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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 14. Dezember 2008

Aus der Hüf­te ge­schos­sen

Digitale Experimente kosten nix und zeitigen zuweilen ansehnliche Ergebnisse

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ku­rio­se Kunst im Vor­über­ge­hen: ein un­ge­peil­ter Zu­falls-Schnapp­schuß aus dem NMN.

Zeit-lo­sig­keit

Wer hat nicht hin und wie­der das Ge­fühl, das ei­ge­ne Le­ben nur mit Ach und Krach auf die Rei­he zu krie­gen, weil im­mer mehr in im­mer we­ni­ger Zeit zu be­wäl­ti­gen ist und vie­les lei­der un­er­le­digt lie­gen bleibt? Sehr span­nend und er­kennt­nistreich ist da mei­ner Mei­nung nach die Lek­tü­re ei­nes In­ter­views mit dem So­zio­lo­gen Hart­mut Ro­sa in der Süd­deut­schen Zei­tung. »Die Ge­gen­wart schrumpft«: So­viel Zeit muß sein!

Aus­ver­kauf

Leeres Schaufenster in der Nürnberger Südstadt
Donnerstag, 11. Dezember 2008

Mei­len­stein

Heu­te ist die lang und sehn­lichst er­war­te­te Word­Press Ver­si­on 2.7 er­schie­nen: Ein gro­ßer Wurf, ins­be­son­de­re bei der to­ta­len Neu­ge­stal­tung des Backends (al­so des vir­tu­el­len Ma­schi­nen­rau­mes hin­ter der Ku­lis­se). Klas­se! Jetzt wird es lang­sam ernst mit der ge­plan­ten Mi­gra­ti­on von zonebattler’s ho­me­zo­ne auf die ei­ge­ne Platt­form: Der Count­down läuft, am 31. Dez. 2008 wird hier dicht und drü­ben wei­ter­ge­macht!

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Auf­schie­be­ri­tis

Ich ken­ne zwar den Car­too­ni­sten Lev Yil­maz nicht per­sön­lich, aber der of­fen­bar mich: »Ge­t­ting my stuff do­ne« !

Dan­ke an den Le­xi­ka­li­ker für den Hin­weis.

Montag, 8. Dezember 2008

Düm­mer geht’s (n)immer?

Dank la­xen Um­gangs mit sen­si­blen Kun­den­da­ten hat die Re­pu­ta­ti­on zahl­rei­cher Kre­dit­in­sti­tu­te re­kord­ver­däch­ti­ge Tiefst­wer­te er­reicht. Die »Post Bank« hin­ge­gen er­kennt die Zei­chen der Zeit, kehrt Miß­stän­de nicht un­ter den Tep­pich und geht statt des­sen of­fen­siv auf die ge­schätz­ten Kun­den zu:

Sehr ge­ehr­te Post Bank Kon­to­in­ha­ber,
 
Da von meh­re­ren Zei­chen nicht auf Ver­su­che, Ihr On­line-Kon­to, Ih­re Post­bank-Kon­to Funk­tio­nen ein­ge­schrдnkt ge­we­sen als der Zeit­punkt die­ser Mit­tei­lung. So stel­len Sie Ih­re Post­bank Fea­tures und On­line-Zu­griff, klicken Sie bit­te auf den un­ten ste­hen­den Link und sorg­fдl­tig fol­gen Sie den An­wei­sun­gen.
 
http://banking-postbank.de/gschmarri.do
 
Bit­te be­ach­ten Sie:
Wenn wir uns nicht er­hal­ten die ent­spre­chen­den Kon­tos in­ner­halb von 48 Stun­den, dann wer­den wir da­von aus­ge­hen, die­ses Kon­to ist be­trь­ge­ri­schen und wer­den dau­er­haft ein­ge­schrдnkt.
 
Nach­dem Sie fol­gen Sie den An­wei­sun­gen zur Wie­der­her­stel­lung Ih­res Kon­tos, Ihr Kon­to Fea­tures und On­line-Zu­griff wird re­stau­riert und Sie wer­den au­to­ma­tisch zu un­se­rer si­che­ren Web­site.
 
Vie­len Dank, dass Sie Post­bank Dienst­lei­stun­gen
 
 
© 2008 Deut­sche Post­bank AG

Tja, was sagt man da­zu? Ver­mut­lich gibt’s im­mer noch wel­che, die man mit der­art plum­pen Spam-Mails erst hinter’s Licht füh­ren und dann über den Tisch zie­hen kann. Je­ne z.B., die zwar hier le­ben, aber ei­ne an­de­re Mut­ter­spra­che ha­ben. Saue­rei! Er­stens, daß man sol­che Be­trü­ger nach wie vor schwer­lich zu fas­sen und ver­ur­teilt kriegt, zwei­tens aber auch, daß der­lei Müll ge­le­gent­lich durch mei­nen an­son­sten her­vor­ra­gen­den Spam­fil­ter schlüpft...

P.S.: Der, die, das Link ist na­tür­lich ent­schärft und zeigt nicht mehr an das ur­sprüng­lich an­ge­ge­be­ne Ziel!

Al­les wie ge­habt?

Auch der an­son­sten un­be­darft op­ti­mi­sti­sche zone­batt­ler ist seit Wo­chen schon höchst rea­li­ter ver­un­si­chert hin­sicht­lich der kri­sen­si­che­ren Un­ter­brin­gung sei­ner Not­gro­schen [1]. Ge­mein­hin hält er sich mit öf­fent­lich ein­seh­ba­ren Ein­las­sun­gen zum The­ma Geld­an­la­gen und Fi­nan­zen ab­sicht­lich zu­rück, je­den­falls all­hie­ro in sei­ner ho­me­zo­ne. Aus­nahms­wei­se macht er den welt­weit schwe­len­den Brand­satz aber doch zum The­ma, und zwar in Form ei­nes emp­feh­len­den Hin­wei­ses auf den F.A.Z.-Ar­ti­kel »War­um kei­ner mehr durch­blickt«. [2]

 
[1] sind Mün­zen mit dem Nenn­wert von EUR 0,10 ei­gent­lich noch recht­mä­ßig als »Gro­schen« ti­tu­lier­bar oder ist die­se schö­ne al­te Be­zeich­nung mit der letz­ten Wäh­rungs­um­stel­lung end­gül­tig ob­so­let ge­wor­den? Ich plä­die­re für das Bei­be­hal­ten der tra­dier­ten No­men­kla­tur, sonst wis­sen ja spä­te­re Ge­ne­ra­tio­nen z.B. beim Hö­ren von Beet­ho­vens »Wut über den ver­lo­re­nen Gro­schen« gar nicht mehr, war­um da ei­ner so au­ßer sich vor Er­re­gung auf dem Pia­no­for­te her­um­häm­mert...

[2] Man be­ach­te auch die zahl­rei­chen Kom­men­ta­re un­ter dem Ar­ti­kel!

Samstag, 6. Dezember 2008

Ser­vice­wü­ste Deutsch­land

schlechter Service für Vierbeiner in Schweinfurt
Donnerstag, 4. Dezember 2008

Lug­ins­land (1)

In der Mit­tags­pau­se sah ich zu mei­nem Er­stau­nen ei­nen le­ben­den 90-Grad-Win­kel im Schild­krö­ten­tem­po aus ei­nem ehr­furcht­ge­bie­ten­den Ju­stiz­ge­bäu­de tap­pen. Aus der Nä­he be­trach­tet han­del­te es sich da­bei um ei­ne stein­al­te Da­me, die an ex­tre­mer Rück­grat­ver­krüm­mung zu lei­den schien und da­von zu ei­ner weit­ge­hend waag­rech­ten Hal­tung ih­res Ober­kör­pers ge­zwun­gen wur­de. Mit ih­rer alt­mo­di­schen Klei­dung und den bei­den Geh­stöcken bot sie ei­nen herz­er­grei­fend an­rüh­ren­den An­blick.

Als sich un­se­rer bei­der We­ge dann kreuz­ten, sah ich zu­fäl­lig und nur ei­nen Se­kun­den­bruch­teil lang, wie die grei­se Frau ih­ren Weg durch den Dschun­gel der Groß­stadt an­peilt, näm­lich mit Hil­fe ei­nes am­bu­lant am Bril­len­ge­stell be­fe­stig­ten, schräg­ge­stell­ten klei­nen Spie­gels! Im op­ti­schen Auf­bau ei­nem U‑­Boot-Pe­ri­skop ver­gleich­bar, er­mög­licht ein sol­ches Kon­strukt den ‑wenn auch spie­gel­ver­kehr­ten- Blick in die Fer­ne, der­wei­len die un­be­waff­ne­ten Au­gen an­son­sten nur den grau­en Stra­ßen­be­lag zu se­hen be­kä­men.

Den re­flex­haf­ten Griff zur Ka­me­ra ha­be ich mir ver­knif­fen, weil ich das Ab­lich­ten des ar­men Men­schen­we­sens ku­rio­si­tä­ten­hal­ber als ent­wür­di­gend emp­fun­den hät­te. Doch un­ab­hän­gig von der Per­son fra­ge ich mich, wie lan­ge man wohl braucht, bis man sich an den sei­ten­ver­kehr­ten Blick ge­wöhnt und sei­ne Mus­kel­re­fle­xe dar­auf­hin »um­pro­gram­miert« hat. Und kann man dann so oh­ne wei­te­res men­tal wie­der »um­schal­ten«, z.B. wenn man da­heim im Bett liegt bzw. sitzt und dann oh­ne Hilfs­mit­tel in die Welt (oder die Glot­ze) gucken könn­te? Viel­leicht soll­te ich mal ei­nen Selbst­ver­such star­ten...

Dienstag, 2. Dezember 2008

Kehr­sei­te des Ka­pi­ta­lis­mus

Ab­stieg in Ame­ri­ka: »Vom ei­ge­nen Haus di­rekt auf die Stra­ße«.

P.S.: Herr boo­me­rang, am lieb­sten hät­te ich jetzt ei­nen Ge­ni­tiv-Apo­stroph hin­ter »Ka­pi­ta­lis­mus« ge­setzt, um den kor­rek­ten Ca­sus hin­ter dem oh­ne­hin auf »s« en­den­den No­men an­ge­mes­sen zu de­kla­rie­ren! ;-)

Montag, 1. Dezember 2008

Rät­sel­haf­tes Fürth (39)

In sei­nem Fai­ble für knal­li­ge Far­ben hat der zone­batt­ler ge­stern bei strah­lend blau­em Him­mel ganz frisch die­ses bun­te Mo­tiv ein­ge­fan­gen, um sei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen zum De­zem­ber-Preis­rät­sel ‑jah­res­zeit­lich an­ge­mes­sen- ei­ne recht har­te Nuß zur Knackung vor­set­zen zu kön­nen:

Rätselbild des Monats

Tja, wo mag es so et­was Merk­wür­di­ges denn wohl ge­ben in un­se­rer auf­stre­ben­den Kom­mu­ne? Si­cher we­der in der Alt- noch in der west­li­chen In­nen­stadt, aber da­mit ver­ra­te ich kein Ge­heim­nis: Daß es sich bei je­nem se­mi-ab­strak­ten Ob­jekt nicht um ei­ne der dort­selbst an­zu­tref­fen­den grün­der­zeit­lich-neo­klas­si­zi­sti­schen Fas­sa­den han­delt, ist schließ­lich ei­ni­ger­ma­ßen of­fen­kun­dig. Oder et­wa nicht?

Mit mehr oder we­ni­ger ver­klau­su­lier­ten Tipps und Hin­wei­sen hal­te ich mich zu­nächst de­zent zu­rück, viel­leicht braucht es so­was auch gar nicht: Mei­ne Le­se­rIn­nen sind ja er­wie­se­ner­ma­ßen aus­ge­spro­chen gu­te Be­ob­ach­ter!

Zu ge­win­nen gibt es auch dies­mal wie­der schil­lern­de Schei­ben mit be­weg­ten Bil­dern drauf, und zwar ‑sai­so­nal pas­send- ei­nen der be­rühm­ten ZDF-Ad­vents­vier­tei­ler:

Die Ori­gi­nal-Dop­pel-DVD-Box von »Ro­bin­son Crusoe«. Wie­wohl der Ro­man-Klas­si­ker von Da­ni­el De­foe recht oft ver­filmt wur­de, darf die­ser Vier­tei­ler aus dem Jah­re 1964 als ei­ne der werk­ge­treue­sten Ad­ap­tio­nen der Vor­la­ge gel­ten...

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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