Nach knapp zwei Wochen Färdder Kärwa sind jetzt Bäuche und Wänste prall, da braucht es zur Abwechslung dringend geistige Nahrung: Das kommende Wochenende steht daher in Fürth wieder im Zeichen der Kunst! Zum etablierten »Gastspiel« des Kulturring C [Flyer] gesellt sich erneut eine zeitgleiche Aktion namens »Kunst in der Stadt« [Flyer], ausgerichtet von der Betreiberin des Kleinen Ateliers. Nach Meinung vieler interessierter Beobachter wären angesichts der üppigen Zahl der teilnehmenden KünstlerInnen und Ateliers getrennte Termine klar vorzuziehen, aber unter den Veranstaltern herrscht ein Hauen und Stechen, getrieben von Eifersucht, Trotzigkeit und mehr oder weniger elitärem Getue und Gezicke in verschiedenen Sättigungs- und Verkrustungsgraden. Die just heute von den Fürther Nachrichten protokollierten, wunderlichen Hintergründe zu erörtern ist so müßig wie die Dokumentierung eines Disputes unter Kleinkindern, unterm Strich kann man aber von Samstag bis Sonntag eine Menge Kunst anschauen und dabei viele interessante Leute treffen. In den oben verlinkten Flyern beider Veranstaltungen im PDF-Format sind jeweils praktische Übersichtspläne enthalten, anhand derer man/frau sich eine persönliche Besichtigungsroute zurechtlegen kann. Berührungsängste muß niemand haben: Vielleicht läuft man sich ja irgendwo über den Weg?!
Warum fragt man nicht das Pulikum?
Das Thema »ein oder zwei Termine« wird schon seit längerem immer wieder diskutiert.
Die einen möchten gerne die geballte Kreativität dieser Stadt auf einmal kennenlernen, die anderen fühlen sich vom Angebot überfordert.
Um hier für die Zukunft etwas klarer zu sehen, dachte sich Stefanie Stenzel: Fragen wir doch einfach das Publikum!
Dementsprechend wird am kommenden Wochenende in Ihrem »Schmuckstück« (Theaterstr 45) ein kurzer Fragebogen ausliegen.
Also, liebes Publikum, kommt doch einfach vorbei und beteiligt Euch an der Umfrage.
#1
Die Eröffnungsveranstaltung von »Kunst in der Stadt« am gestrigen Freitagabend war ein inspirierendes und überaus kommunikatives, wenngleich natürlich von den Protagonisten der Gegenseite strikt gemiedenes Event. Die Fürther Nachrichten berichten unter dem Titel »Fürther Augenweide« vom Beginn der Fürther Ateliertage und lassen zwischen den Zeilen erkennen, welche der beiden Fraktionen wohl eher von Betonköpfen dominiert wird...
#2
Friede, Freude, Eierkuchen?
Von einer »Entspannten Tour im Land der Ideen« faseln die Fürther Nachrichten heute und verorten in Ihrer Patchwork-Zusammenfassung des Atelierwochenendes die Werkstatt / Galerie von Edda Schneider in der Kaiserstraße statt in der Herrnstraße. Weil der der zonebattler nach seinem Zuzug auch eine Weile gebraucht hat, bis er sich in der Südstadt zurechtgefunden hat, und weil er überdies in seinen Monatsrätseln zuweilen selbst schon mal peinlicherweise die Straßennamen durcheinandergewürfelt hat, wird er sich dazu ausnahmsweise jeder ätzenden Häme enthalten...
#3
»Die Kunst und das Geld«
Überraschenderweise geht die städtische Förderung des alternativen KünstlerInnen-Bundes im im nächsten Jahr nicht zu Lasten des Kulturring C: Die Fürther Nachrichten berichten in ihrer heutigen Ausgabe von einem verblüffenden Schachzug unseres Oberbürgermeisters...
#4
Ist auch die bessere Lösung. Eine Stadt der größe Fürth’s sollte sich die Investition in höhe von 2000 € auch leisten können, vorallem da die beteiligten in Summe ein vielfaches investieren.
#5