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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 29. September 2007

Auf dem Schlauch ge­stan­den

Sai­so­nal be­dingt steht dem zone­batt­ler im Brot­be­ruf der­zeit das Was­ser bis zum Hal­se, und auch pri­vat reißt der Strom der (mit­un­ter recht lä­sti­gen) Ver­pflich­tun­gen nicht ab. Dar­un­ter lei­det frag­los die pu­bli­zi­si­ti­sche Krea­ti­vi­tät, so daß es die­ser Ta­ge nur zu ge­le­gent­li­chen Grif­fen in den reich ge­füll­ten Fun­dus reicht. Al­so gibt es heu­te auf die Schnel­le wie­der ein­mal ei­ne The­men­ga­le­rie in mei­nem Bild­ar­chiv: »Was­ser marsch« für al­ten Wein in neu­en Schläu­chen, so­zu­sa­gen...

Schlauch
 
Schlauch
 
Schlauch
 
Schlauch

So, und dann muß ich auch schon wie­der an­ders­wo wei­ter­ma­chen, die Pflicht ruft: Ich mel­de mich wie­der, wenn das Hoch­was­ser auf Nor­mal­pe­gel zu­rück­ge­gan­gen ist...

Donnerstag, 27. September 2007

Kunst-Puz­zle

Arbeit von Raffael Rheinsberg im Neuen Museum Nürnberg
 
Raf­fa­el Rheins­berg: Rost­feld, 1985

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ge­se­hen in der Mit­tags­pau­se im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg. Im­mer wie­der gut!

Mittwoch, 26. September 2007

Event Hop­ping

Ge­stern Ver­nis­sa­ge hier, heu­te Ver­nis­sa­ge da, mor­gen abend Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Stadt­mu­se­um Lud­wig Er­hard in Sa­chen »1000 Bür­ger se­hen ih­re Stadt«: Der zone­batt­ler kul­tu­rel­liert ganz schön her­um die­ser Ta­ge! Im Som­mer hat er üb­ri­gens höchst­selbst mit der Ca­me­ra Ob­scu­ra her­um­ge­fuch­telt (bzw. eben nicht ge­fuch­telt, son­dern viel­mehr die­sel­be recht stillege­hal­ten), und wenn ihn sein trü­ber Blick nicht trügt, dann ist sein schepp­ses Fo­to vom Lo­gen­haus mit auf dem Aus­stel­lungs-Fly­er vom Stadt­mu­se­um zu se­hen. Viel­leicht hat es ja vor der ge­stren­gen Ju­ry be­stehen kön­nen? Mal se­hen. Kommt sonst noch je­mand?

Montag, 24. September 2007

zone­batt­ler was he­re

Feldweg mit zackiger Signatur
Sonntag, 23. September 2007

The last of the ma­ny

Ge­stern sind wir in der Schnaitta­cher Ge­gend mit ei­ner lie­ben Freun­din gu­te 15 km durch die Land­schaft ge­lau­fen und ha­ben da­bei die letz­ten Zwetsch­gen der Sai­son weg­ge­fun­den. Heu­te ka­men je­ne fröh­lich la­chend in den Ofen, un­ter­füt­tert von ei­nem dicken Fun­da­ment aus präch­tig auf­ge­gan­ge­nem He­fe­teig:

Zwetschgendatschi

Mit Zimt und Zucker be­streut gibt es nun al­so an die­sem wun­der­schön war­men Herbst­sonn­tag den letz­ten Zwetsch­ge­n­dat­schi der Sai­son. Da­nach geht es noch­mal in den Schre­ber­gar­ten, wo­selbst un­se­re klet­ter­kun­di­ge Mi­ni­ratte ver­mut­lich ih­rer­seits ge­räusch­voll na­gend die be­reits ein­trock­nen­den (Dörr-)Pflaumen jen­seits un­se­rer Reich­wei­te ge­nießt... Die über­las­sen wir ihr dann ger­ne [1], neh­men und aber im Ge­gen­zug das Recht her­aus, die rest­li­chen Äp­fel sämt­lich für uns selbst zu re­qui­rie­ren: Im­mer­hin zah­le ich die Pacht und nicht der in mehr­fa­cher Hin­sicht pel­zi­ge Vier­bei­ner. Ir­gend­ein Un­ter­schied muß ja wohl sein!

 
[1] Man riet uns schon zur heim­tücki­schen Ver­gif­tung oder zum un­sport­li­chen Ab­schuß des be­hen­den Mund­räu­bers, aber im Grun­de macht das fel­li­ge Vieh nur sei­nen Job und ich las­se ja auch an­de­re Leu­te am Le­ben, die mir in Aus­übung ih­rer Ar­beit in die Que­re kom­men...

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (27)

Beatrixens Gießkanne
 
Bea­trixens Gieß­kan­ne
 
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Rad ab

Wie­wohl der zone­batt­ler (der­zeit noch) ein Au­to­mo­bil be­sitzt, tritt er für ei­ne grund­sätz­li­che In­fra­ge­stel­lung, wenn nicht gar all­ge­mei­ne Äch­tung des mo­to­ri­sier­ten In­di­vi­du­al­ver­kehrs ein. Gu­te Ar­gu­men­te da­für lie­fert ein le­sens­wer­tes Zeit-In­ter­view mit dem dem Ver­kehrs­wis­sen­schaft­ler Her­mann Kno­fla­cher: »Das Au­to macht uns to­tal ver­rückt«.

Samstag, 22. September 2007

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (26)

Beatrixens Blechlampen
 
Bea­trixens Blechlam­pen
 
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Donnerstag, 20. September 2007

Li­me­rick

Es fiel ein ge­fru­ste­ter Blog­ger
vor schäu­men­der Wut fast vom Hocker:
Daß auch die an­de­ren was schrie­ben,
das konnt’ er nicht lie­ben,
vor Miß­gunst, da wurd’ er ganz ocker!

Die­ses fiel mir ein, als ich das hier ge­le­sen hat­te...

Dienstag, 18. September 2007

Som­mer-Spros­sen

Balkon am Schloß Sommersdorf
Samstag, 15. September 2007

Von oben be­trach­tet

Den heu­ti­gen Tag ver­brach­te der zone­batt­ler zu gro­ßen Tei­len in sei­nem Schre­ber­gar­ten und hat da­bei man­che phi­lo­so­phi­sche Ein­sicht ge­won­nen. Zum Bei­spiel die, daß pom­pö­se Ei­sen­bahn-Fe­sti­vals und Del­fina­ri­um-Shows et­was ge­mein­sam ha­ben, je­ne tief­trau­ri­ge Grund­stim­mung näm­lich, die aus dem Um­stand her­rührt, daß die kraft­strot­zen­den Prot­ago­ni­sten da­zu ver­dammt sind, nach we­ni­gen Kol­ben­hü­ben bzw. Mo­tor­wel­len­um­dre­hun­gen resp. Flos­sen­schlä­gen schon an die Gren­ze des ih­nen vor­ge­ge­be­nen Le­bens­rau­mes an­ge­langt zu sein, ihr Mus­kel­spiel al­so gar nicht voll ent­fal­ten zu kön­nen. Trau­ri­ger dran sind na­tür­lich die Zwerg­wa­le, die ja kei­ne Ar­te­fak­te aus Men­schen­hand sind und da­her im Ge­gen­satz selbst zur be­ein­druckend zi­schen­den Dampf­loks ei­ne rich­ti­ge See­le ha­ben dürf­ten...

Die zwei­te Er­kennt­nis über­kam den Chro­ni­sten, wäh­rend er un­ter sei­ner bes­se­ren Hälf­te in bei­der Ap­fel­bau­me hing und er die von ihr him­mels­nah ge­pflück­ten Früch­te ent­ge­gen­nahm und sorg­fäl­tig ein­ei­mer­te: Gut die Hälf­te sei­nes Le­bens war­tet der Bahn-Freak ver­ge­bens! Wäh­rend un­se­rer gold-de­li­ziö­sen und heu­er über die Ma­ßen üp­pig aus­fal­len­den Ern­te fuh­ren un­ter und um uns und fast zum Grei­fen na­he di­ver­se Dampf‑, Die­sel- und Elek­tro-Lo­ko­mo­ti­ven bzw. ‑Trieb­wa­gen auf und nie­der im­mer wie­der, doch in den aus­ge­dehn­ten Pau­sen zwi­schen­drin hat­ten wir glück­li­cher­wei­se et­was Sinn­stif­ten­des zu schaf­fen, wäh­rend die fer­ro­phi­len Spekt­a­to­ren an den Zäu­nen ne­ben un­se­rer Par­zel­le ih­re Ka­me­ras und Ob­jek­ti­ve trot­zig-stur im An­schlag hal­ten muß­ten wie an­dern­orts die Ang­ler ih­re Ru­ten oder die Jä­ger ih­re Flin­ten. Manch’ ei­ner mag als kon­tem­pla­tiv emp­fin­den, was un­ser­ei­nem als maß­los und zeit­ver­schwen­de­risch lang­wei­lig er­schie­ne... Aber ich will nicht dar­über rich­ten, des Men­schen Wil­le ist sein Him­mel­reich und auch mei­ner ei­nem ist der Hang zu ab­son­der­li­chen Rea­li­täts­fluch­ten kei­nes­wegs völ­lig fremd.

Dies al­les ge­sagt bzw. ge­schrie­ben ha­bend, könn­te ich jetzt end­lich zu mei­ner ei­gent­li­chen The­se über­lei­ten, wenn ich die nicht dank schwe­rer Bei­ne und mü­der Bir­ne mitt­ler­wei­le völ­lig ver­ges­sen hät­te und auch mit an­ge­streng­tem Nach­sin­nen nicht mehr zu fas­sen krie­ge. Und dar­um kom­me ich jetzt bes­ser zum dann eben un­be­frie­di­gend un­voll­ende­ten Schluß mei­nes »Wor­tes zum Sonn­tag«, be­vor ich Ge­fahr lau­fe, auch noch in ele­men­ta­rer Hin­sicht zu ver­sa­gen und mei­ne Schach­tel­halm­sät­ze nicht mehr gram­ma­ti­ka­lisch kor­rekt zum Ab­schluß brin­gen zu kön­nen, was ich als noch wür­de­lo­ser emp­fän­de als ein wür­de­lo­ses En­de. En­de.

Bon­jour tri­stesse (31)

Hinterhof in der Nürnberger Innenstadt
 
Hin­ter­hof in der Nürn­ber­ger In­nen­stadt
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