Rund um und in unserem Schrebergarten wachsen wilde Mahonien, deren üppig blaue Beerenbüschel der Umzäunung der Parzelle durchaus zur Zierde gereichen:
Die vitaminreichen und stark säurehaltigen Beeren sind aufgrund der in den Kernen enthaltenen Alkaloide nur mit Vorsicht zu genießen, gleichwohl finden sich im Netz der Netze durchaus Rezepte zu ihrer Verwurstung. Nachdem nun auch eine Freundin zur Verarbeitung der Früchte geraten hatte, hat des zonebattler’s bessere Hälfte gestern abend eine avantgardistische Marmeladen-Kreation aus Äpfeln und Mahonien (samt und sonders aus eigener Ernte und Schlachtung) verzapft und eingeglast. Des männlichen Leckermaules und Küchenhelfers Fazit: Two thumbs up!
Der praktische Nutzen der zonebattlerei: heute teilten mir meine Kinder stolz mit dass die blauen Beeren im Garten doch recht gut geschmeckt haben. Ich wusste natürlich sofort welcher Strauch gemeint war, jedoch war mit weder dessen Name noch Gattung bekannt – wie und wonach also im Netz der Netze suchen? Nach einer kurzen Schrecksekunde erinnerte ich mich daran, dass der gute zonebattler schonmal über das allerorts wachsende Gestrüpp geschrieben hatte. Nach kurzer Suche den Artikel gefunden und aufgeatmet – essbar, wenn auch eher minderwertig, aber zum Glück nicht giftig! Der Name Mahonie wäre mir im Leben nicht mehr eingefallen...
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Da siehste mal: Wenn man lange genug blogt, wird ein Lexikon draus! ;-)
#2