Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 31. August 2007

Hoff­nung auf ei­nen Neu­be­ginn

Heu­te und zu die­ser Stun­de wird Lu­ci­us Gri­se­bach als Lei­ter des Neu­en Mu­se­ums in Nürn­berg in den Ru­he­stand ver­ab­schie­det. Die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten brin­gen da­zu ei­nen nicht un­kri­ti­schen Kom­men­tar, dem zu­zu­stim­men ich durch­aus ge­neigt bin.

Bon­jour tri­stesse (30)

Kirchweihbude in Poppenreuth
 
Kirch­weih­bu­de in Pop­pen­reuth
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Donnerstag, 30. August 2007

Klein aber fein

So heißt des zonebattler’s ur­ei­gen­ste Home­page seit 1998, und so scheint auch je­ne Kunst­aus­stel­lung in Fürth-Pop­pen­reuth zu sein, von de­nen die Für­ther Nach­rich­ten heu­te wohl­wol­lend vor­ab be­rich­ten. Da wol­len wir doch glatt zu­se­hen, pünkt­lich bis 19:00 Uhr in die Für­ther Pe­ri­phe­rie zu kom­men...

No­men est omen (2)

Praxisschild
 
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Mittwoch, 29. August 2007

Schlach­ten­ge­tüm­mel

Am Wo­chen­en­de führt uns der Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er in die mehr oder we­ni­ger glor­rei­che Ver­gan­gen­heit. Hier sei­ne Pres­se­mel­dung:

1./2. Sep­tem­ber:
 
Mu­sik und stadt­hi­sto­ri­sche Füh­run­gen am Markt­platz
(im Rah­men der Ver­an­stal­tung „Ein­blick in Für­ther Hö­fe“).
 
Sams­tag 14 bis 20 Uhr, Sonn­tag ca. 13 bis 17 Uhr
 
Im Hin­ter­hof von Markt­platz 10 gibt es am Sams­tag von mei­ner Sei­te mu­si­ka­li­sche Bei­trä­ge (Gi­tar­re und Ka­lim­ba) und von dort aus­ge­hen­de Füh­run­gen zur Ge­schich­te des Markt­plat­zes. Hin­ter­grund der mu­si­ka­li­schen Bei­trä­ge ist, dass ich in den 1970er Jah­ren als Gi­tar­ren­leh­rer im An­we­sen Markt­platz 10 un­ter­rich­te­te und zu die­ser Zeit ei­ni­ge Gi­tar­ren­stücke kom­po­nier­te, die ich an­läss­lich der Hin­ter­hof­ta­ge zum Be­sten ge­ben wer­de (CD er­hält­lich). Am 2. Sep­tem­ber wer­de ich nach mei­ner Füh­rung in Dam­bach (sie­he un­ten) –al­so ca. um 13 Uhr- in den Hin­ter­hö­fen von Markt­platz 10 und 2/4 an­zu­tref­fen sein und dort Live-Mu­sik und Füh­run­gen am Markt­platz nach Be­darf und Nach­fra­ge an­bie­ten.
 
 
2. Sep­tem­ber:
 
Füh­rung: „Berg und Wald ist nichts als Rauch und Dampf ge­we­sen“
Der An­griff Gu­stav Adolf auf das La­ger von Wal­len­stein vor 375 Jah­ren.
 
Treff­punkt: Dam­ba­cher Brücke, 10 Uhr. Dau­er ca. 2 Stun­den.
 
Vor 375 Jah­ren stie­ßen bei der Schlacht an der Al­ten Ve­ste zwei Hee­re von ins­ge­samt ca. 85.000 Mann auf­ein­an­der. Die Schwe­den grif­fen das rie­si­ge und gut be­fe­stig­te La­ger von Wal­len­stein an. Zu­vor hat­te die schwe­di­sche Ar­mee in der Nacht vom 31. Au­gust zum 1. Sep­tem­ber 1632 mit ca. 42.000 Mann ge­nau in dem Be­reich über die Red­nitz ge­setzt, wo am letz­ten Wo­chen­en­de die Für­ther Ufer­pro­me­na­de ein­ge­weiht wur­de.
 
Am frü­hen Mor­gen des 3. Sep­tem­bers 1632 rück­te die schwe­di­sche Ar­mee von der Für­ther Hard­hö­he vor, nahm um 7 Uhr in drei Flü­geln auf den Fel­dern vor dem heu­ti­gen Stadt­wald zwi­schen (den heu­ti­gen Für­ther Stadt­tei­len) Un­ter­für­berg und Dam­bach die Schlacht­auf­stel­lung ein und be­gann um 9 Uhr auf ei­ner Schlacht­li­nie von 2,7 Ki­lo­me­tern den An­griff. Den lin­ken Flü­gel bei Dam­bach führ­te Kö­nig Gu­stav Adolf per­sön­lich. Der An­griff die­ses Flü­gels ging von Dam­bach zur Stern­schan­ze am ehe­ma­li­gen „Schuhs Kel­ler“ (am Kel­ler­weg, ab­ge­hend vom Vest­ner Weg) und zu den Ba­stio­nen an der Fug­ger­stra­ße, von dort über die Grenz­stra­ße zum Hang links und rechts der heu­ti­gen Ver­bin­dungs­stra­ße West bis zur La­ger­be­fe­sti­gung Wal­len­steins an der heu­ti­gen Zirn­dor­fer Son­nen­stra­ße. Den Weg des von Gu­stav Adolf ge­führ­ten lin­ken Flü­gels voll­zieht die Füh­rung nach.
 
 
Dr. Alex­an­der May­er
Stadt­hei­mat­pfle­ger
Va­cher Str. 213g, 90766 Fürth
Te­le­fon: 0911 / 78 494 78
Mo­bil: 0172 / 98 34 175
www.dr-alexander-mayer.de

Der zone­batt­ler ge­denkt sich durch die se­hens­wer­ten Hin­ter­hö­fe zu kämp­fen, was an­ge­sichts des üp­pi­gen An­ge­bots und des ge­ge­be­nen Zeit­rah­mens durch­aus ei­ne be­acht­li­che or­ga­ni­sa­to­ri­sche Her­aus­for­de­rung dar­stellt...

Ba­de­un­fall

Dekofigur an der neuen Fürther Uferpromenade
Dienstag, 28. August 2007

Le­bens­hil­fe

Das Te­le­fon schellt, der zone­batt­ler schnellt. Und zwar zum Fern­spre­cher. Drin bzw. dran ist ein sel­ten sich rüh­ren­der Be­kann­ter (SSRB), der sich ge­mein­hin nicht lan­ge mit Small­talk auf­hält. Auch dies­mal nicht.

SSRB
Ser­vus, hier ist der SSRB.

zone­batt­ler
Grüß Dich!

SSRB
Du kennst Dich doch gut mit Com­pu­tern aus?

zone­batt­ler
So sa­gen man­che...

SSRB
Was wür­dest Du ma­chen, wenn Dir Dei­ne Fest­plat­te im PC ka­putt­geht?

zone­batt­ler
Mir ei­ne neue kau­fen.

SSRB
Und dann?

zone­batt­ler
Ein­bau­en, for­ma­tie­ren, Back­up ein­spie­len, wei­ter­ar­bei­ten.

SSRB
Back­up wo­von?

zone­batt­ler
Von mei­nen Pro­gram­men und Da­ten, von al­lem halt...

SSRB
Ja ja, aber wo­her?

zone­batt­ler
Von mei­ner ex­ter­nen USB-Plat­te.

SSRB
Hm. Und wenn die auch hin­über ist?

zone­batt­ler
Wie­so soll­te sie das sein?

SSRB
Was weiß ich, weil der Blitz ein­ge­schla­gen hat zum Bei­spiel.

zone­batt­ler
Dann ho­le ich die zwei­te ex­ter­ne Si­che­rungs-Hard­disk aus dem Kel­ler vom Nach­barn und ha­be be­sten­falls die Da­ten ei­nes Ta­ges, schlimm­sten­falls die ei­nes Mo­nats ver­lo­ren. Wä­re im­mer noch är­ger­lich ge­nug, aber den­noch kei­ne Ka­ta­stro­phe...

SSRB
Drei Plat­ten syn­chron hal­ten und zwei da­von stän­dig hin- und her­schlep­pen? Wel­cher Ma­so­chist tut sich denn so­was an?

zone­batt­ler
Ich. Dar­um ha­be ich auch kei­ne Pro­ble­me von der Sor­te, wie Du sie of­fen­bar hast.

SSRB
Dan­ke.

zone­batt­ler
Bit­te. Gern ge­sche­hen.

SSRB
*Klick*

zone­batt­ler
Du mich auch.

Aus des zonebattler’s Rech­ner summt sei­ne Hi­ta­chi-Hard­disk hei­te­re Zu­stim­mung.

Aus der Traum

weggeworfende Rose vor dem Nürnberger Hauptbahnhof

Blick ins In­ner­ste

Das kom­men­de Wo­chen­en­de wird für den zone­batt­ler ganz im Zei­chen der Für­ther Hö­fe ste­hen, und er kann an­ge­sichts des pral­len Pro­gramms sei­nen Le­se­rIn­nen in der Re­gi­on nur drin­gendst zu­ra­ten, sich die­se Ge­le­gen­heit zum Blick hin­ter die Ku­lis­sen gleich­falls nicht ent­ge­hen zu las­sen. Man sieht sich!

Montag, 27. August 2007

Sau­er macht lu­stig

Rund um und in un­se­rem Schre­ber­gar­ten wach­sen wil­de Ma­ho­nien, de­ren üp­pig blaue Bee­ren­bü­schel der Um­zäu­nung der Par­zel­le durch­aus zur Zier­de ge­rei­chen:

Mahonien-Beeren am Gartenzaun

Die vit­amin­rei­chen und stark säu­re­hal­ti­gen Bee­ren sind auf­grund der in den Ker­nen ent­hal­te­nen Al­ka­lo­ide nur mit Vor­sicht zu ge­nie­ßen, gleich­wohl fin­den sich im Netz der Net­ze durch­aus Re­zep­te zu ih­rer Ver­wur­stung. Nach­dem nun auch ei­ne Freun­din zur Ver­ar­bei­tung der Früch­te ge­ra­ten hat­te, hat des zonebattler’s bes­se­re Hälf­te ge­stern abend ei­ne avant­gar­di­sti­sche Mar­me­la­den-Krea­ti­on aus Äp­feln und Ma­ho­nien (samt und son­ders aus ei­ge­ner Ern­te und Schlach­tung) ver­zapft und ein­ge­glast. Des männ­li­chen Lecker­maules und Kü­chen­hel­fers Fa­zit: Two th­umbs up!

Sonntag, 26. August 2007

Far­ben­fro­hes Fürth

An die­sem Wo­chen­en­de ist mit gro­ßen Tam­tam und lau­tem Tätää die neue Für­ther Ufer­pro­me­na­de ein­ge­weiht wor­den, und die Für­ther Nach­rich­ten wer­den nicht mü­de, das Er­eig­nis und die was­ser­na­he Fla­nier­mei­le hoch­zu­ju­beln. Der zone­batt­ler ließ sich mehr­fach da­zu breit­schla­gen, sich durch und mit dem Strom der Men­schen­mas­sen trei­ben zu las­sen, doch im Grun­de sind ihm der­lei Auf­trie­be eher su­spekt und we­sens­fremd. Im­mer­hin gab es auch für ihn ei­nen Licht­blick, und zwar ei­ne Bil­der­aus­stel­lung von Bir­git Ma­ria Götz in der noch er­hal­te­nen »Mi­li­tär­ba­racke« des al­ten Fluß­ba­des: Zwei der groß­for­ma­ti­gen, von küh­ner Hand aus­ge­führ­ten Ge­mäl­de ha­ben es ihm sehr an­ge­tan (be­schrei­ben­de Ti­tel von mir, nicht ori­gi­nal):

 
 
Bild von Birgit Maria Götz
 
Ein Fest auf der Für­ther Frei­heit

 

Bild von Birgit Maria Götz
 
Die Kißkalt’schen Häu­ser an der Deng­ler­stra­ße
 
 

Hier muß man den lo­ben­den Wor­ten der Lo­kal­pres­se tat­säch­lich zu­stim­men, auch wenn de­ren Fo­to­graf ei­ne eher grim­mig ge­stimm­te Künst­le­rin ein­ge­fan­gen zu ha­ben scheint: Die Frau wird man sich mer­ken müs­sen, ih­re vi­ta­len Ar­bei­ten sind über­aus en­er­gie­ge­la­den und von span­nen­der Prä­senz!

Wenn das obe­re der bei­den Bil­der nicht schon ver­kauft ge­we­sen wä­re (es war ein­zi­ges be­reits mit ei­nem ro­ten Punkt mar­kiert), ich hät­te mir es glatt und oh­ne lan­ges Zö­gern ge­lei­stet. Beim zwei­ten ha­de­re ich der­zeit noch ein we­nig mit mir und mei­nen hei­mi­schen Wän­den. Ich wer­de es wohl noch mal über­schla­fen müs­sen. Viel­leicht nimmt mir nach die­ser mei­ner war­men Emp­feh­lung aber auch ein(e) Schnellentschlossene(r) die Ent­schei­dung ab?

Kar­nickel-Pla­ge

Bei ei­ner Stipp­vi­si­te ne­ben­an bei ei­ner be­freun­de­ten Nach­ba­rin fie­len mir ge­stern in de­ren Woh­nung er­heb­li­che Men­gen scho­ko­la­de­ner Oster­ha­sen auf, welch­sel­bi­ge das Oster­fest um un­üb­lich lan­ge Zeit über­lebt zu ha­ben schie­nen. Die da­zu be­frag­te Haus­her­rin (pa­ten­te Haus­frau und Hal­te­rin drei­er Kin­der) gab un­ge­rührt zu Pro­to­koll, daß in der Fa­mi­lie sich nie­mand (!) et­was aus Scho­ko­la­de ma­che und da­her das über­schüs­si­ge und ‑flüs­si­ge Vieh­zeugs dem­nächst ge­keult, sprich mit dem Haus­müll ent­sorgt wer­den müs­se.

Schokoladen-Osterhasen

In sol­chen Fäl­len, ver­ehr­te Le­se­rin­nen und Le­ser, schlägt des zonebattler’s Herz für be­droh­te Tie­re be­son­ders hef­tig! Als Gen­tle­man, Nach­bar und stets hilf­be­rei­ter Dienst­mann hat er sich da­her selbst­los und un­ver­züg­lich der sü­ßen Müm­mel­män­ner an­ge­nom­men. So­fern je­mand da drau­ßen ähn­li­che Pro­ble­me hat, mö­ge er/sie sich ger­ne an mich wen­den: Ver­wai­ste Scho­ko-Oster­ha­sen und ‑Ni­ko­läu­se al­ler Sor­ten und Mar­ken fin­den in mei­ner ku­sche­lig-ge­müt­li­chen Wam­pe ho­me­zo­ne je­der­zeit ret­ten­de Auf­nah­me!

Nächste Seite »