Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 5. Juni 2007

Cat Con­tent

Auf SPIEGEL ONLINE ge­fun­den: Ka­ter Lee fo­to­gra­fiert sei­ne Welt ! Viel­leicht soll­te ich mir auch mal ei­ne au­to­ma­ti­sche Rei­hen­bild-Ka­me­ra um den Hals hän­gen?

Montag, 4. Juni 2007

Last Man Stan­ding (1)

umgelegte Parkplatz-Sperren (Nürnberg, Wittekindstraße)

Bil­der­flut & Knip­ser­wut

Auf dem heu­te spa­ßes­hal­ber wie­der ein­mal per pe­des zu­rück­ge­leg­ten Heim­weg von Nürn­berg nach Fürth ha­be ich in drei da­hin­ge­schlen­der­ten Stun­den sa­ge und schrei­be 30 (i.W. drei­ßig) Kau­gum­mi-Au­to­ma­ten ein­ge­sam­melt, flan­kiert von ei­ner An­zahl Pfla­ste­run­gen, Mar­kie­run­gen und Rad­kap­pen. Um nicht lang­fri­stig dem Wahn­sinn an­heim­zu­fal­len und nur noch mit star­rem Hä­scher­blick durch die Stra­ßen zu irr­lich­tern, ha­be ich heu­te be­schlos­sen, es bei ei­ner be­stimm­ten An­zahl von Bil­dern pro Se­rie gut sein zu las­sen. Dies scheint um­so nö­ti­ger, als ich en pas­sant und ne­ben­bei auch noch vor­sichts­hal­ber ein paar Hy­dran­ten, Feu­er­mel­der und Ab­fall­ei­mer er­ken­nungs­dienst­lich be­han­delt und vir­tu­ell si­cher­ge­stellt ha­be. Wenn ich da nicht ir­gend­wo die Brem­se rein­haue ‑ich nei­ge der­zeit zu 88 Auf­nah­men je The­ma- dann krie­ge ich ir­gend­wann die Kur­ve nim­mer... ;-)

Sonntag, 3. Juni 2007

Zei­ten­wirr­warr

Ver­bun­den mit Grü­ßen von Upt­own nach Down­town schickt uns der auf der Hard­hö­he re­si­die­ren­de Herr Jol­ly­Judge die­ses ei­gen­hän­dig ab­ge­lich­te­te Hin­weis­schild:

Öffnungszeiten E-Center

und kom­men­tiert es selbst wie folgt:

Im an­ge­häng­ten Fo­to fin­det sich m.E. ein schö­nes Bei­spiel zum The­ma Spitz­fin­dig­kei­ten. Ich ha­be den Auf­kle­ber mit den Öff­nungs­zei­ten des E‑Centers in der Würz­bur­ger Stra­ße vor we­ni­gen Mi­nu­ten fo­to­gra­fisch kon­ser­viert.
 
»Wir ha­ben al­le Ta­ge von 8 – 20 Uhr ge­öff­net, am Sams­tag al­ler­dings von 8 – 20 Uhr«.
 
Wenn aber von täg­lich die Re­de ist, dann schliesst das mei­ner Mei­nung nach ja auch den Sonn­tag mit ein. Da ha­ben sie aber, wie mir die »kom­pe­ten­te« Da­men an der In­for­ma­ti­on ver­si­chert hat, ge­schlos­sen. War­um der Sams­tag be­son­ders her­vor­ge­ho­ben wur­de, konn­te mir auch kei­ner er­klä­ren.

Nun, der zone­batt­ler kann das na­tür­lich auch nicht. Aber wie der Ein­sen­der ver­mut­lich auch hält er die­se Ku­rio­si­tät und zu recht an­ge­spro­che­ne Spitz­fin­dig­keit für ein wei­te­res In­diz der al­ler­or­ten längst nicht mehr schlei­chen­den, son­dern ga­lop­pie­ren­den Ver­blö­dung...

Kehr­aus

Eimer mit Kehrschaufeln im Fürther Auktionshaus Behringer

Aus fer­ner Zeit

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner, der sich in Fürth noch viel bes­ser aus­kennt als der zone­batt­ler und der da­her mei­ne Preis­rät­sel schnel­ler zu lö­sen im­stan­de ist als ich mir neue aus­den­ken kann, von je­nem Bei­na­he-Nach­bar al­so ha­be ich mir das Buch »Fürth – Wie­der­auf­bau ei­nes Ge­mein­we­sens / Ent­wick­lung zur Groß­stadt« aus dem Jah­re 1956 aus­ge­lie­hen. Schon seit län­ge­rem hal­te ich selbst (bis da­to lei­der ver­geb­lich) nach je­nem Werk Aus­schau, wel­ches mir schon der gra­fisch sehr in­ter­es­san­ten Ein­band­ge­stal­tung we­gen recht be­geh­rens­wert er­scheint:

Fürth - Wiederaufbau eines Gemeinwesens

Drin­nen geht es we­ni­ger bunt zu, ja trotz ein­ge­streu­ter Fo­tos, Dia­gram­me und Plä­ne so­gar eher aka­de­misch trocken. Gleich­wohl er­fährt der per­si­stent rea­der (wie wür­de man den im Deut­schen nen­nen?) sehr viel über die All­tags­kul­tur und den Zu­stand un­se­res Ge­mein­we­sens in der Zeit­span­ne von 1946 bis 1955.

In der Rück­schau aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve mu­tet man­ches rüh­rend, ja nach­ge­ra­de ku­ri­os an. Als Bei­spiel möch­te ich ei­ne klei­ne Pas­sa­ge aus dem Ab­schnitt über die Stadt­spar­kas­se im Ka­pi­tel »Fi­nan­zen und Steu­ern« zi­tie­ren:

Für den Teil­zah­lungs­kre­dit wur­den seit Auf­nah­me die­ses Ge­schäfts­zwei­ges im Jah­re 1952 bis En­de des Be­richts­zeit­rau­mes in 19 294 Ein­zel­ver­trä­gen 11 190 262.- DM zur Ver­fü­gung ge­stellt. Per En­de No­vem­ber 1955 sind rund 2,7 Mill. DM in An­spruch ge­nom­men, de­nen 5850 Kauf- und Dar­le­hens­ver­trä­ge ge­gen­über­ste­hen. Wenn die Stadt­spar­kas­se die­se Kre­dit­art im Hin­blick auf die ver­än­der­ten Le­bens­ver­hält­nis­se zu­gun­sten der wirt­schaft­lich Schwa­chen be­treibt, so wird sie doch be­strebt sein, durch ent­spre­chen­de Ge­stal­tung der Be­din­gun­gen den »Borg­kauf« im In­ter­es­se des Ein­zel­nen und der Ge­samt­heit nicht zu leicht zu ma­chen. Die Stadt­spar­kas­se wird im In­ter­es­se der Frei­heit des ar­bei­ten­den Men­schen die­ser Er­schei­nungs­art mit den mah­nen­den Wor­ten: »Erst spa­ren – dann kau­fen« be­geg­nen.

Tja. Den Ver­gleich zu heu­ti­gen Ge­pflo­gen­hei­ten im Pri­vat­kre­dit-Ge­schäft mag ein(e) jede(r) selbst her­stel­len. Sic tran­sit glo­ria mun­di, wie wir mit­tel­al­ter­li­chen Knacker bei sol­chen Ge­le­gen­hei­ten mah­nend ein­zu­wer­fen pfle­gen. Na je­den­falls fin­det un­ser­eins der­lei Lek­tü­re lehr­reich und span­nend: Falls da drau­ßen je­mand ein Ex­em­plar die­ses Bu­ches üb­rig hat, fän­de er in mir ei­nen dank­ba­ren Ab­neh­mer!

Samstag, 2. Juni 2007

Für­ther Har­mo­nien

Ich bat­te­le ja in di­ver­sen zo­nes her­um: So be­stel­le ich un­ter an­de­rem auch den vir­tu­el­len Acker des am­tie­ren­den Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er, wo­mit ich eh­ren­amt­li­cher­wei­se mein be­schei­de­nes Scherf­lein zum Er­halt un­se­rer glor­rei­chen lo­ka­len Bau­hi­sto­rie bei­zu­tra­gen hof­fe. Just eben al­so ha­be ich auf des Hei­mat­pfle­gers Home­page des­sen neue­sten Rund­brief auf­be­rei­tet und ein­ge­stellt, der das Glocken­spiel für den Für­ther Rat­haus­turm zum The­ma hat. Da­zu gibt es ei­ne net­te Hör­pro­be mit Vo­gel­zwit­sche­ro con­ti­nuo, Links zur Pres­se-Be­richt­erstat­tung und an­de­res mehr...

Freitag, 1. Juni 2007

Rät­sel­haf­tes Fürth (21)

Wie, was, schon wie­der ist ein Mo­nat rum? Mei­ne Gü­te, wie schnell doch die Zeit ver­rinnt... Dann wird es jetzt ja höch­ste Ei­sen­bahn für un­ser in­zwi­schen be­stens eta­blier­tes Mo­nats­rät­sel! Al­so dann, Ihr Fürth-Ken­ne­rIn­nen, wo und was ist das hier:

Rätselbild des Monats

Ich mag in mei­ner an­ge­bo­re­nen Plap­per­ta­schig­keit hier nicht zu viel ver­ra­ten, will aber nicht ver­heim­li­chen, daß das schö­ne Fo­to un­ter Ge­fahr für Leib und Le­ben ge­macht wur­de, weil ich mich zum Be­hu­fe des Knip­sens mit­ten in den Le­bens­raum der agres­si­ven Kraft­fah­rer be­ge­ben muß­te...

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt wie im­mer ei­nen schö­nen Preis aus mei­nem Hort. Dies­mal ist es:

Ein »So­da­Stream« Spru­del­was­ser-Be­rei­ter mit al­lem Zu­be­hör und gleich zwei Koh­len­säu­re-Pfand­fla­schen. Stam­mend aus des zonebattler’s höchst­ei­ge­ner Kü­che, mit­hin so gut wie neu­wer­tig und frei von Cho­le­ra, Pest und Ty­phus. Un­ser­eins ist aus Al­ters­grün­den un­längst zu blub­ber­frei­em Lei­tungs­was­ser kon­ver­tiert und hat dem prickeln­den Naß weit­ge­hend ab­ge­schwo­ren...
 
Der Ge­win­ner des letz­ten Mo­nats-Rät­sels hat sei­nen ehr­lich er­run­ge­nen Palm-Or­ga­ni­zer wie­der in mei­nen Jack­pot ge­ge­ben, weil er ihn letz­lich nicht zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit sei­nem Mac­in­tosh-Rech­ner über­re­den konn­te. Das fei­ne Ge­rät kommt in Kür­ze er­neut zur Aus­lo­sung, und zwar in ei­nem Ex­tra-Rät­sel, ei­nem Nürn­berg-Spe­zi­al so­zu­sa­gen... Nä­he­res da­zu wird es Mit­te Ju­ni zu le­sen ge­ben!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

Wun­der der Groß­stadt

Selbst ein üp­pi­ger Land­re­gen wie der ge­gen­wär­tig drau­ßen nie­der­ge­hen­de kann ei­nen zone­batt­ler nicht vom Fo­to­gra­fie­ren ab­hal­ten, hat er doch in der Ma­nier der mit­tel­eng­li­schen Hei­rats­schwind­ler im Früh­jahr stets ei­nen eben­so ele­gan­ten wie aus­la­den­den Re­gen­schirm in der El­len­beu­ge hän­gen, un­ter des­sen schüt­zen­dem Dach die Ka­me­ra kei­nen Scha­den nimmt, mag es auch noch so schüt­ten. Das er­mög­lich­te es dem pe­ni­blen Chro­ni­sten, auf dem kur­zen Weg vom Für­ther Haupt­bahn­hof nach Hau­se so­eben zwei Merk­wür­dig­kei­ten fest­zu­hal­ten...

Blumenkübel aus Beton

Das er­ste Mi­ra­kel ist die­ses Teil hier, bei dem es sich mit­nich­ten um ei­nen al­ten Für­ther Flak­bun­ker han­delt, son­dern um ei­nen wasch­be­toner­nen Blu­men­kü­bel vom Bahn­steig 1 des hie­si­gen Haupt­bahn­ho­fes. Wie der nun um­ge­kippt bzw. auf den Kopf ge­stellt wor­den ist, ist wahr­lich nicht leicht aus­zu­ma­chen: Un­ser­eins wür­de sich beim be­herz­ten Dran­kicken eher die Ze­hen bre­chen, als das Trumm auch nur ei­nen Mil­li­me­ter zu be­we­gen! Am En­de hat hier ein Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten­ver­fru­ste­ter spon­tan sei­nen schier über­schwap­pen­den Ad­re­na­lin­pe­gel wie­der auf Nor­mal­maß her­ab­trai­niert? Das wä­re we­der ver­ständ­lich noch zu bil­li­gen, denn er­stens sind die neu­en Au­to­ma­ten doch recht be­nut­zer­freund­lich und zwei­tens kann so ein ar­mer Blu­men­topf schließ­lich auch nichts da­für!

Schuhe am Rand der Karolinenstraße

Mi­nu­ten spä­ter schon der näch­ste bi­zar­re Fund: Die­se An­samm­lung von Schu­hen am Ran­de der Ka­ro­li­nen­stra­ße (un­mit­tel­bar am Zaun zum Bahn­ge­län­de) gibt selbst dem kun­dig­sten Kri­mi­na­li­sten ein Rät­sel auf. Man könn­te ei­ne er­ste Ar­beits-Hy­po­the­se auf­stel­len und ver­mu­ten, ei­ne ma­ro­die­ren­de Räu­ber­trup­pe, be­stehend aus ei­nem un­ver­sehr­ten Schur­ken und drei ein­bei­ni­gen sol­chen ha­be hier auf die Schnel­le die Flucht­ga­lo­schen ge­wech­selt, um in an­de­ren Lat­schen wei­ter­zu­ei­len resp. zu hüp­fen. Lei­der wird sich der tat­säch­li­che Her­gang wohl nicht mehr zwei­fels­frei auf­klä­ren las­sen, denn der ab­flie­ßen­de Re­gen hat längst al­le Spu­ren mit­ge­nom­men...

1001 Ge­schich­ten und kein ein­zi­ges Mär­chen

So nennt sich ei­ne Web­site, die per­sön­li­che Schil­de­run­gen »Aus dem All­tag ei­nes kran­ken Ge­sund­heits­sy­stems« sam­melt. Kei­ne wirk­lich er­bau­li­che Lek­tü­re...

Donnerstag, 31. Mai 2007

Slee­ping Beau­ties

Dösende im Graben vor der Nürnberger Stadtmauer
Mittwoch, 30. Mai 2007

Ein Ex­pe­ri­ment

Heu­te neu auf der Kar­te: ei­ne Mi­nia­tur in der 2. Per­son Sin­gu­lar. Mal was an­de­res.

« Vorherige Seite Nächste Seite »