Schon der Haustürklinke Stahl
wird beim Anfassen zur Qual;
auf dem Marsch zum Bahnhof vor
friert es mir schier ab ein Ohr:
Kommt dann noch der Zug zu spät
die Kälte bis ins Hirn gerät!
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Schon der Haustürklinke Stahl
wird beim Anfassen zur Qual;
auf dem Marsch zum Bahnhof vor
friert es mir schier ab ein Ohr:
Kommt dann noch der Zug zu spät
die Kälte bis ins Hirn gerät!
Abgelegt in: Alltagsleben • 12. Jan. 2009, 8:41 Uhr
Stichworte: Komik, Winter
Doch richtet sie im Hirn im Mann
keine größeren Schäden an. ;))
#1
Also erstens würde ich aus Gründen des Versmaßes schreiben:
Doch richtet sie im Hirn beim Mann
keine größ’ren Schäden an
Und zweitens würde ich meinerseits noch ergänzen:
Und auch in der weiblich’ Birne
steckt nicht immer sehr viel Hirne!
Man/frau sieht: Zumindest die Kreativität leidet nicht unter der Kälte! ;-)
#2
Und als sie dann dort angekommen,
hat sie gleich mit Schreck vernommen:
»Mir ist nicht kalt, mir ist schön warm!«,
Uijegerl: Autosuggestions-Alarm!
Die Kälte, ohne lang zu zaudern,
will nun die Knochen hart erschaudern.
#3
Hör’ mir auf mit Selbst-Hypnose,
das geht doch meistens in die Hose!
Lieber einen Platz am Ofen,
und die Sache is jeloofen...
Meine Oma selig stammte aus Potsdam, das erklärt die Schlußwendung...
#4
die Kält‘ vernimmt mit großem Schreck
der Zeck und ist bald weg.
#5
Die Laus kann‘s nun auch kaum ertragen
und lässt sich schnell zu Grabe tragen.
#6
Das große Eis hat seine Tücke
auch für die Mücke.
#7
Gar böse ist der Zecke Biß,
vor dem hab’ ich tatsächlich Schiß.
Doch findet meist die Mücke
doch noch ’ne warme Lücke...
#8
Der Kälte muss sich Luft zuwacheln,
ob der Hitz’ der warmen Kacheln,
und denk sich: »Was die Mücke kann,
genau das sei jetzt auch mein Plan,
und stürz sich tapfer bodenwärts,
vorbei am Halse, Kropf und Herz,
lässig noch am Darm entlang,
und entweicht mit sanftem Klang.
#9
Ich muß schon bitten. Ist das der Jugend ein gutes Vorbild?!
#10
Der Weg, den da die Kälte nimmt,
ist doch von Natur aus vorbestimmt.
#11
Ach je, ich gebe seufzend auf:
Nun denn, Natur, nimm deinen Lauf!
#12