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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 17. April 2007

Brücken­schlag

Mel­de mich hier­mit vor­läu­fig ab, um mir drei Stock­wer­ke tie­fer ei­nen wacke­li­gen und un­rett­ba­ren Backen­zahn zie­hen zu las­sen. Die Lücke wird mit­tel­fri­stig duch ei­ne Brücke ge­schlos­sen wer­den, bis zu de­ren Fer­tig­stel­lung ein Pro­vi­so­ri­um da­für sor­gen soll, daß der zone­batt­ler nicht aus dem letz­ten Loch pfeift... Na dann, bis spä­ter!

Montag, 16. April 2007

Trost­pfla­ster

Grabengel

Klei­ner Gar­ten, wei­te Welt

Ich woll­te gar kei­nen Schre­ber­gar­ten »im Grü­nen«: In der Drei­vier­tel­stun­de, in der ich vor­hin in un­se­rer klei­nen Par­zel­le zwi­schen Prell­bock und Die­sel­tanks wer­kel­te, ha­be ich vier ICs/ICEs, meh­re­re Re­gio-Bah­nen, 700 Me­ter glän­zend neue BMWs am Stück, di­ver­se bun­te Con­tai­ner-Zü­ge mit char­man­ten Loks aus Öster­reich, der Schweiz und sonst wo­her vor­bei­kom­men se­hen. Al­les wun­der­bar glän­zend im gol­de­nen Licht der tief­stehen­den Abend­son­ne: Was brauch’ ich da noch ei­ne Mo­dell-Ei­sen­bahn, wenn ich so ein ab­wechs­lungs­rei­ches Spek­ta­kel je­den Tag in rea­li­ter ge­bo­ten krie­ge?!

Zeit­ver­treib

Bushaltestelle in Saarbrücken

Früh­ling ist...

...wenn ich für die 80 Schrit­te zum Gar­ten 40 Mi­nu­ten brau­che, weil ich auf der Stra­ße ei­nem hal­ben Dut­zend net­ter Nach­barn be­geg­ne. So soll es sein, so soll es lan­ge blei­ben!

Bruch­bu­de

verfallendes Gartenhäuschen

Blick über den Zaun

Nur weil ich kei­ne stän­dig sicht­ba­re Blogroll (mehr) ha­be, heißt das nicht, daß ich nicht ge­le­gent­lich in an­de­ren Blogs her­um­schnüf­feln wür­de. Frei­lich eher we­nig, da ich eh’ schon viel bis zu­viel Zeit vor dem Bild­schirm ver­brin­ge. Aber loh­nen tut es sich je­des- und al­le­mal, beim Herrn blue sky vor­bei­zu­schau­en, was ich auch mei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen hier­mit an­emp­feh­len möch­te. Sehr stil­vol­le Tex­te, nicht min­der ge­lun­ge­ne Fo­tos: Scho schee, wie der ge­mei­ne Fran­ke sagt...

Sonntag, 15. April 2007

Gieß­kan­nen­prin­zip

Gießkannen im Friedhof, individuell angekettet

Bon­jour tri­stesse (20)

Verlassene Imbißbude, Nähe Meisenheim (Glan)
 
Ver­las­se­ne Im­biß­bu­de, Nä­he Mei­sen­heim (Glan)
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Se­ri­en-Pro­duk­ti­on

Aus dem Ar­beits-Ur­laub brach­te ich (in ent­stoff­lich­ter Form) di­ver­se Rad­kap­pen, Kau­gum­mi-Au­to­ma­ten, mar­kan­te Mar­kie­run­gen so­wie Pfla­ste­run­gen mit, die ich be­reits fix in mein Bild­ar­chiv ein­sor­tiert ha­be. Fast är­gert es mich, daß ich die zahl­rei­chen de­so­la­ten Im­biß­bu­den am We­ges­rand un­do­ku­men­tiert ha­be ste­hen las­sen. Na, im­mer­hin ei­ne ha­be ich mit­ge­nom­men, und die kriegt Ihr im näch­sten Bei­trag zu se­hen...

Was­ser­läu­fer (1)

Tretboote

Sei­ten­wech­sel

Man könn­te mei­nen, daß es ei­nem rast­lo­sen Mul­ti­me­dia-Fuz­zi wie dem zone­batt­ler hart an­kä­me, wenn er ei­ne Wo­che lang oh­ne Zu­gang zu In­ter­net und Fern­se­hen, ja so­gar oh­ne Ra­dio und Zei­tung aus­kom­men und oben­drein mit sei­nen zar­ten Tipp-Fin­ger­chen schwe­re kör­per­li­che Ar­beit ver­rich­ten muß...

Das Ge­gen­teil ist der Fall.

Tat­säch­lich be­deu­te­te es in der zu­rück­lie­gen­den Wo­che für mich ei­ne be­son­de­re Art der Ent­span­nung, von früh bis spät zu schlep­pen, zu wuch­ten, zu schie­ben, zu zer­le­gen, zu sor­tie­ren, zu sä­gen, zu hacken und an­de­res mehr. Oh­ne nach der Uhr zu schie­len, oh­ne ans Bü­ro auch nur ei­ne Se­kun­de lang zu den­ken, locker­te ich mich gei­stig bei schweiß­trie­fen­dem Tun und ent­deck­te den ge­mäch­li­chen Takt der Stun­den wie­der, der auf dem Land durch den la­ko­ni­schen Klang der Kir­chen­glocken vor­ge­ge­ben ist. Man zählt die Schlä­ge un­will­kür­lich mit und staunt nicht schlecht, wie spät es doch über all’ der Placke­rei schon wie­der ge­wor­den ist.

Im Ge­gen­satz zum Brot­be­ruf, der durch das ste­te Nach­tröp­feln neu­er In­ter­ven­ti­ons-Not­wen­dig­kei­ten et­was vom end­lo­sen (und nicht sel­ten recht fru­strie­ren­den) Te­tris-Spie­len hat, be­rei­tet das Frei­le­gen über­wu­cher­ter We­ge, das Lich­ten ver­wil­der­ter Hecken, das Aus­sie­ben über­wach­se­ner Kies­hau­fen un­er­hör­te Be­frie­di­gung, weil man am En­de des Ta­ges den Er­folg sei­ner Ar­beit un­mit­tel­bar vor Au­gen hat (bzw. den un­schö­nen An­blick von vor­her dann eben nicht mehr). Die­ses höchst un­mit­tel­ba­re Feed­back bie­tet ja selbst ein an­spruchs­vol­ler Kopf­ar­bei­ter-Job nur sel­ten...

Wenn man an die­se auf den er­sten Blick pa­ra­dox er­schei­nen­de Er­ho­lung durch Ar­beit am ei­ge­nen Lei­be er­fah­ren hat, kann man sich kaum vor­stel­len, daß an­de­re im Fau­len­zen und Nichts­tun im Ur­laub tat­säch­lich die Er­fül­lung se­hen. Viel­leicht wis­sen vie­le nur nicht, was ih­nen da ent­geht?

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