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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 15. Juli 2007

Tau­send­füß­ler

verschachtelte Einkaufswagen

Abend­son­ne (1)

Karaffe und Trinkglas auf dem Eßzimmertisch

Dorn­rös­chen­schlaf

verwaister Stadtpalast in Neumarkt (Oberpf)
Samstag, 14. Juli 2007

Damp­fer im Häu­ser-Meer

Im Blick- und Schuß­feld un­se­res hin­te­ren Bal­kons liegt ein gro­ßes Haus, des­sen Dach­auf­bau­ten stark an die ei­nes Schif­fes er­in­nern. Mit et­was Auf­wand (Wim­pel, Flag­gen, Po­si­ti­ons­lam­pen, Ret­tungs­boo­te, An­ker, Ge­schütz­tür­me) könn­te man die Il­lu­si­on per­fek­tio­nie­ren und ei­ne Be­su­cher-At­trak­ti­on schaf­fen, aber bis­her ist der zone­batt­ler mit dies­be­züg­li­chen Vor­schlä­gen noch nicht an den oder die Be­sit­zer her­an­ge­tre­ten. Im­mer­hin hat er schon ein­mal an­ge­fan­gen, den in der Für­ther Süd­stadt ge­stran­de­ten Kreu­zer bei ver­schie­de­nen Licht­stim­mun­gen fo­to­gra­fisch fest­zu­hal­ten. Mit 24 er­sten Auf­nah­men las­se ich heu­te die Ga­le­rie Bal­kon­blick in mei­nem Bild­ar­chiv vom Sta­pel!

zonebattler's Balkonblick
 
zonebattler's Balkonblick
 
zonebattler's Balkonblick
 
zonebattler's Balkonblick

Ist schon er­staun­lich, wie un­end­lich vie­le Ein­drücke das glei­che Mo­tiv her­gibt!

Freitag, 13. Juli 2007

Scheck­heft­ge­pflegt

Wenn ich nun schon ein­mal da­bei bin, mich ge­häuft zu gro­ßen Kun­den­dien­sten auf­bocken zu las­sen, dann kann ich ja gleich wei­ter­ma­chen: Auch die Pro­sta­ta, vul­go Vor­ste­her­drü­se, wä­re mal wie­der zur Rund­um-In­spek­ti­on fäl­lig. Lei­der hat sich mein bis­he­ri­ger Dok­tor so­eben in den Ruh­stand ver­ab­schie­det. Weiß ei­ner mei­ner Le­ser (die Le­se­rin­nen las­se ich hier mal be­wußt au­ßen vor) aus ei­ge­ner Er­fah­rung ei­nen gu­ten Or­ni­tho­lo­gen Uro­lo­gen in Fürth oder Nürn­berg zu emp­feh­len, am be­sten un­weit des je­wei­li­gen Haupt­bahn­ho­fes prak­ti­zie­rend? Kon­kre­te Emp­feh­lun­gen bit­te ich per Mail ab­zu­ge­ben (und nicht in die Kom­men­ta­re zu schrei­ben). Dan­ke­schön!

Über­le­bens­künst­ler

Wer Au­gen hat zu se­hen, kann in Bo­den­nä­he manch’ stum­men Kampf um Licht und Le­ben be­ob­ach­ten. Im Wort­sin­ne mit dem Rücken zur Wand be­haup­ten sich selbst da die Zä­he­sten, wo der Mensch ih­nen ver­meint­lich die Le­bens­grund­la­ge ent­zo­gen hat:

Ritzenwurzler
 
Ritzenwurzler
 
Ritzenwurzler
 
Ritzenwurzler

Bei der­ar­ti­gen An­blicken fragt sich der zone­batt­ler zu­wei­len, ob der Mensch wirk­lich die Kro­ne der Schöp­fung Evo­lu­ti­on ist, für die er sich ge­mein­hin hält...

Jetzt 13% mehr In­halt zum glei­chen Preis!

Von in­ne­ren Win­den ge­schüt­telt, aber kla­ren Kop­fes be­schlie­ße ich an die­sem Frei­tag den 13., ei­ne we­sent­li­che De­sign-Än­de­rung in mei­ner vir­tu­el­len Heim­statt vor­zu­neh­men: Ab so­fort wer­den die »nor­ma­len« Fo­tos hier nicht mehr im For­mat 300 x 225 Pi­xel, son­dern in ei­ner Di­men­sio­nie­rung von 320 x 240 Pi­xel er­schei­nen, was im­mer­hin 9300 zu­sätz­li­che Bild­punk­te bzw. gu­te 13% Zu­wachs pro Bild be­deu­tet.

War­um die­ses? Nun, als ich mit der Blog­ge­rei der­ma­l­einst be­gon­nen ha­be, stand un­ter mir ein rie­si­ger »Big-Tower« und vor mir ein fet­ter 21-Zöl­ler, des­sen Bild­röh­re mich mit ei­ner Auf­lö­sung von 1152 x 864 Pi­xeln be­strahl­te. Da­mit sa­hen mei­ne Ab­bil­dun­gen durch­aus pas­sa­bel pro­por­tio­niert aus. In­zwi­schen ha­be ich aber ei­nen schlan­ken schwar­zen Re­chen­knecht un­ter der Tisch­plat­te ste­hen und oben­auf ein hüb­sches 17-Zoll-Flach­dis­play, auf des­sen knack­schar­fer Dar­stel­lung von 1280 x 1024 Bild­punk­ten mir (wie vie­len Le­se­rIn­nen ver­mut­lich auch) die 300 x 225-Mi­nia­tu­ren mitt­ler­wei­le doch grenz­wer­tig klein vor­kom­men.

Die recht mo­de­ra­te An­he­bung der Bild­auf­lö­sung soll­te ei­ne sicht­ba­re Ver­bes­se­rung zei­ti­gen, oh­ne die Da­tei­grö­ßen un­an­ge­nehm und res­sour­cen­fres­send auf­zu­blä­hen. Zu­dem hof­fe ich, da­mit ei­ne un­au­to­ri­sier­te Fremd­nut­zung mei­ner Fo­tos wei­ter­hin halb­wegs un­mög­lich zu ma­chen: Für die Ver­wen­dung in Druck­wer­ken wä­re die Auf­lö­sung denn doch im­mer noch viel zu ge­ring...

Im Üb­ri­gen wi­der­ste­he ich der Ver­su­chung, äl­te­re Fo­to-Bei­trä­ge nach­zu­bes­sern: Er­stens he­be ich bei wei­tem nicht al­le Ori­gi­na­le auf, zwei­tens wä­re das ei­ne eben­so zeit­rau­ben­de wie letzt­lich rück­wärts­ge­wand­te Auf­ga­be. Da will ich mich doch lie­ber um die Ge­gen­wart und die Zu­kunft küm­mern!

Knei­pen-Kur

Ei­ne Plei­te­wel­le rollt durch Fürths Knei­pen­mei­le, wie die Für­ther Nach­rich­ten heu­te sub­sum­mie­ren. Der zone­batt­ler ist dar­an in­so­fern nicht ganz un­schul­dig, als er auf­grund ge­rin­ger Af­fi­ni­tät zu Al­ko­hol ei­ner- und her­vor­ra­gen­der Be­ko­chung durch sei­ne bes­se­re Hälf­te an­de­rer­seits sel­ten aus­geht, von sei­nen Stamm­tisch-Tref­fen mal ab­ge­se­hen. Frei­lich ist sei­ne Ga­stro­no­mie-Ab­sti­nenz zu gro­ßen Tei­len den bei­den gro­ßen Ärg­nis­sen Preis­ge­stal­tung und Zi­ga­ret­ten­rauch ge­schul­det: Wo das Prei­s/­Qua­li­täts-Ver­hält­nis näm­lich halb­wegs stimmt und die Luft atem­bar ist, da läßt sich auch der an sich ge­sel­li­ge zone­batt­ler ger­ne nie­der. Und an­de­re wo­mög­lich eben­falls. Viel­leicht soll­te das ein Knei­pen-Be­trei­ber mal ganz-her­zig aus­pro­bie­ren?

Donnerstag, 12. Juli 2007

Bon­jour tri­stesse (24)

Verlassenes und verrammeltes Haus in Neumarkt (Oberpf)
 
Ver­las­se­nes und ver­ram­mel­tes Haus in Neu­markt (Oberpf)
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En­er­gie-Bi­lanz

Der heu­ti­ge Ta­ges­be­fehl vom Wet­te­rochs stimmt ei­nen schon leicht nach­denk­lich:

Hal­lo!
 
Am Don­ners­tag das ge­wohn­te Bild. Meist stark, ge­le­gent­lich auf­ge­lockert be­wölkt. Es fal­len ein­zel­ne Schau­er. Der West­wind ist mä­ßig, in Bö­en frisch. Tem­pe­ra­tu­ren bis 20 Grad.
 
Am Frei­tag zu­nächst meist be­deckt. Ge­le­gent­lich könn­te es et­was Re­gen oder Sprüh­re­gen ge­ben. Nach­mit­tags lockern die Wol­ken je­doch auf, es bleibt trocken und die Son­ne kommt her­vor. Ma­xi­mal 24 Grad.
 
Am Sams­tag knallt die Son­ne von ei­nem ma­kel­los blau­en Him­mel. Die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen auf 31 Grad. Der West­wind ist schwach bis mä­ßig.
 
Die Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag ein Traum. End­lich kann so rich­tig lan­ge drau­ßen sit­zen.
 
Wol­ken­los am Sonn­tag, höch­stens ganz ver­ein­zelt gibt es fla­che Quell­wol­ken. Die Tem­pe­ra­tu­ren er­rei­chen 34 Grad. Schwa­cher, tags­über ab und zu mal bö­ig-fri­scher Süd­ost­wind.
 
Noch hei­ßer der Mon­tag. Er­neut scheint die Son­ne un­ge­stört und die Tem­pe­ra­tu­ren er­rei­chen 35 oder so­gar 36 Grad.
 
Am Diens­tag gibt es vor­aus­sicht­lich ei­ne Ab­küh­lung auf un­ter 30 Grad. Viel­leicht ist dies der er­neu­te Be­ginn ei­ner küh­len, von at­lan­ti­scher Luft ge­präg­ten Wet­ter­la­ge. Der­zeit sieht es aber eher da­nach aus, dass es zwar nicht mehr so ex­trem heiß, da­für aber som­mer­lich warm wei­ter­ge­hen wird.
 
Wenn die Son­ne so rich­tig run­ter­bre­zelt, wie dies z.B. am Sonn­tag der Fall sein wird, dann spürt man, wel­che ge­wal­ti­gen En­er­gien da am Werk sind. Wür­de die Son­ne aus­fal­len, dann könn­ten wir die­sen Ver­lust an Wär­me­zu­fuhr durch das Ver­bren­nen al­len Roh­öls, das die Mensch­heit je­mals ge­för­dert hat (wenn wir es noch hät­ten), nur für rund 10 Stun­den aus­glei­chen. Wenn wir da­von aus­ge­hen, dass fast die Hälf­te des ge­sam­ten Erd­öls schon ver­braucht ist, dann konn­te sich im Lau­fe der 50 Mil­lio­nen Jah­re, in de­nen sich die Erd­öl­vor­rä­te ge­bil­det ha­ben, die En­er­gie an­sam­meln, die die Er­de von der Son­ne an ei­nem ein­zi­gen Tag emp­fängt.
 
Wet­te­rochs

Vor al­lem der letz­te Ab­satz rückt die Maß­stä­be ein­drucks­voll zu­recht, wie ich fin­de...

Fol­low the Lea­der

Was im eng­lisch­spra­chi­gen Raum als fröh­li­ches Kin­der­spiel be­kannt ist, wur­de in brau­ner Vor­zeit hier­zu­lan­de und eu­ro­pa­weit un­ter dem Mot­to »Füh­rer be­fiehl, wir fol­gen Dir« auf­ge­führt, frei­lich un­ter weit we­ni­ger lu­sti­gen Be­gleit­um­stän­den. Dar­an muß­te der zone­batt­ler den­ken, als er ge­stern abend in ei­nem Für­ther Vor­ort die­ser Ab­tei­lung ex­er­zie­ren­der Alt­pa­pier-Ton­nen an­sich­tig wur­de:

exerzierende Altpapier-Tonnen

Es ist halt im­mer wie­der die al­te Lei­er: Wer die größ­te Klap­pe hat (und die­sel­be am wei­te­sten auf­reißt), der hat die mei­sten Mit­läu­fer und Tritt­brett­fah­rer hin­ter sich...

zonebattler’s Ost­zo­ne

Mein Freund, der le­xi­ka­li­ker hat mich ge­stern auf die Idee ge­bracht, mir über ei­nen Dienst na­mens Clu­strMaps ei­ne Welt­kar­te mit den Stand­or­ten mei­ner vir­tu­el­len Be­su­che­rIn­nen an­zei­gen zu las­sen. Für net­te Spie­le­rei­en (zu­mal ko­sten­lo­se) bin ich im­mer zu ha­ben, dar­um ha­be ich den Tipp so­fort um­ge­setzt. Und was soll ich sa­gen? Heu­te schon gibt’s die er­ste glo­bal-geo­gra­pi­sche Be­su­cher­sta­ti­stik zu be­stau­nen. Be­son­ders ge­ehrt fühlt sich der zone­batt­ler an­ge­sichts des Um­stan­des, daß er selbst im Iran (!), in Ma­lay­sia (Kua­la Lum­pur?) und/oder Sin­ga­pur ei­ne gu­te Hand­voll Fans zu ha­ben scheint: Moin Moin da drü­ben, oder eher schon Mahl­zeit?! In je­dem Fal­le aber: I co­me in peace!

P.S.: A gua­de Nacht Euch Amis da drü­ben!

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