Wer hat nicht hin und wieder das Gefühl, das eigene Leben nur mit Ach und Krach auf die Reihe zu kriegen, weil immer mehr in immer weniger Zeit zu bewältigen ist und vieles leider unerledigt liegen bleibt? Sehr spannend und erkenntnistreich ist da meiner Meinung nach die Lektüre eines Interviews mit dem Soziologen Hartmut Rosa in der Süddeutschen Zeitung. »Die Gegenwart schrumpft«: Soviel Zeit muß sein!
Klasse!
Danke für den Tip – das Buch ist bestellt. In nicht wenigen Passagen den Interviews habe ich mich wiedergefunden, und so hoffe ich, durch die Lektüre einen anderen Blick auf meine Zeiteinteilung werfen und vielleicht sogar die eine oder andere Lösung für so manchen Zeitnotstand finden zu können.
#1
Bestellt, ...
in der Buchhandlung angeguckt und gleich wieder zurückgeben. Während die Sprache im verlinkten Artikel auch für Nicht-Fachleute verständlich ist, so scheint sich dieses Buch ausschließlich an Spezialisten zu wenden. Schade, denn das Thema halte ich für sehr spannend, und ein Buch im Stil des Interviews hätte ich als ein echtes Erlebnis empfunden.
#2
Lieber Lexikaliker ...
... so ist das – manchmal: leider – mit »Habilitationsschriften«, auch mit »Doktorarbeiten«.
Die Kriterien sind ganz spezielle, z.B. nicht unbedingt »Lesbarkeit« und/oder Allgemeinverständlichkeit (und in D‑Land ist das noch weit ausgeprägter als andernorts).
Herzlich
in80weltenumdentag
P.S.: Populärer (nun zuweilen auch flacher) beschäftigt sich mit derlei »Zeit-Fragen« ...
Geißler, Karlheinz: Zuhören im Zeitdruck. Eine kleine Geschichte des Umgangs mit der Zeit. In: Axel Schwanebeck/ Max Ackermann (Hrsg.): Radio im Zeitdruck. Medienzeit und Beschleunigungskrise. Eine Dokumentation der Nürnberger Radiotage 1997. Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing, Bayerischer Rundfunk, Schule für Rundfunktechnik. München 1998, S. 175 – 186.
Geißler, Karlheinz A.: Vom Tempo der Welt. Am Ende der Uhrzeit. Freiburg im Breisgau 1999.
Geißler, Karlheinz: Alles Espresso – Kleine Helden der Alltagsbeschleunigung. Stuttgart 2006.
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