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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 28. Oktober 2008

Zum Mäu­se­mel­ken

Der ge­schätz­te Freund Le­xi­ka­li­ker trö­tet mitt­ler­wei­le aus dem letz­ten Loch ...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Schtar­kes Schtück

Unter diesem Schild frühschtückt inzwischen niemand mehr...
Montag, 27. Oktober 2008

We­ge zur Kunst (2b)

im Museum Georg Schäfer zu Schweinfurt
 
im Museum Georg Schäfer zu Schweinfurt
 
im Museum Georg Schäfer zu Schweinfurt
 
im Museum Georg Schäfer zu Schweinfurt

Ein sonn­täg­li­cher Be­such im Mu­se­um Ge­org Schä­fer zu Schwein­furt.

Samstag, 25. Oktober 2008

Mo­dell­bei­spiel

Heu­te ha­be ich mich mal als Mo­dell­fo­to­graf ver­sucht und die­se deut­sche Hal­ber­stadt CL.IV.(Rol.) 8103/18 aus der Schluß­pha­se des Er­sten Welt­krie­ges in Sze­ne ge­setzt:

Halberstadt Halb.CL.IV.(Rol.) 8103/18

Eben­so schön an­zu­schau­en wie schwie­rig an­zu­brin­gen ist die für deut­sche Mi­li­tär­ma­schi­nen aus je­ner Zeit so ty­pi­sche, seg­men­tier­te Loz­enge-Tar­nung: Fein aus­ge­führ­te Ab­zieh- bzw. kor­rek­ter­wei­se Schie­bebil­der (De­cals) wä­ren die schnel­le Lö­sung, pas­sen sich aber meist nicht glatt und bla­sen­frei der un­ebe­nen Ober­flä­che ei­ner ge­ripp­ten Trag­flä­che an. Der Ver­such ei­ner sau­be­ren (Spritz-)Lackierung hin­ge­gen treibt ei­nen bei den aber­wit­zig vie­len bun­ten Rhom­ben schnell in die Ar­me des Wahn­sinns... Im Ori­gi­nal wur­de üb­ri­gens ab ca. 1916 fa­brik­sei­tig be­druck­ter Stoff zum Be­span­nen der Flü­gel ver­wen­det, was na­tür­lich auch or­dent­lich Ge­wicht ein­spar­te und sol­cher­art der Lei­stungs­fä­hig­keit der noch la­tent un­ter­mo­to­ri­sier­ten Luft­fahr­zeu­ge zu­gu­te kam.

Aber das nur am Ran­de. Die Fra­ge, die ich dem ge­schätz­ten (Fach-)Publikum stel­len möch­te, ist ei­ne ganz an­de­re: Was glaubt Ihr wohl, in wel­chem Maß­stab das zwei­sit­zi­ge Erd­kampf­flug­zeug ge­hal­ten ist? 1:72? 1:48? 1:32? 1:28 gar? Oder noch grö­ßer? Was paßt rein in so ein Alt­bau­woh­nungs-Hob­by­zim­mer? Bin mal ge­spannt, was Ihr dem ol­len zone­batt­ler und sei­ner seit Kin­der­ta­gen ge­üb­ten Bast­ler­hand da so al­les zu­traut...

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Ro­bu­ster Re­chen­knecht

Wie­der ein­mal hät­te ich was zu ver­schen­ken, und zwar ei­nen Mar­ken-PC vom Typ Fu­ji­tsu Sie­mens Xpert (900 MHz / 320 MB / 20 GB). Ich ha­be das als Not­fall­re­ser­ve bis da­to un­ge­nutzt im Schrank ste­hen­de Ge­rät sei­ner­zeit nach Über­nah­me von ei­nem freund­li­chen Nach­barn in stun­den­lan­ger Ar­beit to­tal­zer­legt, gründ­lichst ge­rei­nigt und ent­niko­tin­i­siert. Über­dies ha­be ich den lär­men­den Lüf­ter des AMD-Pro­zes­sors (ei­nen elen­den Ra­dau­bru­der) durch ei­nen frisch ge­kauf­ten und an­ge­nehm lei­sen Pa­bst-Ven­ti­la­tor er­setzt. Der so­fort be­triebs­be­rei­te Rech­ner kommt mit Ta­sta­tur (Cher­ry), op­ti­scher Maus (Mi­cro­soft), ei­nem Pär­chen Ak­tiv-Laut­spre­cher (Logic3) und ei­ner le­ga­len Win­dows XP-In­stal­la­ti­on auf der Fest­plat­te. Sämt­li­che Ge­rä­te­trei­ber für die In­ne­rei­en so­wie den in­ter­nen CD-Bren­ner (Mit­su­mi) sind sau­ber in­stal­liert und zu­sätz­lich noch in ei­nem se­pa­ra­ten Ord­ner ge­si­chert. Für vie­ler­lei Zwecke taugt so ei­ne Ki­ste auch heu­te noch, zu­mal die Hard­ware sehr so­li­de ge­baut ist. Ein RAM-Do­ping mit bil­li­gen Spei­cher­rie­geln wür­de für we­nig Geld noch­mal ei­ne spür­ba­re Lei­stungs­stei­ge­rung be­wir­ken...

In­ter­es­sier­te Selbst­ab­ho­ler mel­den sich bit­te per Mail !

 
Nach­trag vom 28. Okt. 2008:

Der PC ist ver­ge­ben, wei­te­re An­fra­gen sind da­her ver­ge­bens.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Ku­rio­ser Knips­kurs

Ganz nach mei­nem Ge­schmack: ado­gi­n­a­car !

Dienstag, 21. Oktober 2008

End­sta­ti­on Sehn­sucht

Fürther Fassade mit traurig aus dem Fenster guckendem Plüsch-Eisbär
Montag, 20. Oktober 2008

Vir­tuo­se Ta­schen­spie­ler

Als halb Fürth ge­stern auf den Bei­nen war und im Rah­men des dop­pelt ge­mop­pel­ten Kunst­wo­chen­en­des von ei­nem Ate­lier zum näch­sten eil­te und weil­te, tra­fen (und er­kann­ten!) wir rein zu­fäl­lig mit­ten in der Alt­stadt den be­kann­ten Coun­ter­te­nor Jo­han­nes Rei­chert. Des­sen wun­der­ba­re und aus­drucks­star­ke Stim­me zu hö­ren hat­ten wir bei di­ver­sen An­läs­sen schon mehr­fach Ge­le­gen­heit ge­habt. Der zone­batt­ler fiel dem Mei­ster des­halb er­furchts­voll er­grif­fen zu Fü­ßen (im über­tra­ge­nen Sin­ne na­tür­lich), wor­auf­hin je­ner uns in den höch­sten Tö­nen (pun in­ten­ded) und sehr über­zeu­gend von der neue­sten Pro­duk­ti­on der Nürn­ber­ger Pocket Ope­ra Com­pa­ny vor­schwärm­te. Daß de­ren In­sze­nie­run­gen an un­ge­wohn­ter Spiel­stät­te stets von ganz be­son­de­rem Reiz sind, hat un­ser­eins vor Jah­ren schon ganz zu Be­ginn der ei­ge­nen Blog­ge­rei be­gei­stert fest­ge­stellt ...

Lan­ger Re­de kur­zer Sinn: Als Fol­ge der un­ver­hoff­ten Be­geg­nung ge­stern ha­be ich heu­te kur­zer­hand Kar­ten für die Wie­der­auf­nah­me von »Love me ten­der« be­stellt. Wie Ba­rock­oper, Slam Poet­ry und Break­dance zu­sam­men­ge­hen, das wol­len wir uns nicht ent­ge­hen las­sen! Wer sich uns am kom­men­den Frei­tag an­schlie­ßen will und ei­nen ko­sten­lo­sen Bus-Shut­tle-Trans­fer von FÜ nach N in An­spruch neh­men mag, mö­ge sich recht­zei­tig rüh­ren!

Sonntag, 19. Oktober 2008

Gern­kom­pe­tenz

Automobil eines 'Fachinformatikers für Systemintegration'
Samstag, 18. Oktober 2008

Me­men­to mo­ri

In ei­nem ab­bruch­rei­fen Haus, des­sen Be­tre­ten mitt­ler­wei­le längst nicht mehr ganz un­ge­fähr­lich ist, ha­ben wir neu­lich in ei­ner Un­men­ge Schutt und Müll ein klei­nes Dop­pel­por­trait ge­fun­den. Das Glas des höl­zer­nen Auf­stell-Rah­mens war zer­split­tert, auf der des­halb un­ge­schütz­ten obe­re Hälf­te der al­ten Fo­to­gra­fie wa­ren Feuch­tig­keit und Schim­mel­be­fall schon flei­ßig da­bei, das An­ge­den­ken an die bei­den Dar­ge­stell­ten für im­mer aus­zu­lö­schen. Da mich das in Se­pia­tö­nen ge­hal­te­ne Bild ir­gend­wie be­rührt hat und es über­dies of­fen­kun­dig ist, daß die Por­trai­tier­ten schon längst nicht mehr un­ter den Le­ben­den wei­len (kön­nen), kann ich das Fo­to hier wohl be­den­ken­los vor­zei­gen und da­mit letzt­lich doch dem Ver­ges­sen ent­rei­ßen:

ein vergilbtes Doppelportrait

Wen oder was se­hen wir da? Ver­mut­lich ei­ne Mut­ter und ih­ren Sohn, letz­te­rer durch Mi­li­tär­man­tel, Gür­tel und Uni­form­müt­ze mit Reichs­ad­ler als An­ge­hö­ri­ger der Deut­schen Wehr­macht aus­ge­wie­sen. Wo­mit das Fo­to grob auf den Zeit­raum von 1933 bis 1945 zu da­tie­ren wä­re. Das Lä­cheln das jun­gen Man­nes mu­tet zag­haft an, das sei­ner Mut­ter (oder soll­te es gar sei­ne Groß­mutter sein?) eher in sich ge­kehrt und un­si­cher. Ist das letzt­lich nur die Fol­ge der un­ge­wohn­ten Si­tua­ti­on, des stei­fen Still­hal­ten­müs­sens vor der neu­gie­ri­gen Ka­me­ra? Oder scheint schon die ‑be­rech­tig­te- Sor­ge durch, ob der Sohn (En­kel?) der­ma­l­einst le­ben­dig und in ei­nem Stück aus der Feu­er­es­se des Krie­ges zu­rück­keh­ren wird? Wir wis­sen es nicht, wir kön­nen es nur an­neh­men. Spe­ku­la­ti­on ist es fer­ner, die Sze­ne im Ate­lier ei­nes Be­rufs­fo­to­gra­fen ver­or­ten zu wol­len, doch deu­ten der ar­ran­gier­te Vor­hang rechts und na­tür­lich die zeit­ge­nös­si­schen Usu­an­cen dar­auf hin. Den­noch ver­brei­tet das ein­fa­che Mo­bi­li­ar ei­ne Au­ra klein­bür­ger­li­cher En­ge und Be­tu­lich­keit. Aber wie hät­te un­ter den spie­ßi­gen brau­nen Macht­ha­bern auch et­was an­de­res ent­ste­hen sol­len?

Klei­ne Leu­te, ge­wiß, die uns da an­schau­en und die si­cher­lich nicht Ge­schich­te ge­schrie­ben ha­ben, son­dern von die­ser in ih­rer Exi­stenz be­stimmt wur­den. Was ha­ben sie in je­nen Zei­ten ge­dacht und ge­macht? Mit all’ den an­de­ren ge­ju­belt und da schnell weg­ge­se­hen, wo sich die häß­li­che Frat­ze des Re­gimes in al­ler Deut­lich­keit zeig­te? Wir wis­sen es nicht, wir wer­den es auch nicht mehr er­fah­ren. Wir kön­nen uns da­her auch kein Ur­teil an­ma­ßen, wohl aber dar­über nach­den­ken, daß auch von uns der­ma­l­einst nicht viel mehr üb­rig blei­ben wird als hier ein Fo­to, da ein Stück Film und dort viel­leicht ein krea­ti­ves Werk, wel­ches den ei­ge­nen Tod über­dau­ert.

Mö­gen die bei­den in Frie­den ru­hen...

Kü­chen­psy­cho­lo­gie

Bei der ge­schätz­ten Kol­le­gin nacht­schwe­ster, die der­zeit ir­gend­wo auf dem Bal­kan dienst­tut, geht es heu­te ans Ein­ge­mach­te.

Pas­sungs­los

ein merkwürdiger Zufallsfund auf der Brüstung der Luisen-Unterführung
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