Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 3. Feb. 2007, 17:43 Uhr • Diskussion eröffnen
Im Juni letzen Jahres hatte ich stolz die Einrichtung eines Forums für meine Spezialisten-Homepage www.egger-bahn.de verkündet, gestern mußte ich entsetzt feststellen, daß der Anbieter siteboard.de Foren gnadenlos und ohne Vorwarnung löscht, wenn sich länger als drei Monate darin nichts getan hat. Bei allem Verständnis für virtuelle Altlasten-Entsorgung bin ich not amused, ja nachgerade stocksauer: Ich hatte einige Stunden Zeit auf das optische Anpassen und das zweisprachige Beschriften der zahlreichen Unterforen verwendet. Das ist jetzt alles verloren, ebenso natürlich alle bisher aufgelaufenen Beiträge.
Der Support bedauert achselzuckend, daß auch kein Backup existiert, welches man wieder einspielen könnte. Mühsames Neu-Einrichten brächte die (durchaus wertvollen) alten Beiträge aus der Leserschaft auch nicht wieder. Mit einem Wort:
Ich halte das für ein überaus benutzerunfreundliches Vorgehen: Sehr spezielle Fach-Foren können durchaus längere Zeit ohne neue Beiträge bleiben, obwohl sie viel und oft gelesen werden! Eine kundenfreundliche Vorgehensweise wäre ohne weiteres zu realisieren: Jeder Foren-Betreiber hinterläßt bei der Registrierung eine gültige Mail-Adresse. Es wäre mithin jederzeit möglich, einige Tage vor der drohenden Löschung eine automatisch generierte Warnung zu versenden, aufgrund derer ein Foren-Inhaber (z.B. durch Absetzen eines eigenen Beitrages) sein Forum retten könnte.
Den Plattform-Provider siteboard.de kann ich daher nicht oder nur sehr eingeschränkt empfehlen. Mich jedenfalls sieht er nicht wieder...
Abgelegt in: Interna • 3. Feb. 2007, 16:26 Uhr • Diskussion eröffnen
Merksatz: Senkrechtes gehört senkrecht abgebildet. Meistens jedenfalls. |
Abb. 1: »stürzende Linien«, unkorrigiert |
Abb. 2: »stürzende Linien«, korrigiert |
Begründung: Der mit geometrischen Grundformen aufgewachsene Mensch gleicht unbewußt optische Verzeichnungen des eigenen Auges aus. Die Linse der Kamera hingegen bildet ab, was tatsächlich zu sehen ist: Fotos aus der Froschperspektive wirken daher unangenehm falsch, sofern die Perspektive nicht nachträglich wieder »geradegebogen« wird [mehr dazu]. Ausnahmen sind starke Übertreibungen als bewußt gewähltes Stilmittel [Beispiel]. |
Abgelegt in: Empfehlungen • 2. Feb. 2007, 6:26 Uhr • 5 Kommentare lesen
In einem Beitrag namens »Kino-Klassiker vom Klassenfeind« habe ich vor einigen Monaten auf die Kinofilme der DEFA und deren sensationell preiswerte DVD-Jubiläumsgaben als Beilage zum Boulevard-Blatt SUPERillu hingewiesen. Heute gibt es mit dem aktuellen Heft den Konrad-Wolf-Film »Ich war neunzehn« zu kaufen. Meiner Meinung nach ein Muß für jede Sammlung, und da der zonebattler über ein gewisses Sendungsbewußtsein verfügt, hat er heute morgen gleich fünf Hefte mit ebensovielen Silberscheiben zum Weitergeben erstanden...
Abgelegt in: Empfehlungen • 1. Feb. 2007, 9:01 Uhr • Diskussion eröffnen
Mein monatliches Preisrätsel fällt diesmal ziemlich grafisch und geometrisch aus:
Auch heute aber lautet die Frage: Was ist es, und wo ist es? Wie üblich zeigt mein Rätsel-Bild ein Motiv mitten aus Fürth, dem Mekka der Baukünstler und Betonköpfe.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem schier unerschöpflichen Medien-Fundus. Diesmal ist es:
Eine Wundertüte mit 6 (i.W. sechs) Audio-CDs verschiedenster Musikrichtungen, allesamt Originale im allerbesten Erhaltungszustand. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und für den Rest werden sich im Freundes- und Familienkreis sicher dankbare Abnehmer finden... |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Feb. 2007, 5:00 Uhr • 7 Kommentare lesen
Beim allmorgendlichen Duschen ist mir vorhin in den Sinn gekommen, daß es einen geradezu ungeheuren Luxus darstellt, sich nach Herzenslust gezielt und unabhängig vom Wetter mit wohltemperierten Wasser von oben begießen lassen zu können. Man hat durchaus Grund zur Dankbarkeit, wenn man derlei »Selbstverständlichkeiten« tagtäglich genießen darf...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 31. Jan. 2007, 8:18 Uhr • 5 Kommentare lesen
Schweden eröffnet erste Botschaft in der Spielewelt »Second Life«, wie heise online gestern meldete. Lebe ich alter Schwede hinter dem Mond, wenn ich trotz aller Internet-Begeisterung mit meinem realen First Life leidlich zufrieden bin und bewußt keinen Einbürgerungsantrag in der Neuen Welt stelle?
Abgelegt in: Alltagsleben • 30. Jan. 2007, 8:19 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Empfehlungen • 30. Jan. 2007, 6:29 Uhr • 16 Kommentare lesen
Wie fast jedem Samstag habe ich mir auch vorgestern abend eine rituelle TV-Viertelstunde mit Franz Xaver Gernstl gegönnt. [1]
Diesmal kam er in der Nähe von Leipzig an einem Kettensägen-Wettbewerb vorbei. Nein, keine Horror-Geschichten dort, es waren vielmehr Künstler am Werk, die mit ihren knatternden Geräten höchst feinfühlig bemerkenswerte Skulpturen aus rohen Baumstücken oder ‑stümpfen herausschälten. Der Sieger des Wettsägens war auch als Mensch sehr bemerkenswert, und seine Aussagen über die menschliche Kreativität haben mich nachhaltig beeindruckt.
Nach seiner Ansicht braucht es drei Dinge:
handwerkliches Können
Fantasie
den Mut zum Ausprobieren
Insbesondere am letzten Punkt würden die meisten Menschen unverständlicherweise scheitern: Sie wollen gerne, sie könnten vielleicht auch, aber sie wagen es nicht.
Hiermit ergeht dringender Aufruf an alle irgendwo irgendwie Zaudernden, es beherzt zu probieren, was immer es auch sei. Mehr als schiefgehen kann es ja nicht, und das muß ja kein Beinbruch sein. Sondern eine Erfahrung. Und ein Ansporn zum Weitermachen.
Ein weiser Rat. Hoffentlich denke ich gelegentlich auch selber dran... ;-)
[1] Samstags auf BR alpha, 20:00 – 20:15 Uhr
Abgelegt in: Ansichtssachen • 29. Jan. 2007, 13:36 Uhr • Diskussion eröffnen
Auf meiner gestrigen Schneewanderung kam mir beim Herumfuchteln mit der Kompakt-Kamera die Idee, eine kleine Sammlung von Bildgestaltungs-Rezepten zusammenzustellen, die ich mir im Laufe vieler Jahre allesamt erlesen, erarbeitet, angeeignet habe. Mein Fotokurs für Faule soll interessierte LeserInnen mit leicht faßlichen Merksätzen (und jeweils einem Pärchen illustrierender Beispielfotos) zum eigenen kreativen Knipsen ermuntern. Geschult werden soll in erster Linie das Auge und der Sinn für Ästhetik, die Kamera selbst und deren Technik sind zweitrangig und nebensächlich. Neugierig geworden? Die erste Lektion erscheint bereits morgen!
Abgelegt in: Empfehlungen • 29. Jan. 2007, 7:06 Uhr • 7 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 28. Jan. 2007, 19:18 Uhr • 4 Kommentare lesen
Fünf Stunden geselligen Stapfens durch den Schnee rund um Kasberg in der Fränkischen Schweiz. Eisiger Wind, frische Luft, weite Felder, fast menschenleer.
Zur Halbzeit Kaffee und selbstgemachten Kuchen in einem Kleintierzüchterheim: Die Tassen heiß, das Backwerk doppelt so groß wie in der Stadt, dafür weniger als halb so teuer. Fröhliches Auftauen allenthalben.
Daheim angenehme Mattigkeit und Schwere in den Gliedern. Der Schlaf wird tief und traumlos werden. Ein guter Tag.
Abgelegt in: Alltagsleben • 28. Jan. 2007, 18:49 Uhr • 4 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: