Freitag, 17. Oktober 2008
Kaum am Bahnsteig in Nürnberg angelandet, erbrach des zonebattler’s Heimatzug durch sämtliche Türen mehrere Hundertschaften vorbelustigter Fußballfans aller Altersklassen, durch schwarz-rot-weiße Kittel uniform als AnhängerInnen des 1. FCN ausgewiesen. Der Berichterstatter fand den von ihm angesteuerten Sitzplatz bereits besetzt vor, und zwar durch einen Kasten Warsteiner mit zwei Dutzend leeren Bierpullen drin und einer fünfundzwanzigsten obenauf. Als Serviceleistung für die übrigen Reisenden hat er in Fürth den Kasten kurzerhand mitgenommen und im nahen Kaufmarkt wieder in den Kreislauf gebracht. Der Lohn der Mühe: Dreifuffzich bar auf die Kralle und Dispens vom täglichen Hanteltraining. Die kurz darauf in der Luisenunterführung aufgelesenen Red Bull-Leichtmetalldosen für 0,25 EUR Pfand das Stück sind dagegen eine im Wortsinne läppisch leichte Übung gewesen...
Und wieder die F.A.Z.: »Wie das Fernsehen Autoren vernichtet«. Irre! Doch die Lektüre der zahlreichen Kommentare zu jenem Artikel ist nicht minder spannend...
Donnerstag, 16. Oktober 2008
In der F.A.Z. gefunden: Elke Heidenreich schreibt über Herrn Carl. Einfach schön.
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Dienstag, 14. Oktober 2008
Nach knapp zwei Wochen Färdder Kärwa sind jetzt Bäuche und Wänste prall, da braucht es zur Abwechslung dringend geistige Nahrung: Das kommende Wochenende steht daher in Fürth wieder im Zeichen der Kunst! Zum etablierten »Gastspiel« des Kulturring C [Flyer] gesellt sich erneut eine zeitgleiche Aktion namens »Kunst in der Stadt« [Flyer], ausgerichtet von der Betreiberin des Kleinen Ateliers. Nach Meinung vieler interessierter Beobachter wären angesichts der üppigen Zahl der teilnehmenden KünstlerInnen und Ateliers getrennte Termine klar vorzuziehen, aber unter den Veranstaltern herrscht ein Hauen und Stechen, getrieben von Eifersucht, Trotzigkeit und mehr oder weniger elitärem Getue und Gezicke in verschiedenen Sättigungs- und Verkrustungsgraden. Die just heute von den Fürther Nachrichten protokollierten, wunderlichen Hintergründe zu erörtern ist so müßig wie die Dokumentierung eines Disputes unter Kleinkindern, unterm Strich kann man aber von Samstag bis Sonntag eine Menge Kunst anschauen und dabei viele interessante Leute treffen. In den oben verlinkten Flyern beider Veranstaltungen im PDF-Format sind jeweils praktische Übersichtspläne enthalten, anhand derer man/frau sich eine persönliche Besichtigungsroute zurechtlegen kann. Berührungsängste muß niemand haben: Vielleicht läuft man sich ja irgendwo über den Weg?!
Montag, 13. Oktober 2008
Nachdem die anfangs euphorisch gestimmte Schar der freiwilligen HelferInnen nicht aus den Puschen kommt, muß der Chef nun selbst die Sache in die Hand und die Planung seiner zweiten Leserreise übernehmen. Am Sonntag, 26. Okt. 2008 eilen wir nach Schweinfurt ins Museum Georg Schäfer, um dort kurz vor deren Ende die Ausstellung »CARL SPITZWEG und WILHELM BUSCH – Zwei Künstlerjubiläen« zu besuchen. Wir fahren mit dem Zug, namentlich mit dem RE 4782: Nürnberg Hbf ab 8:40 Uhr, Fürth (Bay) Hbf ab 8:48 Uhr, Schweinfurt Hbf an 9:55 Uhr. Rückfahrt um 16:03 ab Schweinfurt mit dem RE 4889 (FÜ an 17:12, N an 17:21 Uhr). Jeweils fünf Nasen fahren mit einem Bayernticket zu je EUR 27,00, macht also bei Vollauslastung schlappe EUR 5,40 pro Ohrenpaar. Ein Stadtbummel mit Einkehr in ein nettes Lokal oder Café soll den stattgehabten Kulturgenuß ergänzen und den Tag runden...
Verbindliche Anmeldungen bitte per Mail an den zonebattler@zonebattler.net, der die Mitreisenden dann in teilautonome 5er-Gruppen bündelt und einteilt.
Donnerstag, 9. Oktober 2008
Man nehme eine beliebige Zeitungsseite wie zum Beispiel die von SPIEGEL ONLINE:
Was sieht man? OK, den Bundesfinanzminister. Aber der ist bald weg vom Fenster. Also vom Browserfenster, meine ich. Was noch? Schneewittchen, richtig! Und was macht Walt Disney’s keusche Maid da? Genau, mehr oder weniger billige Reklame. Wollen wir sowas ständig sehen, wenn wir eigentlich was halbwegs Informatives lesen möchten? Eben. Ich nämlich auch nicht. Und was machen wir daher? Wir klicken mit der rechten Maustaste irgendwo in die Seite rein und wählen im daraufhin erscheinenden Kontextmenü den Punkt »Inhalt blockieren...«:
So, und dann klicken wir froh und munter sämtliche Werbebanner an, die es (nomen est omen!) fürderhin und dauerhaft zu bannen gilt:
Gut, nachdem wir diese Anti-Auswahl oder recht eigentlich Abwahl oben links mit »Fertig« bestätigt haben, was sehen wir dann, wenn wir die komplette Seite erneut laden? Genau: Das Spieglein an der Wand, aber ohne Schneewittchen im Land:
Wenn man schon mal dabei und drüber ist, wiederholt man das gleiche Spielchen am besten gleich noch bei der F.A.Z., der Süddeutschen, der Zeit und natürlich auch bei den Fürther Nachrichten. Und was herrscht dann? Ruhe. Endlich Ruhe vor der Reklame! Und es paßt auch noch mehr vom eigentlichen Inhalt auf dem Schirm...
Pardon? Sie finden den Menüpunkt »Inhalt blockieren...« nicht? Tja, dann sind Sie offenbar mit dem falschen Programm unterwegs. Ein Grund mehr, schleunigst auf Opera umzusteigen. Jetzt neu in der Version 9.6 !
Screenshots und darin gezeigte Artikel-Auszüge © SPIEGEL ONLINE
Für einen sehr stringenten Frieden auf Erden plädiert Frau Modeste. Leider wohl für die Katz’.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Dienstag, 7. Oktober 2008
Montag, 6. Oktober 2008
Süßer und scharfer Senf: