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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 13. Juni 2008

Wie­ner Blut

Am Mitt­woch Abend kam un­ver­hofft ziem­lich fe­scher Be­such aus der Al­pen­re­pu­blik an un­se­rem Schre­ber­gar­ten vor­bei:

Railjet-Lokomotive

Die in wein­ro­ten Far­ben ge­hal­te­ne Tau­rus-Lok der öster­rei­chi­schen Bun­des­bah­nen trug vor­ne am Sei­ten­fen­ster den Na­men »Spi­rit of Vi­en­na« und zog ein paar farb­lich pas­sen­de Neu­bau-Wa­gen durch die Ge­gend:

Railjet-Waggon

Gleich nach der Lok lie­fen ko­mi­scher­wei­se zu­nächst zwei weiß-ro­te DB-Wa­gen recht ver­wit­ter­ten Aus­se­hens, die wa­ren aber si­cher­lich ent­we­der nur über­füh­rungs­hal­ber ein­ge­stellt oder be­her­berg­ten ir­gend­wel­che Meß­tech­nik. Am ver­blüf­fend­sten fand ich den schnit­ti­gen Füh­rer­stand des Steu­er­wa­gens am Schluß des sel­te­nen En­sem­bles, der in Form und An­mu­tung de­nen der Tau­rus-Lok glich! Lei­der ge­lang mir da­von in der Kür­ze der zu­fäl­li­gen Be­geg­nung kein vor­zeig­ba­res Fo­to...

Da­heim ha­be ich dann im­mer­hin er­goo­gelt, daß es sich bei dem Zug um ei­nen na­gel­neu­en rail­jet der ÖBB han­del­te, der ab Win­ter 2008/2009 mit bis zu 250 km/h durch Süd­eu­ro­pa pre­schen soll. Na dann: Bon Voya­ge!

Donnerstag, 12. Juni 2008

Pau­sen­fül­ler

Mehr als 1000 Ta­ge lang ha­be ich Euch hier in Wort und Bild (und mit­un­ter auch to­nal) un­ter­hal­ten, mo­men­tan aber herrscht ar­ge Flau­te in mei­nem Schwur­bel­hirn. Den größ­ten Teil sei­ner Krea­ti­vi­tät (ein zwar nach­wach­sen­der Roh­stoff, gleich­wohl nicht in be­lie­bi­ger Men­ge ver­füg­bar) ver­pul­vert der zone­batt­ler die­ser Ta­ge im Zi­vil­be­ruf, da lockt des Abends in der hei­mi­schen ho­me­zo­ne eher das So­fa und we­ni­ger die Ta­sta­tur. Aber viel­leicht will je­mand von Euch Couch-Po­ta­toes da drau­ßen was los­wer­den? Dann tut Euch mal kei­nen Zwang an und senft mun­ter los!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Roh­kost

Manfred Pernice im Neuen Museum Nürnberg
 
Manfred Pernice im Neuen Museum Nürnberg
 
Manfred Pernice im Neuen Museum Nürnberg
 
Manfred Pernice im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Im­pres­sio­nen aus der ak­tu­el­len Aus­stel­lung »Que-Sah« von Man­fred Per­nice im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg (zu se­hen noch bis zum 6. Jul. 2008).

Dienstag, 10. Juni 2008

Be­häl­terkunst

Am Frei­tag letz­ter Wo­che fla­nier­ten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te als Teil der Er­öff­nungs­pro­zes­si­on der con­tain­ART fürth quer durch die Für­ther In­nen­stadt und wur­den da­bei vom Pres­se-Fo­to­gra­fen der Für­ther Nach­rich­ten so­gar in Tei­len ab­ge­lich­tet. Der Marsch im Pulk der kunst­in­ter­es­sier­ten Bür­ger­schaft fand sein En­de (und der Abend sei­nen ful­mi­nan­ten Hö­he­punkt) im von di­ver­sen Künst­lern frisch aus­ge­stal­te­ten »Gleis 0«, ei­ner seit län­ge­rem leer­ste­hen­den Bü­ro­eta­ge des ge­schichts­träch­ti­gen Für­ther Haupt­bahn­ho­fes. Die ge­sam­te Ak­ti­on läuft noch bis zum 22. Ju­ni und ist un­be­dingt se­hens­wert!

Dan­kens­wer­ter­wei­se ha­ben es sich die Für­ther Nach­rich­ten zur Auf­ga­be ge­macht, täg­lich eine(n) der con­tain­ART-Künst­le­rIn­nen nebst Werk vor­zu­stel­len, und zwecks Kon­ser­vie­rung der ei­ge­nen Er­in­ne­run­gen möch­te ich nach­fol­gend die Links auf die ein­schlä­gi­gen Ar­ti­kel auf­be­wah­ren...

Bar­ba­ra Denz­ler: Der Preis-Ham­mer
 
Pe­ter En­gels: Nord­see-Ki­ste
 
Jür­gen Hein­ert: My fa­vou­ri­te so­lo – a por­trait of Rot­ter­dam
 
Ve­re­na Manz: ... es pas­sen kei­ne Schu­he
 
Isi Ku­n­ath: Post­kar­ten­amt
 
mo­litor & kuz­min: Zeit­code
 
Hei­ke und Hel­muth Hahn: Ar­chi­dom
 
An­dre­as Oeh­lert: Kas­perl­kas­perl
 
An­net­te Voigt: Quel­le
 
Paul Teutsch: Apex
 
Axel Voss: The Clover Inn
Sonntag, 8. Juni 2008

Luft­lö­cher

An die­sem strah­len­den Ju­ni­mor­gen strömt ei­ne an­ge­nehm küh­le Bri­se quer durch des zonebattler’s Woh­nung, da kommt ihm plötz­lich die na­he­lie­gen­de Idee, just heu­te heu­te in sei­nem Bild­ar­chiv ei­ne neue Ga­le­rie mit Luft­lö­chern zu er­öff­nen:

Luftlöcher
 
Luftlöcher
 
Luftlöcher
 
Luftlöcher

Die For­men­viel­falt der ver­schie­de­nen Be- und Ent­lüf­tungs­öff­nun­gen ist schon er­staun­lich, nicht wahr? Und dank­ba­re Fo­to­mo­ti­ve (da nicht weg­lau­fend) sind die Din­ger oben­drein!

Kreis­lauf­wirt­schaft

Ge­stern Mit­tag mar­schier­ten wir zum gro­ßen Voll­sor­ti­men­ter-Su­per­markt ne­ben­an (den wir ob der un­nö­tig aus­ufern­den (Fertig)Produktpalette und sei­ner mar­ken­be­dingt ho­hen Prei­se ge­mein­hin mei­den), um ei­nen gro­ßen Schwung im Wort­sin­ne zu­ge­flo­ge­ner Pfand­fla­schen al­ler Art zu Geld zu ma­chen, die uns vom orts­an­säs­si­gen Pre­ka­ri­at in oder um un­se­ren Schre­ber­gar­ten her­um über den Zaun ge­wor­fen wor­den wa­ren. [1]

Wäh­rend der zone­batt­ler den ei­nen Teil der Be­hält­nis­se in den Pfand­au­to­ma­ten schob und an­schlie­ßend den an­de­ren an der Kas­se ab­zu­ge­ben trach­te­te, in­spi­zier­te sei­ne bes­se­re Hälf­te das Le­bens­mit­tel-An­ge­bot und kam mit zwei Tü­ten vol­ler bio­lo­gisch an­ge­bau­ter Kür­bis­ker­ne gleich­falls mit ans Kas­sen-Fließ­band, frei­lich nicht, um die Wa­re zum Zwecke des Ver­zehrs zu er­wer­ben, son­dern viel­mehr um sie we­gen nen­nens­wer­ter Über­schrei­tung des Min­dest­halt­bar­keits­da­tums un­ver­züg­lich aus dem Ver­kehr zie­hen zu las­sen.

Der jun­ge Herr am Ban­de ‑aus­weis­lich sei­nes Na­mens­schil­des wohl ei­ner der In­ha­ber des Eta­blis­se­ments- zeig­te sich er­freut und dank­bar ob der Auf­merk­sam­keit der Kun­din, wähn­te sie dar­ob so­gar als in der glei­chen Bran­che ar­bei­tend. Ein net­tes klei­nes In­ter­mez­zo, über das wir noch auf dem Heim­weg an­ge­regt spra­chen, wäh­rend mir das er­hal­te­ne Pfand­geld aus al­len Ta­schen zu quel­len droh­te.

Am Nach­mit­tag dann, als der Un­ter­zeich­nen­de in sei­ner Ei­gen­schaft als sehr geehrte(r) Steuerpflichtige(r) über sei­ner EkSt-Erkl 2007 brü­te­te (und dar­über nach­sann, ob er den aus dem Fla­schen­pfand re­sul­tie­ren­den Reich­tum in der An­la­ge GSE zu de­kla­rie­ren ver­pflich­tet wä­re), ging sei­ne bes­se­re Hälf­te doch noch­mals kurz nach ne­ben­an zum La­den im Zei­chen des gro­ßen Vo­kals, um für frisch zu backen­de Bro­te ei­ne Packung je­ner Kür­bis­ker­ne zu kau­fen: Ein Ver­gleich mit un­se­rem be­nach­bar­ten Grund­sor­ti­ment-Haus­lie­fe­ran­ten hat­te näm­lich zwi­schen­zeit­lich er­ge­ben, daß die gern ver­ar­bei­te­ten Brot-In­gre­di­en­zi­en beim Mar­ken­ar­tik­ler wi­der Er­war­ten durch­aus gün­stig zu ha­ben wä­ren.

Man ahnt be­reits, was die Hü­te­rin un­se­rer Fut­ter-Vor­rä­te bei Ih­rer Rück­kunft zu be­rich­ten wuß­te: Ge­nau, die bei­den vor­her mo­nier­ten und zu­rück­ge­zo­gen ge­wähn­ten Tü­ten stan­den wie­der vor­ne in der Aus­la­ge! Ir­gend­ein Dum­mer wird’s schon nicht mer­ken und die du­bio­se Wa­re doch noch ge­gen gu­tes Geld mit­neh­men...

Nun sind wir die letz­ten, die in die­ser Hin­sicht un­fle­xi­ble Prin­zi­pi­en­rei­ter wä­ren: vie­ler­lei Le­bens­mit­tel sind auch noch lan­ge nach Ab­lauf des MHD un­ver­dor­ben und oh­ne wei­te­res zu ge­nie­ßen. [2] Es er­staunt frei­lich die ver­blüf­fen­de Non­cha­lance, mit der hier zu­nächst vor­der­grün­dig der Kun­de be­schwich­tigt und hin­ter­her ver­sucht wur­de, die als nicht mehr ver­kehrs­fä­hig er­kann­te Wa­re doch noch in Um­lauf zu brin­gen. Der kauf­män­ni­sche Ge­winn der zwei­fel­haf­ten Maß­nah­me ist kaum nen­nens­wert, der Image­ver­lust in un­se­ren Au­gen da­ge­gen de­sa­strös: In dem La­den kau­fen wir je­den­falls nichts mehr!

 
[1] Ein be­mer­kens­wer­tes Bei­spiel für die Um­ver­tei­lung von Reich­tum von un­ten nach oben üb­ri­gens, wel­ches tat­säch­lich nicht von »de­nen da oben«, son­dern von »je­nen da un­ten« se­hen­den (bzw. be­ne­belt gla­si­gen) Au­ges in Ei­gen­re­gie be­trie­ben wird. Wes­we­gen un­ser­eins sich auch nicht als Aus­beu­ter se­hen muß, son­dern sich gu­ten Ge­wis­sens als or­dent­lich be­zahl­ten Stra­ßen­rei­ni­ger be­trach­ten kann.

[2] Um­ge­kehrt gab es frei­lich schon man­chen Ma­den­be­fall im Ge­trei­de oder auch schim­meln­den Kä­se lan­ge vor Ab­lauf der zu­läs­si­gen La­ger­zeit zu be­kla­gen.

Dienstag, 3. Juni 2008

De­mo­gra­fi­scher Wan­del

stumme Türwächterin in der Karlstraße
 
geduldiger Beifahrer in der Karlstraße

Teils mit Scho­ko­la­de

Beim Don drü­ben geht’s heu­te um Kek­se und auch ich ha­be da mei­nen Senf da­zu­ge­ge­ben. Was in die­sem Kon­text zu­ge­ge­ben we­nig ap­pe­tit­lich klingt... ;-)

Zwi­schen­bi­lanz

1000 Ta­ge zonebattler’s ho­me­zo­ne, das sind 1540 Bei­trä­ge (die­sen hier ein­ge­schlos­sen), un­ge­zähl­te Kom­men­ta­re, 1935 Bil­der mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von rund 50 MB und vie­le, vie­le Stun­den ver­ta­ner pro­duk­tiv ver­brach­ter Le­bens­zeit auf der Soll-Sei­te.

Auf der Ha­ben-Sei­te wur­den hin­zu­ge­won­nen: ei­ne gut zwei­stel­li­ge An­zahl von neu­en Dis­kus­si­ons­part­nern, Be­kann­ten, Freun­den gar, weib­li­che wie männ­li­che, gro­ße und klei­ne, Für­ther und Aus­wär­ti­ge. Keine(n) da­von woll­te ich mis­sen, der Sal­do ist von da­her aus­ge­gli­chen. Ich bit­te des­halb um Ent­la­stung der Ge­schäfts­füh­rung.

Montag, 2. Juni 2008

Fin­ger weg, Klap­pe zu

Wie die Für­ther Nach­rich­ten letz­te Wo­che be­rich­te­ten, wird zur Zeit der ob­so­le­te Sen­de­mast der US Ar­my in der ehe­ma­li­gen Wil­liam O. Dar­by-Ka­ser­ne ab­ge­tra­gen. Kein gro­ßer Ver­lust, möch­te man mei­nen, zu­mal das Ding schon seit län­ge­rem kei­ne ak­ti­ven An­ten­nen mehr trug und ei­gent­lich nur noch als nutz­lo­ser Be­tonspar­gel die süd­städ­ti­schen Wol­ken kratz­te. Den­noch, ei­ne Art Wahr­zei­chen war der graue Fin­ger schon ir­gend­wie. So sah er im No­vem­ber 2005 aus:

Der Fürther Funkturm der US Army

Der An­fang vom En­de war glei­chen­orts heu­te Abend kurz vor 18:00 Uhr zu er­blicken:

Der Funkturm wird stückweise abgetragen

Die »Füß­chen« sind drol­lig, ob man so als Ne­ben­ef­fekt der De­mon­ta­ge Mond­lan­de-Si­mu­la­tio­nen durch­spielt, wo­mög­lich mit zah­len­den Welt­raum-Freaks an Bord?

ein recycelter Lunar Lander?

Vor­ne an der Steu­ben­stra­ße ‑am Ein­gang zum frü­he­ren Sen­de­ge­bäu­de- ver­küm­mert ein wei­te­res Re­likt und stram­mes Wahr­zei­chen jahr­zehn­te­lan­ger US-ame­ri­ka­ni­scher Mi­li­tär­prä­senz: Der Zei­tungs­au­to­mat der Trup­pen-Ga­zet­te Stars and Stripes. Auch den ha­be ich im No­vem­ber 2005 im Bil­de fest­ge­hal­ten:

Der 'Stars and Stripes'-Verkaufsautomat anno 2005

Heu­te war an sei­ner Stel­le nur noch ei­ne per Vor­hän­ge­ver­schloß ge­si­cher­te Ki­ste an­zu­tref­fen:

Ist diese Zeitungs-Kiste eine ofizielle Verkaufsstelle?

Man fragt sich, wie ein(e) zah­lungs­wil­li­ge Interessent(in) dem ver­sperr­ten Ding ei­ne Zei­tung ent­locken will. Viel­leicht ha­ben ja die Hand­voll der hier noch le­ben­den Ame­ri­ka­ner al­le ih­re ei­ge­nen Schlüs­sel? Oder ist die in gro­ßen Let­tern an­ge­prie­se­ne Op­ti­on, das Blatt für ei­nen Dol­ler die Wo­che frei Haus zu­ge­stellt zu be­kom­men, gar kei­ne wähl­ba­re sol­che, son­dern mitt­ler­wei­le ob­li­ga­to­risch? Wo aber blie­ben dann die Ge­le­gen­heits­le­ser? Auf der Strecke oder im In­ter­net?

Wo der Sen­de­turm bleibt ist da­ge­gen klar: in der Für­ther Stadt­ge­schich­te!

Sonntag, 1. Juni 2008

Rät­sel­haf­tes Fürth (33)

Zu spät­abend­li­cher Stun­de er­spech­te­te ich neu­lich die­ses bau­li­che Klein­od und hat­te in der fort­ge­schrit­te­nen Däm­me­rung mei­ne lie­be Not, es frei Hand halb­wegs un­ver­wackelt und ein­ger­ma­ßen pas­sa­bel be­lich­tet in mein so­gleich ge­zück­tes Knips­käst­chen zu be­kom­men:

Rätselbild des Monats

Mär­chen­haft, nicht wahr? Doch wo mag die­se stim­mungs­vol­le Ecke wohl sein in un­se­rem schö­nen Fürth, in dem es ja an pit­to­res­ken Win­keln wahr­lich kei­nen Man­gel hat? Die Rät­sel-Jagd ist er­öff­net!

Wie je­den Mo­nat läßt sich der zone­batt­ler nicht lum­pen und lobt ei­nen fei­nen Preis aus. Dies­mal ist es ei­ne schwe­re Schwar­te für vi­su­ell ori­en­tier­te und in­ter­es­sier­te Men­schen (und das sind ja sei­ne ge­schät­zen Le­se­rIn­nen samt und son­ders):

»Phil­ipp Ke­ster, Fo­to­jour­na­list: New York, Ber­lin, Mün­chen 1903–1935«
Be­mer­kens­wer­te Fo­to­gra­fien, er­hel­len­de Tex­te, gro­ßes For­mat, ge­die­ge­ner Druck: So muß ein an­stän­di­ges Sach­buch aus­se­hen!

Das aus­ge­lob­te Werk ist üb­ri­gens in man­nig­fa­cher Hin­sicht lehr­reich: Wer wüß­te heu­te noch, daß es vor Zei­ten in Mün­chen Tram­bahn­schie­nen­rit­zen­rei­ni­ge­rin­nen ge­ge­ben hat?!

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Sprung in der Schüs­sel

Als ak­ti­ver Viel-Gucker und nur ge­le­gent­li­cher Pas­siv-Glot­zer ha­be ich tat­säch­lich erst ge­stern be­mor­ken, daß die Sen­der­grup­pe

  • ar­te

  • Phoe­nix

  • EinsExtra

  • EinsFe­sti­val

  • EinsPlus

ab dem mor­gi­gen Mon­tag dau­er­haft auf neu­en Sa­tel­li­ten­ka­nä­len re­si­diert und die (wohl wo­chen­lan­ge) Par­al­lel-Aus­stahlung auf den al­ten Astra-Fre­quen­zen en­det. So ein Trans­pon­der­wech­sel ist ge­mein­hin nur ei­ne lä­sti­ge, aber kei­ne gro­ße Sa­che, doch spül­te mir ein frisch ge­star­te­ter Sen­der­such­lauf wie er­war­tet zwar 350 me­dia­le Müll­schleu­dern in den di­gi­ta­len Sat-Re­cei­ver, nicht je­doch die ge­nann­ten ‑letzt­lich doch un­ver­zicht­ba­ren- Sta­tio­nen. Was ich na­tür­lich erst nach dem auf­wen­di­gen hän­di­schen Ent­sor­gen der Schrotts­en­der ge­merkt ha­be. Im­mer­hin be­kam ich so die gleich­falls neu­en Sen­de­ka­nä­le für BR-al­pha und BR Nord [1] zu fas­sen.

Al­ler Er­fah­rung und de­ter­mi­ni­stisch-na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Sach­kun­de zum Trot­ze ha­be ich Sen­der­such­lauf (und an­schlie­ßen­de Ein­zel-Lö­schung der Kacke-Ka­nä­le) ein zwei­tes Mal ab­sol­viert, selbst­re­dend mit dem glei­chen Er­geb­nis. Da­nach ging ich dann die Sa­che end­lich et­was sy­ste­ma­ti­scher an und er­goo­gel­te letzt­lich die Lö­sung: Of­fen­bar fin­den nicht al­le Di­gi­tal-Re­cei­ver au­to­ma­tisch die neu­en Pro­gramm­plät­ze, man­chen (so auch mei­nem) muß per ma­nu­el­lem Such­lauf mit de­fi­nier­ten Pa­ra­me­tern auf die Sprün­ge ge­hol­fen wer­den. Und das gilt es ein­zu­stel­len:

  • Trans­pon­der: 51

  • Fre­quenz: 10744

  • Sym­bol­ra­te: 22000

  • Po­la­ri­sa­ti­on: ho­ri­zon­tal

Nach ei­nem der­art spe­zi­fi­zier­ten Such­lauf wa­ren die fünf Sen­der tat­säch­lich hin­ten an der Ka­nal­li­ste neu hin­zu­ge­fügt und konn­ten auf die ge­wohn­ten Pro­gramm­plät­ze nach vorn ver­scho­ben wer­den. Jetzt herrscht end­lich wie­der der sta­tus quo an­te. Öf­ter und län­ger fern­se­hen wer­de ich frei­lich des­we­gen trotz­dem nicht...

 
[1] Der Baye­ri­sche Rund­funk split­tet sein Pro­gramm (das »Drit­te«) jetzt auf in die Ge­schmacks­rich­tun­gen Nord(bayern) und Süd(bayern), was sich bei re­gio­nal aus­ge­rich­te­ten Pro­gram­men wie der hier­orts gern ge­se­hen Fran­ken­schau am Sonn­tag Abend po­si­tiv ber­merk­bar macht: Es ent­fällt nun­mehr das Um­schal­ten im wö­chent­li­chen Wech­sel zwi­schen BR und BR-al­pha.

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