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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 14. Juni 2007

Pi­sa-Test

Nach­dem ich erst ge­stern im hie­si­gen Wool­worth ein über­aus prak­ti­sches und sen­sa­tio­nell preis­wer­tes Zu­be­hör­teil für mei­ne Ka­me­ra er­stan­den hat­te (ei­nen USB-Le­ser für SD-Spei­cher­kar­ten in kom­pak­ter Stick-Form für schlap­pe EUR 3,33), eil­te ich heu­te noch­mals dort­hin, um im Auf­trag der alar­mier­ten Freun­des­schar wei­te­re Ex­em­pla­re des hilf­rei­chen Ad­ap­ters zu er­ste­hen. Ich schritt al­so mit drei glei­chen Schach­teln zur Kas­se, leg­te da­zu ei­nen 10 EUR-Schein auf den Tre­sen und bat die zu­stän­di­ge Sach­wal­te­rin um Aus­fer­ti­gung drei­er ein­zel­ner Be­le­ge so­wie um Her­aus­ga­be ei­ner ein­zi­gen Cent-Mün­ze Wech­sel­gel­des...

Die durch­aus zu­vor­kom­men­de Be­die­ne­rin kam mei­nem Wunsch auf se­pa­ra­te Rech­nungs­stel­lung dienst­be­flis­sen nach, sah sich aber selbst­re­dend von mei­ner hö­he­ren Ma­the­ma­tik (3 x 3,33 = 9,99) über­for­dert. Und so kam es, wie es kom­men muß­te: Nach dem er­sten Bu­chungs­akt leg­te sie mir EUR 6,67 Wech­sel­geld auf den Tisch, von wel­chem Hau­fen sie sich nach dem zwei­ten Re­gi­strier­vor­gang wei­te­re EUR 3,33 zu­rück­nahm. Nach­dem sie das Spiel ein drit­tes Mal in höch­ster Kon­zen­tra­ti­on ge­trie­ben hat­te, blieb mir nur noch, den (für sie ver­blüf­fen­der­wei­se) ver­blei­ben­den Cent mit aus­la­dend tri­um­phie­ren­der Ge­ste ein­zu­sacken.

Und die Mo­ral von der Ge­schicht’? Man soll den Leu­ten nicht das ei­ge­ne Den­ken ab­neh­men, und schon gar nicht pfif­fi­ge Ab­kür­zun­gen auf­zei­gen. Wo­mög­lich hält mich die gu­te Frau im­mer noch für ei­nen be­son­ders ge­witz­ten Trick­be­trü­ger!

Licht­spie­le

Treppe der Luisen-Unterführung
Mittwoch, 13. Juni 2007

Si­cher ist si­cher

Haustür mit zwei Schlössern

Bon­jour tri­stesse (23)

Briefkasten mit Sprechanlage (Fürth, Herrnstraße)
 
Brief­ka­sten mit Sprech­an­la­ge (Fürth, Herrn­stra­ße)
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Feh­len­de Far­ben

parkende Autos in der Herrnstraße

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (55)

alte Fabrikuhr in einem Hinterhof an der Otto-Seeling-Promenade
 
al­te Fa­brik­uhr in ei­nem Hin­ter­hof an der Ot­to-See­ling-Pro­me­na­de
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Frech­heit siegt!

Fra­ge ich doch des Mit­tags den Wirt der »Ku­gel« (Fürth, Som­mer­str. 6), ob mich das zu­fäl­li­ge Tra­gen der glei­chen Teva™-Tappen™ (Ge­län­de-San­da­len) wie er zu ei­nem wie auch im­mer ge­ar­te­ten Ra­batt und/oder Bo­nus be­rech­ti­gen tä­te. Es tat:

feiner Frei-Espresso zum Nachtisch

Wird aber si­cher­lich nicht je­des­mal funk­tio­nie­ren und muß es ja auch nicht... ;-)

Ich re­van­chie­re mich hier­mit mit ei­ner dicken Emp­feh­lung: Der klei­ne Hin­ter­hof-Bier­gar­ten der »Ku­gel« ist pit­to­resk und der ori­gi­nal frän­ki­sche Hitz­platz (ei­ne hie­si­ge Sau­er­teig-Va­ri­an­te des Flamm­ku­chens) im­mer wie­der ein Ge­nuß!

We­he, wenn er los­ge­las­sen...

Mann mit Rasenmäher

Glücks­brin­ger im Dop­pel­pack

Schornsteinfeger im Einsatz

Fut­ter­neid?

An der Ecke Nürn­ber­ger Stra­ße / Lui­sen­stra­ße gibt bzw. gab es in Fürth ei­ne wun­der­bar ein­ge­rich­te­te Apo­the­ke, die Lui­sen­apo­the­ke näm­lich, de­ren mut­maß­lich grün­der­zeit­li­ches Ori­gi­nal-Mo­bi­li­ar dem Ver­kaufs­raum ein be­son­de­res Flair gab. Lei­der muß­te der In­ha­ber aus mir nicht be­kann­ten Grün­den letz­tes (oder war es schon vor­letz­tes?) Jahr sein Ge­schäft auf­ge­ben, wor­au­fin das in­nen­ar­chi­tek­to­ni­sche Klein­od in ei­nen Dorn­rös­chen­schlaf ver­fiel...

Vor ei­ni­gen Wo­chen nun rühr­te sich neu­es Le­ben im al­ten Ge­mäu­er, und ein La­den für al­ler­lei Na­tur­kos­me­ti­ka hielt Ein­zug. Der­lei Pro­duk­te pas­sen ja ganz gut in die At­mo­sphä­re ei­ner alt­ehr­wür­di­gen Apo­the­ke. Nicht je­doch of­fen­bar in die Land­schaft der orts­an­säs­si­gen Apo­the­ke­rIn­nen, wie man hier se­hen kann:

umgemodeltes Apothekenschild

Oh­ne die wah­ren Hin­ter­grün­de tat­säch­lich zu ken­nen sieht es für mich so aus, als hät­ten die Be­trei­ber Är­ger mit der Apo­the­ker­zunft be­kom­men, in des­sen Fol­ge sie die Be­zeich­nung »Al­te Apo­the­ke« zu »Al­te The­ke« um­än­dern muß­ten. Was, wie im Bild zu se­hen, recht kru­de (wo­mög­lich un­ter Ver­brauch von 25 TippEx-Fläsch­chen) aus­ge­führt wur­de: Neue Trans­pa­rent-Schil­der (zwei Stück pro Stra­ßen­front macht ins­ge­samt vier) hät­ten da­ge­gen erst­mal wie­der or­dent­lich Geld ge­ko­stet...

Ich hal­te die all­seits gras­sie­ren­de Ab­mah­ne­ri­tis für ei­nen aus­ge­mach­ten Blöd­sinn: Wer um al­les in der Welt hät­te auf­grund des im Schau­fen­ster aus­ge­stell­ten Sor­ti­ments den La­den al­len Ern­stes mit ei­ner Apo­the­ke ver­wech­selt? An still­ge­leg­ten Ei­sen­bahn­strecken gibt es in de­ren ehe­ma­li­gen Emp­fangs­ge­bäu­den hau­fen­wei­se Re­stau­rants und Knei­pen, die sich »al­ter Bahn­hof« nen­nen, oh­ne daß das die Deut­sche Bahn als ehe­ma­li­ge Be­sit­zer- und Be­trei­be­rin im ge­ring­sten jucken wür­de. Da soll­te man doch mei­nen, daß auch standes(rechts)bewußte Apo­the­ker­lein et­was ge­las­se­ner re­agie­ren könn­ten: Das Ent­fer­nen des be­kan­nen ro­ten »A«-Zeichens hät­te hier al­le­mal ge­nügt, um hier jeg­li­che Ver­wechs­lungs­ge­fahr mit ei­ner ech­ten Me­di­ka­men­ten­ver­kaufs­stel­le aus­zu­schlie­ßen!

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (9)

verlassene landwirtschaftliche Einrichtung irgendwo in Ostdeutschland
 
ver­las­se­ne land­wirt­schaft­li­che Ein­rich­tung ir­gend­wo in Ost­deutsch­land
 
 
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Ga­le­rie der Kon­tra­ste (8)

Schloßruine Oberbürg bei Nürnberg
 
Schloß­rui­ne Ober­bürg bei Nürn­berg
 
 
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