Freitag, 25. April 2008
Die unvergleichliche Andrea Diener (hier ganz rechts im Bilde) schafft es immer wieder, mit wohlgesetzten Worten die Fantasie (und die Erinnerung) ganz ungemein anzuregen. Heute hat sie etwas über die unverhoffte Reaktivierung musikalischer Kindheitserinnerungen geschreiben und hat damit unverhofft auch in mir einen klingenden Schalter umgelegt...
im Originalzustand erhaltenes Treppenhaus in der Königswarterstraße |
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Mittwoch, 23. April 2008
Ein wunderbarer Kunst-Tipp von Frau Mooncat: Die absurden Miniaturwelten von Frank Kunert. Sehr sehens- und bestaunenswert!
Dienstag, 22. April 2008
Blick von der Ludwigsbrücke auf die Pegnitz |
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Montag, 21. April 2008
Frau Etosha bereitet uns heute eine magyarische Rätselstunde, die selbst den auf sprachlichen Schabernack spezialisierten zonebattler vor ungeahnte Hürden stellt. Aber vielleicht kann ja einer meiner Gesinnungskumpane drüben weiterhelfen?
Sonntag, 20. April 2008
Heute hatten wir an unserem erwachenden Schrebergarten eine Begegnung der besonderen Art: Zwischen Zaun und Bahngeleisen spazierte ein ausgewachsener Fasan herum! Sowas hatten wir noch nie, ist ja für innerstädtische Verhältnisse auch mehr als ungewöhnlich. Ich pirschte mich an den prächtig gefiederten Herrn auf (fotografische) Schußweite heran und konnte den scheuen Gesellen gerade noch beim plötzlichen Aufbruch erhaschen:
Der große Vogel rauschte über den bei uns vorübergehend abgestellten, nagel- (bzw. schweißnahtneuen) Dieseltriebzug hinweg in nördlicher Richtung ab und hatte dabei seine liebe Not, durch das dichte Oberleitungs-Gestrippe hindurchzukommen. Erstaunlich, wie schnell so ein doch eher großer und schwerer Vogel abzischen kann!
Samstag, 19. April 2008
Freitag, 18. April 2008
Folgendes schrub ich heute an das zuständige Bahnhofsmanagement in Nürnberg:
Sehr geehrter Herr xxx,
täglich muß ich beobachten, daß gleich mehrere Schwelbrände in der Bahnsteig-Unterführung des Bf Fürth (Bay) Hbf für eine extrem lästige und auch potentiell gesundheitsgefährdende Luftverschmutzung sorgen. Insbesondere zu den verkehrsreichen Zeiten am Morgen und am Nachmittag stehen RaucherInnen traubenweise um die Rauchverbotsschilder (!) im Tunnelgang herum und werfen ihre noch glimmenden Zigarettenstummel in das, was sie irrtümlicherweise für Aschenbecher halten:
Es handelt sich bei Stahlprofilen wie dem beispielhaft abgebildeten jedoch mitnichten um Aschenbecher, sondern lediglich um die noch an den Wänden belassenen Aufhängevorrichtungen für die längst abmontierten Aschenkübel! Die Demontage der großen Ascheimer hat also letztlich nichts bewirkt: Die Reisenden bzw. Wartenden nehmen die Montageeisen als schlanke Aschenbecher wahr, aus denen es nun stundenlang in unerträglicher Weise qualmt und stinkt.
Ich bitte Sie daher zuständigkeitshalber, auch diese Montageprofile baldmöglichst abmontieren zu lassen: Wenn sich die ordnungsgemäße Durchsetzung des Rauchverbots schon mangels Personals als problematisch erweist, so sollten zumindest alle Bauteile aus dem öffentlichen Raum verschwinden, die mit einiger Phantasie für Aschenbecher gehalten werden können... Vielen Dank!
Beste Grüße,
gez. Unterschrift |
So, mal sehen, was nun dabei ‑außer dubiosen Rauchzeichen- herauskommt...
Kann man wirklich Verursacher ahnden oder nicht doch eher nur Verursachtes?! Aua.
Dienstag, 15. April 2008
Habe soeben mit einem netten konzerninternen Kunden, der das bisher nur vertretungshalber wahrgenommene Geschäft mit meiner Firma und mir nunmehr hauptamtlich übernommen hat, fernmündlich allerlei schlaue Modalitäten und unbürokratische Vorgehensweisen ausbaldowert und vereinbart. Wenngleich der Kollege akustisch zweifellos als eingeborener Kölscher Jong zu identifizieren ist, weist ihn sein Name nicht minder eindeutig als Sohn türkischer Eltern aus. Da mußte ich dann schon schmunzeln, als er mir auf meine Bitte nach weiterhinniger gemeinsamer Beschreitung des kleinen Dienstweges antwortete:
Na klar, wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen! |
Recht hat er. Und mit den Moscheen und den Synagogen und dem Kölner Dom verfahren wir selbstredend genauso!
Montag, 14. April 2008
Süßer und scharfer Senf: