Ich dachte immer, Kaffee würde primär in Mittel- und Südamerika sowie im Fernen Osten angebaut. Neuerdings kriegt man hier aber an jeder Straßenecke »Kaffe Togo« angeboten, so daß ich mich als Nicht-Coffeiniker frage, was denn an der Togolesen Trunk so Besonderes dran ist. Vermag mich jemand aus der Schar der Freunde der braunen Brühe kompetent aufzuklären?
To_ go, das ist neudeutsch für »zum Mitnehmen« ;)
Frag mich nicht, wer diesen unsäglichen Anglizismus verbreitet hat...allerdings wird Kaffee auch tatsächlich in Afrika angebaut
#1
Kaufen und Laufen
Wieder eine schöne Illusion weniger. Doch immerhin macht Kaffee 10% des Außenhandels-Volumen der République Togolaise aus...
#2
Für einige Zeitgenossen ...
... ist der Kaffeegenuß im Stehen (»Stehcafé«) oder gar im Sitzen (»Café«) vermutlich out, zu zeitaufwendig und/oder aufgrund der Anwesenheit anderer Kaffeegenießer nicht ausreichend mobiltelefon-kompatibel und somit unpraktisch. Abhilfe schafft da die Dienstleistung »Kaffee to go«, bei der man kurz anhält, den braunen Trunk in einem Becher mit schnabeltassenähnlichem Ausgang entgegennimmt und sich unmittelbar darauf wieder in Bewegung setzt. Der lustig geformte Deckel mit eingearbeitetem Sauger (über dessen Regressionspotential sich andere auslassen mögen) verhindert beim anschließenden Mobilkonsum sowohl das Verschütten des Inhalts als auch den Blick auf denselben.
#3
Ich kann leider nicht bestätigen...
...daß die Anwesenheit Dritter die telefonierenden Jogginghosen davon abhielte, unentwegt in ihre Mobiltelefone zu plärren. Eher im Gegenteil. Manche bringen zudem das Kunststück fertig, zwischen ihren gutturalen Entäußerungen abwechselnd mit der einen Hand die Tasse und mit der anderen die Fluppe an die Fleppe zu führen...
#4
togolesischer kaffee – auch café – wird auch in wien feilgeboten.
ich hab sogar schon mal einen probiert. der totale betrug, war´s
doch nur ein ganz ein stinknormaler illy-kaffee.
#5
Soweit
ich weiß, scheint auch europäisches Essen nicht vor afrikanischem Einfluss geweiht zu sein. So ist mir auch schon Pizza Togo begegnet.
Allerdings nicht zu Fuß.
#6
Ich vermag nicht abzuschätzen...
...ob und inwieweit kirchliche Würdenträger und Priester unsere europäischen Speisen durch Weihung vor dem Einfluß afrikanischer Dämonen zu schützen versuchen. Indessen wäre ich als Pizza-Freak sicher nicht davor gefeit, ein unexorziertes Exemplar aus togolesischer Produktion schnurstracks und ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen zu verkosten...
Sofern es denn noch warm und knusprig dahergelaufen käme.
#7
Des is jetzt aba fei gut verbessert gworn, danke.
#8
Sehr gerne hätte ich ...
... das laufschriftliche »Saft To Go«, welches meinen samstäglichen Stadtbummel auf der Höhe eines Obst- und Gemüseladens rotleuchtend aufgemuntert hat, mit meiner Digitalkamera To Go für das interessierte Publikum festgehalten, doch leider war ich nicht nur on the go, sondern darüberhinaus auch zu sehr auf den unmittelbar bevorstehenden Verzehr eines großen Eis to go fixiert.
#9
Ich nehme an...
...daß Du dazu mit Deinem Walk‑, Disc- oder Sonstwasman (to go) eine zünftige »Hits à gogo« (oder so) Platte aus den 1970er gehört hast? Aber langsam werde ich jetzt selber gogo oder vielmehr gaga...
@pathologe:
Nimm’s mer ned krumm, i hob mers ned verkneifn kenna! ;-)
#10
Auch wenn ...
... mir meine musikalische Hard- und Softwareausstattung prinzipiell den Genuß von Musik to go ermöglicht, so wurde ich auch an besagtem Tage sowohl ausnahmslos als auch im Übermaß fremdbeschallt (womit dann auch die besten Voraussetzungen für gaga to go gegeben waren).
#11
Coffee To Go
Wollte ich doch einmal bei Herrn Zonebattler in Färrd vorbeischauen, nett hier. Übrigens, Coffee To Go gibt’s hier auch, wird in No Go Areas getrunken bei p.c., correct. Ich habe es mal probiert, schmeckt widerlich und das Gequatsche drumherum steigert den Unmut noch. ;-))
#12
Servus weißer Tümpel-Ritter...
...sei herzlichst willkommen geheißen in meiner virtuellen To Go Area! :-)
#13
Die weißen Tümpel-Ritter
Dankeschön, Herr Zonebattler, für das herzliche Willkommen. Aber so richtig abgelacht haben wir über die elegante Übersetzung unseres Namens, möhöhö. Da werden wir unsere im Entstehen befindliche Nochnichtburg doch glatt Tümpelritterburg nennen und am Eingang ein großes gülden Schild mit der Benennung der zonebattlerischen Urheberschaft anbringen.;-)
#14
Nicht doch!
Zuviel der Ehre, ich hab’ doch nur wörtlich übersetzt... ;-)
#15
Mal ne abwegige Frage Ralph: War denn bis jetzt auch nur irgendeiner wirklich Naiv genug um dir per PayPal Geld zu überweisen? Kann man hiermit etwa Buisness treiben?!
#16
Ich treibe hier keinen Business, aber ich nehme natürlich gerne Geldspenden oder Sachgeschenke als kleine (oder auch größere) Anerkennung meines publizistischen Tuns entgegen. Ich hatte allerdings bislang nicht den Eindruck, daß es sich bei meinen diversen GönnerInnen jeweils um besonders naive Exemplare der Spezies Mensch gehandelt hätte. Ganz im Gegenteil!
#17
ich oute mich heute ...
ja – ich bin süchtig, ein echter Junky – ein Koffein-Junky.
Und ich muss auch gestehen dass diese Afrikanische Mischung – Kaffee Togo – ein echter Hit ist. Meine Sucht wurde ja immer heftiger, und da war es für mich ein Segen, dass es nun inzwischen schon an fast jeder Straßenecke einen Kaffee-Dealer gibt, der meine Gier befriedigen kann.
Wenn ich mal ganz hart drauf bin, hol ich mir zu meinem Togo-Kaffee noch ein afrikanisches Gebäck ...
Bamberger-Togo
Ich hoffe ich darf hier trotz meinem Outcomming noch weiter in dieser Homezone verweilen.
#18
Auch Junkies werden geduldet...
...sofern sie hier niemanden anstecken und/oder anfixen, aber das ist ja durch die Virtualisierung des Kontaktes einigermaßen sichergestellt! ;-)
#19