Wiewohl das nächste Monatsrätsel erst in genau einer Woche fällig ist, juckt es mich schon heute in den Fingern, der geschätzten Leserschaft was zum Nachdenken mit in den diesigen Sonntag zu geben. Also: Was habe ich da vorgestern an meinem freien Freitag wohl abgelichtet? Und wo?
An Hand der Tags: Irgendein ausgestelltes Experimentalflugzeug der Ejército del Aire, das Element eines Lichtspiels in einem Museum für Technik&Apparate ist?
#1
In erster Näherung ist das schon mal gar nicht so schlecht! Und weiter?
#2
Argh – sogar für dieses Rätsel bin ich zu langsam. Ich war gerade noch am Suchen wegen den Farben der Kokarde und schon hat der Kollege Gnu1742 die Lösung... Bliebe nur noch die Spekulation bzgl. des Museums. Und da fällt mir im Augenblick nix rechtes ein außer Sinsheim, was ja nun aber doch a bissl weit weg ist.
EDIT: Vielleicht das Deutsche Museum in München. Das wäre für einen Tagesausflug am freien Freitag machbarer als Sinsheim.
#3
Well, well, well, im Deduzieren seit ihr offenbar beide ganz gut geübt! Dann will ich mal den Nebelschleier etwas lüften (pun intended):
Dieses Foto entstand um 9:57 Uhr MESZ, nur wenige hundert Schritte Weges, ein paar Minuten Zeit und EUR 6,00 Eintritt vom oberen Motiv entfernt...
#4
Handelt es sich beim Gebäude auf dem Hinweis-Bild um das Schloß Schleißheim und bei dem Museum, in dem Du den Flieger fotografiert hast, um die Flugwerft Schleißheim (dann wäre mein Tipp mit dem Deutschen Museum ja gar nicht so abwegig gewesen, ist ja immerhin eine Außenstelle)?
Und ja, ich gebe es zu: Ich habe in Wikipedia gespickt und auch in Google Earth... :-)
#5
In der Tat, ich bin am Freitag schon frühmorgens aufgebrochen, um die Flugwerft Schleißheim zu besuchen! Zwar hatte ich mich dort bereits im Juli 2002 ausgiebig umgeschaut, doch da ich neulich auf deren Homepage gelesen hatte, daß die frisch restaurierte CASA 2.111B (ein spanischer Lizenznachbau der bekannten deutschen Heinkel He 111 ) nunmehr in voller Pracht in der Halle steht, habe ich mich erneut in Richtung München aufgemacht. Und es hat sich wirklich gelohnt:
Die asymmetrische Pilotenkanzel der He 111/CASA 2.111B hat mich schon als Knabe sehr fasziniert. Für einen Kenner des deutschen Vorbildes sind sowohl die dicken Motorgondeln der britischen Rolls-Royce-Aggregate als auch der ungewöhnliche Anstrich gewöhnungsbedürftig. Das silberne Oberkleid, der leuchtend blaue Bauch und die bunten Kokarden verleihen dem dem spanischen Flieger freilich im Vergleich zu seinen sinister getarnten Brüdern im Anstrich der großdeutschen Luftwaffe eine eher ungewohnte, ja nachgerade leichtfüßige Eleganz!
Weniger angetan war ich indes vom Museums-Shop, den ich als gut sortiert und mit einem breiten Fachbuch-Sortiment bestückt in Erinnerung hatte. Zwar gibt es immer noch eine Auswahl dicker Wälzer im Angebot, aber die feilgebotenen Modelle und der bunte Spielzeugkram scheinen mir mittlerweile nicht mehr so recht zum Anspruch des Hauses zu passen. Aber das wird wohl dem typischen Kundenkreis ‑Schülerhorden auf Klassenfahrt- geschuldet sein...
#6
Bei meinem letzten Besuch in der Luftwerft vor gut sieben Jahren sah der silberne Vogel noch einigermaßen derangiert aus...
#7