Samstag, 20. Januar 2007
Mein Stammleser Wolfgang M. aus S. (Name der Redaktion bekannt) teilt meine Vorliebe für sprachliche Spitzfindigkeiten, hat eine solche erspäht und reicht mir dieses mit der Handy-Kamera geschossene Belegfoto ein:
Sehr interessant, in der Tat! Unsereins hätte es naiverweise als selbstverständlich erachtet, daß Liegen zum Liegen da sind. Wozu auch sonst? Im »Palm Beach« jenseits der Fürther Stadtgrenzen scheint man das anders zu sehen, da ist offenbar auch im Spaß-Bad Schluß mit lustig...
Noch erstaunlicher ist die Unterzeile:
Das Personal ist angewiesen, belegte Liegen frei zu räumen! |
Heißt das, daß mich nackte Bedienstete von der Liege kippen, sobald ich mich auf einer niedergelassen habe? Doch warum müssen sich die Angestellten freimachen, bevor sie zur Tat schreiten? Vor allem aber: Wozu werden überhaupt Liegen aufgestellt, wenn man sich als Gast nicht hinlegen soll und darf?
Na, hoffentlich wird das im neuen Fürther Thermalbad kundenfreundlicher gelöst. Bis zu dessen Eröffnung plansche ich dann lieber in der eigenen Wanne und belege hinterher die eigene Couch...
... Goldregen im Mai : So trällerte dermaleinst ein Bube namens Heintje [1] zur Rührung und Freude aller Mütter, Tanten und Omas. Der zonebattler fügt heute leicht fassungslos hinzu: Hyazinthen im Januar!
Gleich um die Ecke übrigens, unweit der ihrer Abfuhr harrenden Weihnachtsbäume. Die Weltordnung geht langsam aus den Fugen, auch wenn es im Einzelfalle nett aussieht...
[1] in Wirklichkeit handelte es sich bei dem gelockten Knaben um den per Zeitreise verjüngten Rudi Carrell, der gerne mit sich selber auftrat. Außer mir scheint das aber merkwürdigerweise noch niemand bemerkt zu haben.
prächtiger Giebel an der Nürnberger Straße |
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Am gestrigen Morgen hieß es ja bekanntlich: Alle Räder stehen still, weil der Herr Petrus es so will. Bevor ich mit der U‑Bahn in Richtung Nürnberg fuhr, habe ich mich noch über einen im Fürther Hauptbahnhof stehenden ICE 3 gewundert. Soeben wird mir klar, daß der da seit dem Vorabend verharrt haben muß: Im Spiegel berichtet ein betroffener Fahrgast von seiner unfreiwillig in Fürth verbrachten Nacht. Viel Gelegenheit, die Schönheiten unserer Stadt zu entdecken, hat der arme Mann naturgemäß nicht gehabt, darum sei ihm sein milder Sarkasmus gnädig verziehen...
P.S. Falls sich der, die, das Link zu SPIEGEL ONLINE als kurzlebig erweisen sollte: Die Geschichte ist auch als Blogbeitrag des Betroffenen verfügbar!
Freitag, 19. Januar 2007
Umbau an einem Eckhaus an der Nürnberger Straße
Einer von vielen Zuganzeigern in Fürth (Bay) Hbf
Donnerstag, 18. Januar 2007
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Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen...
Mittwoch, 17. Januar 2007
Eckhaustürmchen an der Nürnberger Straße |
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Dienstag, 16. Januar 2007
Wieder einmal kann, nein muß ich zwei Artikel aus TELEPOLIS empfehlen. Beide haben auf den ersten Blick wenig gemein, drehen sich aber letztlich doch um den gemeinsamen Nenner Recht, Unrecht und Unrechtsbewußtsein:
»Ohne Deine Fans… da biste gar nichts«
»Generalverdacht gegen alle Kreditkartenbesitzer«
Sehr bedenkliche Entwicklungen, das!
Montag, 15. Januar 2007
Der zonebattler freut sich, seine leibhaftige Mutter in der Leserschaft begrüßen zu dürfen: Diese hat in ersten virtuellen Geh- bzw. Surfversuchen [1] ihres ältesten Sohnemannes bizarres Pseudonym so lange durchbuchstabiert, bis sie dessen Blog gefunden und erfolgreich angeklickt hat. Chapeau!
[1] Rechner: Mac, Browser: Safari, was der verwindowste zonebattler insgeheim erleichtert begrüßt, da er für jene Plattform kein kompetenter Hotliner ist... ;-)
Diesen wartungs- und hitzefreien Seelenwärmer habe ich zur Mittagsstunde im neuen Nürnberger Motel One erspäht: Sehr sinnig, in einem Nichtraucher-Hotel nur auf dem Flachbildschirm ein Feuerchen zu schüren: Keine Asche rauszutragen, keine Brandlöcher im Teppich kunstzustopfen. Hat zudem den Vorteil, daß man später in der Sommerhitze kalbende Eismeer-Gletscher einspielen kann!
Süßer und scharfer Senf: