Montag, 28. Mai 2007
Am Rande des ehemaligen Kasernen-Areales in der Fürther Südstadt, genauer gesagt in der Steubentraße, steht die weiland Offiziers-Speiseanstalt des 21. Infanterie-Regimentes, hier von hinten zu sehen auf einer Postkarte aus dem Jahre 1914:
Nach königlichen, kaiserlichen, wehrmachtlichen und amerikanischen Truppen ging dort später ziviles Zechervolk ein und aus, bis das prächtige verzierte und heute zu Recht denkmalgeschützte Jugenstil-Gebäude einem langjährigen Dornröschenschlaf anheimfiel. So präsentierte sich die Eingangsfront noch im November letzten Jahres:
Die Fürther Nachrichten berichteten schon im Oktober 2005 von den Plänen eines Privatmannes, den den früheren US-Klub aufwendig zu renovieren und einer neuen Nutzung zuzuführen. Seither hat der zonebattler nichts mehr darüber gelesen, aber als ihn sein abendlicher Patrouillengang nach längerer Zeit gestern wieder einmal durch die Steubenstraße führte, fand er den einstigen Prachtbau im Baustadium vor: Gerüste hier, Mauerdurchbrüche da, Zäune drumherum.
Weiß jemand aus der Leserschaft Genaueres und vor allem Aktuelleres über Stand und Lage der Dinge? Womöglich hat unsereines einen neueren Zeitungsartikel glatt übersehen?!
Sonntag, 27. Mai 2007
Heute um halb vier: Zehn Minuten Wasser und Eis bis zur Gulli-Überflutung!
Wie schon eimal dargelegt, soll der berühmte Carl Valentin seine Verwunderung darüber geäußert haben, daß an jedem Tag exakt soviel passiert, wie in eine Zeitung paßt. Der zonebattler hat nun eine Beobachtung gemacht, die in die gleiche Kategorie zu fallen scheint: Seine bessere Hälfte, der er regelmäßig eine große Gießkanne im Waschkeller befüllt und zum Zwecke des Blumengießens auf den Hof wuchtet, braucht genau das immer gleiche Füllvolumen just jenes thermoplastischen Wasserspeiers, um alle Pflanzkästen im Hinterhof zu bewässern! Nicht mehr, nicht weniger: Kanne leer, Grünzeug nass. Ob da das gleiche Prinzip dahintersteckt?
Samstag, 26. Mai 2007
zonebattler präsentiert: die eigene Renngurke (Subaru Libero E12) und das neue Schlachtschiff eines netten Nachbarn (Dacia Logan MCV). Die Karlstraße ist halt voller Individualisten [1].
[1] Ein weiterer solcher, der MietMichel nämlich, gehört mit seinem mobilen Gasbehälter (Fiat Multipla) auch mit zum Club, auch wenn er mittlerweile nimmer in der Karlstraße, sondern zwei Ecken weiter wohnt...
Kanalisations-Schachtdeckel in der Fußgängerzone |
|
Donnerstag, 24. Mai 2007
Keine Angst, die Schiene schmilzt nur scheinbar: Kurz bevor sie hinter der Fürther Skyline am Bahnhof verschwindet, bringt die untergehende Sonne die Gleise an unserem Schrebergarten zum geradezu magischen Leuchten...
Mittwoch, 23. Mai 2007
Turm der Auferstehungs-Kirche im Stadtpark |
|
Soeben recht gemütlich über mich hinweggebrummelt: Eine schöne Junkers Ju 52 !
Kommt durchaus öfters vor, daß die alte Wellblech-Mühle hierzulande ihre Runden dreht.... Man erkennt sie schon von weitem an der charakteristischen Form mit den drei Motoren, weit früher aber hört man deren charakteristisch sonores Wummern!
...als mich über Unfug zu mokieren: Im Rahmen einer dümmlichen Imagekampagne unter dem Motto »Wir können nicht anders« hat das Deutsche Rote Kreuz für teuer Geld die Reklametafeln im öffentlichen Raum belegt. Unter anderem mit diesem Motiv hier, auf welchem auch in der Karlstraße ein grinsender Pseudo-Sanitäter einem Venus-von-Milo-Verschnitt die steinernen Armstümpfe verbindet:
Nun muß man nicht wie der zonebattler zehn Jahre beim Bayerischen Roten Kreuz als Sanitäter gedient haben, um den Statisten hier als (un)blutigen Anfänger zu entlarven. Etwas gesunder Menschenverstand reicht aus um zu sehen, daß der Knabe hier dilettantisch zu Werke geht. Wer sieht seinen handwerklichen Fehler noch?
Süßer und scharfer Senf: