Abgelegt in: Kurioses • 6. Jan. 2007, 9:23 Uhr • 2 Kommentare lesen
So hieß dermaleinst eine Fernsehsendung für die unverdorbene Jugend, moderiert vom unvergessenen Klaus Havenstein. Heutzutage muß man nicht mehr passiv vor der Röhre (oder dem Flachbildschirm) sitzen, um sich alle drei Dinge gleichzeitig ins Wohnzimmer zu holen: Der, die, das Nintendo Wii macht’s möglich! [1] [2]
Die bei einem Freund verbrachte Silvesternacht wurde sehr lang, aber nicht wegen alkohoholbedingter Ausschweifungen und anderer dubioser Exzesse, sondern weil wir vor seinem gleichfalls neuen Riesenbildschirm eifrig golften, boxten sowie Tennis- und Baseball-Schläger schwangen. Die mit der Konsole gelieferte Spielesammlung Wii Sports zieht vom Kleinkind bis zur Großmutter jede(n) sofort in ihren Bann, alle wollen sogleich auch mal probieren und dann nicht mehr aufhören. So auch der zonebattler, der immer noch Muskelkater hat...
Als alter Videospiel-Hase (der einen leibhaftigen und letzlich pseudonymstiftenden Battlezone-Spielhallenautomaten in der guten Stube stehen und auch sonst schon manches in der Art gesehen hat), bin ich der festen Überzeugung, daß Nintendo hier ein revolutionäres neues Bedienkonzept zur Praxisreife bringen konnte: Die absolut intutive Bedienung (natürliche »Originalbewegungen« statt kompliziert-abstraktem Tastendrücken) dürfte in der Tat viele Menschen zu einem Spielchen verführen, die dieser Art Freizeitgestaltung bislang eher kopfschüttelnd gegenüberstanden. [3]
Uns jedenfalls hat der Spieleabend mehr als begeistert! Schon mit den vor allem zur Demonstration der neuartigen Steuerungsmöglichkeiten beigelegten Sportspielen kann man stundenlang Spaß haben, vor allem wenn mehrere Spieler (bis zu vier) mit- oder gegeneinander antreten. Den nötigen Platz vor dem Schirm gewinnt man durch Wegschaffen des heimischen Fitness-Trainers, denn der wird nimmermehr benötigt!
Der zonebattler wird nicht umhinkommen, sich so ein Gerät in absehbarer Zukunft zuzulegen. Momentan sind die Lagerbestände fast überall vergriffen, da Nintendo nicht mit der Produktion hinterherkommt und die immense Nachfrage derzeit nicht befriedigen kann. Bis dahin golft unsereins auf einem billig im Ausverkauf erstandenen GameCube des gleichen Herstellers, aber wer einmal den imaginären Schläger durch das Wohnzimmer geschwungen hat, für den hat das Daumendrücken auf dem Joypad viel von seinem früheren Reiz verloren...
[1] Einen sehr ausführlichen Produkttest gibt es auf www.computerbase.de
[2] Ein interessantes Wii-Weblog findet sich unter www.wii-are-free.de
[3] Man beachte dazu die Kundenrezensionen auf amazon.de
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Jan. 2007, 7:56 Uhr • 15 Kommentare lesen
Gleich neben dem jüngst eröffneten Abholraum für verlorene Radkappen gibt es in meinem Bildarchiv ab heute eine Galerie für markante Markierungen.
Abgelegt in: Spurensuchen • 5. Jan. 2007, 19:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Schon vor längerer Zeit hatte ich in jener Rubrik den Fürther Künstler Axel Voss vorgestellt, dessen plakative Werke mir sehr zusagen, for a variety of reasons. Neuerdings bin ich stolzer Besitzer zweier neuer, recht großer Original-Drucke aus des Meisters Hand, die bei mir daheim derzeit den Durchgang zwischen Speisesaal und großem Salon vollstellen mangels zur Hängung geeigneter Wandflächen. Womöglich bleibt mir auf Dauer nichts anderes übrig, als damit mein Nürnberger Büro aufzuwerten. Aber das ist eine andere Geschichte...
Heute will ich indessen von des Meisters traurigem Los erzählen, der sich kürzlich voller Hingabe an einen Auftragsentwurf für die Gestaltung der Fürther U‑Bahn-Station Jakobinenstraße gemacht hatte. Hier sind zwei virtuelle Ansichten, wie das mal hätte werden und aussehen können:
Man beachte die Kontur des »Adlers« dessen längst verschwundene Trasse ja hier den eigentlichen Mittelpunkt des Motivs darstellt [1]. Hunderte Passanten wären tagtäglich auf unkonventionelle Weise an Deutschlands erste, weiland just an dieser Stelle verkehrende Eisenbahn erinnert worden...
Der Fürther Stadtrat war dem Vernehmen nach des Lobes voll, konnte in seiner Gesamtheit jedoch nicht über seinen Schatten springen und wollte die hinlänglich bekannte, erste deutsche Lokomotive doch lieber greifbarer dargestellt wissen. Eine etwas fortschrittlichere Variante der Nürnberger Butzenscheiben-Mentalität, wie mir scheinen will. Na ja, die meisten verkannten Künstler sind erst nach ihrem Ableben zu spätem Ruhm gekommen...
Damit dieses dem Axel Voss nicht ebenso widerfährt, macht der zonebattler hier abermals auf ihn und seine Homepage aufmerksam. Irgendwann hänge ich noch meine beiden Neuerwerbungen als Kommentar unter dieses Empfehlungsschreiben, doch braucht es dazu erst eine Wand und dann noch das passende Licht. Was Interessenten nicht davon abhalten soll, Axel Voss jetzt schon in seinem Atelier [2] zu besuchen!
[1] vgl. dazu meinen eigenen Beitrag zur Geschichte der Ludwigseisenbahn
[2] Friedrichstraße 17, 90762 Fürth, Tel. 0911–748321
Abgelegt in: Spurensuchen • 4. Jan. 2007, 16:51 Uhr • 5 Kommentare lesen
Der Stadtheimatpfleger Dr. Alexander Mayer meldet sich heute in den Fürther Nachrichten mit der jährlichen Zwischenbilanz seiner Tätigkeit zu Wort. Als besonders traurig empfinde ich die endlose Geschichte um den alten Lokschuppen nebst Feldschmiede an der Stadtgrenze, dessen unwürdiges Elend ich jeden Tag vorbeifahrenderhalber zu Gesicht bekomme...
Abgelegt in: Spurensuchen • 4. Jan. 2007, 7:00 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wie wäre es mit einer Kugelbahn für die Kühlschranktür? Mal was anderes...
Abgelegt in: Empfehlungen • 2. Jan. 2007, 21:19 Uhr • 2 Kommentare lesen
Eher dilettantisch sind die Fürther offiziellerseits ins neue Jahr gerutscht, wie die Fürther Nachrichten heute belegen. Na ja, das Jubiläumsjahr währet noch lange und Gelegenheiten zur Wiedergutmachung wird es wohl reichlich geben!
Abgelegt in: Vermischtes • 2. Jan. 2007, 8:17 Uhr • 4 Kommentare lesen
Schon letzten November hat mich Frau MM auf ein Bildbearbeitungs-Tool des Fürther Foto-Bloggers Dirk Paessler hingewiesen. Heute erfahre ich von Herrn Darwin, daß jener Dirk eine wunderschöne Ansicht des nächtlichen Fürther Güterbahnhofs fabriziert hat. Der zonebattler ist ebenso begeistert wie hocherfreut, seinen LeserInnen diesen einfühlsamen und experimentierfreudigen Virtuosen der Kamera weiterempfehlen zu können!
Abgelegt in: Empfehlungen • 2. Jan. 2007, 6:41 Uhr • 7 Kommentare lesen
Wir starten munter in das neue Jahr mit zonebattler’s beliebtem Fürth-Preisrätsel, welches sich diesmal um einen zu Stein erstarrten Herrn mit herrischem Blick dreht:
Wo steht der übergroße Granitkamerad, wen stellt er dar und wer krabbelt zwischen seinen Beinen herum? Fragen über Fragen, doch ich bin mir sicher, daß nicht wenige meiner LeserInnen die Antworten kennen... Wie immer zeigt mein Rätsel-Bild ein eigenhändig und eigenäugig abgelichtetes (und für jedermann frei zugängliches) Motiv aus Fürth, der steinernen Denkmalsstadt mit Herz, Charme und Kleeblatt.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem bestens sortierten Film-Fundus:
Eine Original-DVD »Die Abenteuer des Werner Holt«, ein großer Film-Klassiker der DEFA und nach zonebattler’s Meinung eine Pflichtveranstaltung für jeden! |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Jan. 2007, 11:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
« Vorherige Seite |
Süßer und scharfer Senf: