

Was mö­gen das nun für ei­gen­ar­ti­ge Ar­te­fak­te sein? Zwei au­ßer­ir­di­sche Ste­len un­be­kann­ter Ge­ne­se und Zweck­be­stim­mung? Ein Mahn­mahl zum Ge­den­ken an das ver­lo­re­ne New Yor­ker World Trade Cen­ter? Oder doch nur ganz ba­naler­wei­se zwei be­helfs­mä­ßi­ge Pfei­ler, die spä­ter Ver­sor­gungs­lei­tun­gen über den Bau­stel­len­ver­kehr hin­weg lei­ten sol­len? Aber war­um ste­hen sie dann eng ne­ben­ein­an­der und nicht vis-à-vis auf ge­gen­über­lie­gen­den Stra­ßen­sei­ten? Fra­gen über Fra­gen...

Frag­los aber wird das noch span­nend!

Da­men­bei­ne (1)

Bizarr bestrumpfte Damenbeine in Fürth (Bay) Hbf

Bi­zarr be­strumpf­te Da­men­bei­ne in Fürth (Bay) Hbf
 
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Dienstag, 27. April 2010

Rei­sen ins Licht (2)

In Be­glei­tung ei­ner hal­ben Hun­dert­schaft an­de­rer Se­nio­ren Kunst­in­ter­es­sier­ter so­wie sei­ner bes­se­ren Hälf­te als Nest­häk­chen un­ter­nahm der zone­batt­ler am letz­ten Wo­chen­en­de ei­ne von der hie­si­gen Mu­se­ums­in­i­ti­ta­ti­ve or­ga­ni­sier­te Bus­rei­se ins fer­ne Wolfs­burg. Er­ste Sta­ti­on der auch in grup­pen­dy­na­mi­scher Hin­sicht span­nen­den Ex­pe­di­ti­on war das in Pri­vat­be­sitz be­find­li­che Schloß Der­ne­burg, des­sen be­tuch­ter Haus­herr sei­ne Lei­den­schaft für mo­der­ne Kunst pla­stisch zu de­mon­strie­ren weiß:

Skulptur im Garten von Schloß Derneburg

Der Na­me je­nes sehr po­ten­ten ame­ri­ka­ni­schen Geld­jon­gleurs und Wel­ten­bür­gers sei hier dis­kret ver­schwie­gen, ver­dank­te es die Rei­se­grup­pe doch sei­ner Ge­ne­ro­si­tät, daß sie in Be­glei­tung sei­ner ir­di­schen deut­schen Statt­hal­te­rin das in Re­stau­rie­rung be­find­li­che Ge­mäu­er nebst be­stens be­stück­ter Bi­blio­thek und son­sti­gen In­ne­rei­en aus­gie­big be­sich­ti­gen und ge­büh­rend be­stau­nen konn­te.

Die Kunst im Griff ha­bend und gleich­zei­tig von der Kunst er­grif­fen zeig­te sich auch der kun­di­ge Ku­ra­tor un­se­res Nürn­ber­ger Mu­sen-Tem­pels und Fast-Nach­bar des hier rap­por­tie­ren­den Be­richt­erstat­ters. Den an­däch­tig lau­schend Ver­har­ren­den von hin­ten fest­zu­hal­ten war in­des kei­ne gro­ße Kunst:

die Hände des Kurators

An­ge­sichts des ge­trie­be­nen Auf­wan­des zur In­stand­set­zung des al­ten Ge­mäu­ers und der Be­deu­tung der spä­ter dort be­hei­ma­te­ten Kunst­samm­lung war wohl manch ei­ner über­rascht ob der Aus­sa­ge, daß da­für kei­ner­lei öf­fent­li­che Mit­tel in An­spruch ge­nom­men wur­den und wer­den. Je nun, wer hat, der hat! Und wer viel hat und da­von auch der Öf­fent­lich­keit et­was zu­rück­gibt, hat sich al­le Ach­tung red­lich ver­dient...

Gleich ne­ben dem Schloß steht üb­ri­gens ein Ate­lier­haus, wel­ches sich der Vor­be­sit­zer Ge­org Base­litz er­rich­ten ließ. Dort drin­nen spuk­ten ne­ben dem Geist des (durch­aus noch le­ben­den) be­rühm­ten Bild­hau­ers di­ver­se an­de­re sche­men­haf­te Ge­stal­ten her­um:

im ehemaligen Atelierhaus von Georg Baselitz

Nach dem Ge­nuß von ge­reich­tem Ge­bäck und Ge­trän­ken und ei­nem an­schlie­ßen­den Ver­dau­ungs­spa­zier­gang zu den ar­chi­tek­to­ni­schen Schman­kerln im an­gren­zen­den Wald ging es wei­ter zum Schloß Es­sen­ro­de, wel­ches wir mit nur ge­rin­ger Ver­spä­tung er­reich­ten. Des­sen warm­her­zi­ge Haus­her­rin ge­währ­te uns ei­nen in­ter­es­san­ten Ein­blick in die Hi­sto­rie des ba­rocken Hau­ses und in die Tücken der Be­wirt­schaf­tung ei­nes der­ar­ti­gen Be­sit­zes. Im­mer­hin, man hat sich mit Acker­bau und Pfer­de­zucht bis in die Ge­gen­wart zu be­haup­ten ge­wußt. Schwein ge­habt!

stubenreines Hausschwein auf Schloß Essenrode

Ei­gen­tum ver­pflich­tet ja be­kannt­lich, und im Fal­le denk­mal­ge­schütz­ter Ge­mäu­er grö­ße­ren Ka­li­bers ist die­se Her­aus­for­de­rung ge­ra­de­zu mit Hän­den zu grei­fen: Der Er­halt von Haus und Hof er­for­dert nicht nur fi­nan­zi­el­len Ein­satz, son­dern auch gro­ße Hin­ga­be und frag­los auch Dis­zi­plin. Kei­ne klei­ne Auf­ga­be, aber doch ei­ne, die ih­ren Lohn in sich trägt. Bei Tee, Kaf­fee und Ku­chen klang die Stipp­vi­si­te be­schau­lich aus.

Fenstergucker im Schloß Essenrode

Von Es­sen­ro­de aus war es bis Wolfs­burg nur­mehr ein bes­se­rer Kat­zen­sprung. Nach dem Ein­checken ins Ho­tel stand der Abend zur frei­en Ver­fü­gung, was der zone­batt­ler und sei­ne Be­ge­lei­te­rin zu ei­nem aus­gie­bi­gen Fuß­marsch durch die ehe­ma­li­ge Stadt des KdF-Wa­gens bei Fal­lers­le­ben nutz­ten.

Wer aus Fürth kommt und dem­zu­fol­ge ar­chi­tek­to­nisch doch ei­ni­ger­ma­ßen ver­wöhnt ist, der kann der ziem­lich ge­sichts­lo­sen An­häu­fung von bunt zu­sam­men­ge­wür­felt er­schei­nen­den Be­ton­bau­ten in der zu­gi­gen und maß­los wei­ten Fuß­gän­ger­zo­ne nur we­nig ab­ge­win­nen, von re­gel­be­stä­ti­gen­den Aus­nah­men ab­ge­se­hen, von de­nen spä­ter noch die Re­de sein soll. Der abend­li­che In­spek­ti­ons­gang führ­te uns bis in die »Au­to­stadt«, ei­ner Art Dis­ney­land des Volks­wa­gen­kon­zerns. Im abend­li­chen Däm­mer­licht wa­ren kaum noch Pas­san­ten un­ter­wegs, und auch die dienst­tu­en­den En­ten hat­ten zur blau­en Stun­de of­fen­bar schon Fei­er­abend...

Feierabend in der Wolfsburger Autostadt

Dem zone­batt­ler ist der dort mit im­mensem Auf­wand ge­trie­be­ne Kult ums Au­to­mo­bil ab­so­lut un­ver­ständ­lich und we­sens­fremd. Den Schlüs­sel zu sei­ner da­mals na­gel­neu­en Renn­gur­ke fern­öst­li­cher Pro­ve­ni­enz hat er wei­land aus der Hand der Che­fin ei­nes zwei­ein­halb­köp­fi­gen Fa­mi­li­en­be­trie­bes (den in Aus­bil­dung be­find­li­chen Sohn zur Hälf­te, des­sen vor der Werk­statt un­kraut­zup­fen­de Groß­mutter gar nicht ge­rech­net) in Emp­fang ge­nom­men, das er­scheint ihm im Rück­blick als al­le­mal an­ge­mes­se­ner als ein spek­ta­ku­lär in­sze­nier­tes Ab­ho­lungs-Brim­bo­ri­um mit Lich­ter­zau­ber und son­sti­gem (in den Pro­dukt­preis frag­los mit ein­kal­ku­lier­ten) Fir­le­fanz. Aber egal, der künst­li­che Frei­zeit­park rund um des mo­to­ri­sier­ten Deut­schen lieb­stes Kind war ja nur ein en pas­sant mit­ge­nom­me­nes Bett­hup­ferl und als sol­ches dann doch ver­dau­lich...

Der Fol­ge­tag be­gann mit ei­nem üp­pi­gen Sonn­tags­früh­stück (das Wolfs­bur­ger Ho­li­day Inn sei hier­mit lo­bend wei­ter­emp­foh­len), wel­ches ei­ne gu­te Grund­la­ge dar­stell­te für ei­ne sorg­fäl­tig vor­be­rei­te­te Ar­chi­tek­tur­füh­rung. Un­ter der über­aus en­ga­gier­ten und höchst sach­kun­di­gen Lei­tung ei­ner Ar­chi­tek­tin und ei­nes an­ge­hen­den sol­chen ging es in zwei Grup­pen zu­nächst zum Al­var-Aal­to-Kul­tur­haus: Äu­ßer­lich ver­mag der nun schon knapp 50 Jah­re al­te Bau des fin­ni­schen Ar­chi­tek­ten heut­zu­ta­ge nicht mehr son­der­lich zu ge­fal­len, im In­ne­ren aber ist er ei­ne Fund­gru­be wun­der­bar krea­ti­ver De­tail­lö­sun­gen. So­gar die da­mals vom Mei­ster selbst ge­stal­te­ten Lam­pen, Hocker und an­de­ren Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de sind noch weit­ge­hend er­hal­ten. Am nach­hal­tig­sten aber bleibt die raf­fi­nier­te Füh­rung des Ta­ges­lich­tes über dreh- und klapp­ba­re Wand- und Decken­ele­men­te in Er­in­ne­rung. Die da­zu­ge­hö­ri­gen Licht­ein­läs­se ver­lei­hen dem kup­fer­ver­klei­de­ten Dach ei­ne un­ver­wech­sel­ba­re To­po­gra­phie:

Dachdetail des Wolfsburger Alvar-alto-Kulturhauses

Das im An­schluß be­such­te Wis­sen­schafts­mu­se­um »phæ­no« der ira­kisch-bri­ti­schen Ar­chi­tek­tin Za­ha Ha­did stammt aus dem Jah­re 2005 und ist in ge­wis­ser Wei­se das ge­naue Ge­gen­teil des Kul­tur­hau­ses: Äu­ßer­lich spek­ta­ku­lär und wahl­wei­se an ein Raum­schiff, ei­nen Wal, ei­nen Zep­pe­lin oder ei­nen sin­ken­den Hoch­see­damp­fer er­in­nernd, prä­sen­tiert sich das rie­si­ge Ge­bäu­de aus grau­em Sicht­be­ton in sei­nem In­ne­ren eher als kan­ten­ge­glät­te­te Lu­xus-Ver­si­on ei­ner groß­räu­mi­gen La­ger­hal­le...

Nach die­sen sub­jek­ti­ven und we­nig qua­li­fi­zier­ten Ein­las­sun­gen zur zeit­ge­nös­si­schen Bau­kunst der Welt­klas­se wen­den wir uns nun end­lich dem Hö­he­punkt der Rei­se zu, dem lan­ge er­war­te­ten Be­such im Kunst­mu­se­um Wolfs­burg. Des­sen Be­hau­sung weiß in sei­ner stren­gen Ma­te­ri­al­äs­the­tik aus Glas und Me­tall durch­aus zu ge­fal­len, je­den­falls dem Schrei­ber die­ser Zei­len, der hier sei­nem Hang zur Sym­me­trie hul­di­gen und hem­mungs­los aus­le­ben konn­te:

kunstfertige Kamera-Installation am Kunstmuseum

An den Ver­zehr ei­nes Mit­tag­essens mit in­te­grier­tem Kul­tur­zu­schlag im haus­ei­ge­nen Re­stau­rant an­schlie­ßend, er­war­te­te uns nun­mehr die ti­tel­ge­ben­de Rei­se ins Licht, die Be­ge­hung der im­ma­te­ri­el­len Ar­beit »Bridget’s Bar­do« des ame­ri­ka­ni­schen Land-Art-Künst­lers Ja­mes Tur­rell. Im Ge­fol­ge des fach­lich be­schla­ge­nen Licht­künst­lers Bernd Schulz tauch­ten wir ein in ei­nen Raum aus rein­stem Licht...

Man könn­te die­ses phä­no­me­na­le Er­leb­nis schwer­lich ab-lich­ten (und dürf­te das aus ur­he­ber­recht­li­chen Grün­den lei­der oh­ne­hin nicht ma­chen, da­her muß es nach­fol­gend zur ru­di­men­tä­ren Il­lu­stra­ti­on ei­ne kru­de Per­spek­tiv­zeich­nung von ei­ge­ner Hand tun), man kann es kaum be­schrei­ben, man muß es selbst er­lebt ha­ben: Über ei­ne lan­ge Ram­pe geht es hin­ab in ei­nen rie­si­gen Raum, des­sen Wän­de zu leuch­ten schei­nen in ei­nem zy­kli­schen Wech­sel von Rot nach Blau und um­ge­kehrt. Im Wort­sin­ne nicht zu fas­sen ist die Stirn­wand der quad­er­för­mi­gen Hal­le am Fu­ße der Ram­pe, die durch ei­ne Licht­schran­ke und zwei Auf­se­her ge­si­chert wer­den muß: Die Wand ist näm­lich ei­ne dem Ge­hirn nur vor­ge­gau­kel­te, in rea­li­ter öff­net sich der Raum trom­pe­ten­gleich über Hohl­keh­len in al­le vier Rich­tun­gen. Die ei­gent­li­che Rück­wand liegt viel wei­ter hin­ten als ver­mu­tet und ist vom Be­trach­ter beim be­sten Wil­len nicht aus­zu­ma­chen.

am Ziel der Reise: Eintauchen ins reine Licht (perspektivische Prinzipzeichnung)

Au­ßer­halb des Blick­fel­des sind je­ne star­ken LED-Scheinwer­fer (sic!) po­si­tio­niert, die das kom­ple­xe Raum­ge­bil­de in­di­rekt il­lu­mi­nie­ren. Selbst mit die­sem Wis­sen im Hin­ter­kopf sieht der Be­trach­ter aber stets ei­ne far­bi­ge und durch­aus ge­gen­ständ­lich wir­ken­de Wand vor sich: De­ren per­fek­te Il­lu­si­on wä­re nur zu bre­chen, in­dem man ei­nen Ge­gen­stand hin­durch wür­fe (und den man dann auf dem ei­gent­li­chen Bo­den weit da­hin­ter zu lie­gen kom­men sä­he)...

Doch das ist nicht die ein­zi­ge Sen­sa­ti­on: Die von in­nen er­kenn­ba­ren Räu­me hin­ter dem Ein­gang oben und dem Aus­gang un­ten schei­nen in in­ten­siv kom­ple­men­tä­rem Grün oder Gelb zu leuch­ten, ob­wohl sie je­weils rein­weiß ge­stri­chen und auch neu­tral be­leuch­tet sind: Die ei­ge­ne Farb­wahr­neh­mung, der in­ne­re »Weiß­ab­gleich« wird der­ma­ßen nach­hal­tig ver­scho­ben, daß man her­nach meh­re­re Mi­nu­ten braucht, bis die ge­wohn­te Farb­wahr­neh­mung wie­der­her­ge­stellt ist. Es ist im Wort­sin­ne un­faß­bar und gleich­zei­tig un­be­schreib­lich schön: Ge­het hin und seht selbst, so lan­ge das tem­po­rä­re Werk noch be­steht und zu be­stau­nen ist!

Was da­nach noch kom­men konn­te (und muß­te), ist in­des kaum der Re­de wert: Gu­te sechs Stun­den im Bus näm­lich, die le­send, dis­ku­tie­rend oder auch dö­send ab­zu­sit­zen wa­ren. Ge­gen 22 Uhr hat­te uns die Hei­mat wie­der. Noch Ta­ge spä­ter leuch­tet es in der Er­in­ne­rung nach: Der wei­te Weg hat sich oh­ne je­den Zwei­fel und in mehr­fa­cher Hin­sicht ge­lohnt!

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Freitag, 23. April 2010

Wü­sten­pla­net

Drainagerohre in dezent begrünter Verkehrshalbinsel
Donnerstag, 22. April 2010

Falsch­geld­au­to­mat

Display eines Nestlé/Schöller-Eisautomaten im Nürnberger Hauptbahnhof
Mittwoch, 21. April 2010

Deut­sche Wert­ar­beit

Fitz­car­ral­do meets Af­ri­can Queen und die hi­sto­ri­sche Wahr­heit ist span­nen­der als je­der Spiel­film: »Das Ka­no­nen­boot, das über die Ber­ge kam« (SPIEGEL ONLINE).

Nä­he­res zum Schiff fin­det sich in ei­nem Wi­ki­pe­dia-Ar­ti­kel.

Sonntag, 18. April 2010

Rol­len­spie­le (3)

abgewickelte Kabellrollen
Samstag, 17. April 2010

Ab­seits­fal­le

abseits abgestellte Großschachfiguren
Freitag, 16. April 2010

Frei­heit der Kunst

Das Neue Mu­se­um Nürn­berg fei­ert an die­sem Wo­chen­en­de sein 10-jäh­ri­ges Be­stehen mit ei­nem recht reich­hal­ti­gen Pro­gramm. Der freie Ein­tritt von heu­te bis ein­schließ­lich Sonn­tag soll­te auch Skep­ti­kern hel­fen, even­tu­el­le Be­rüh­rungs­äng­ste mit mo­der­ner Kunst zu über­win­den: Kom­met zu­hauf!

Selbst­re­fe­ren­zia­li­tät

Als Lieb­ha­ber und Be­trei­ber al­ler­lei hoch­wer­ti­gen Hi­Fi-Equip­ments aus hei­mi­scher Pro­duk­ti­on der spä­ten 1970er bis frü­hen 1980er Jah­re trei­be ich mich zu­wei­len in ein­schlä­gi­gen Fo­ren her­um, le­se hier, blät­te­re dort und hän­ge gern dies­be­züg­li­chen Er­in­ne­run­gen nach.

Ge­stern nun stieß ich eher zu­fäl­lig auf ei­ne in­ter­es­san­te Dis­kus­si­on zum The­ma »Wel­che (Grundig-)Aktivbox kau­fen« und las dort­selbst gleich an zwei­ter Stel­le ei­ne wohl­fun­dier­te (und ‑for­mu­lier­te) Mei­nung zur Su­per Hi­Fi-Box 40 pro­fes­sio­nal, die mich in mei­ner ei­ge­nen po­si­ti­ven Be­wer­tung der sich in mei­nem Be­sitz be­find­li­chen, schier ton­nen­schwe­ren Schall­wand­ler be­stä­tig­te. Man liest ja über­haupt im­mer am lieb­sten, was sich mit den ei­ge­nen Er­fah­run­gen und (Vor-)Urteilen deckt.

Hier frei­lich kam die Er­kennt­nis eben­so schlag­ar­tig wie un­ver­hofft über mich: Erst am En­de der Lek­tü­re des ge­nann­ten Bei­tra­ges fiel mir auf, daß der ja von mir selbst stamm­te! Ich hat­te völ­lig ver­ges­sen, daß (und was) ich da im Ok­to­ber 2006 von mir ge­ge­ben hat­te... Wie gut, daß ich nicht auch noch un­ter vie­ler­lei ver­schie­de­nen Pseud­ony­me re­üs­sie­re: Am En­de wür­de ich da noch wei­te­re ei­ge­ne Ein­las­sun­gen als em­pi­ri­sche Be­stä­ti­gung mei­nes Welt­bil­des wer­ten, oh­ne je die ei­ge­ne Ur­he­ber­schaft zu be­mer­ken!

Mittwoch, 14. April 2010

Leuch­ten­des Bei­spiel

ordnungsgemäß schutzbekleideter Bauarbeiter von oben
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