Samstag, 31. März 2007
Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, daß mein Blog hier 4 x 4 = 16 Rubriken hat, meine Bildstrecken sämtlich 4, 8, 12 oder 16 Fotos umfassen, in der Navigationsleiste rechts die letzen 12 Neuzugänge, 8 Fortsetzungsserien und 4 Empfehlungen des Hauses aufgelistet werden sowie das Jahr von mir in 12 Monate unterteilt wurde? Nein, nicht bemerkt? Na, dann halt nicht: Dann denkt ruhig weiterhin, daß das alles Zufall wäre...
P.S.: Das hier ist der 4. und letzte Beitrag heute. Wir sehen uns im Monat 4!
P.P.S.: Verschwörungstheoretiker beachten die Quersumme des heutigen Datums!
Verbotsschild (Nürnberg, Fürther Straße / Muggenhof) |
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Die praktischen Schneuz- und Kosmetiktücher von ALDI kommen neuerdings nicht nur in Schachteln mit schönen Motiven und (völlig überflüssigem) Füllstandsanzeiger, sie sind obendrein ab sofort 3‑lagig und also noch freundlicher zu Backe und Zinken. Freilich sind nurmehr 90 statt 150 der ehedem 2‑lagigen Tücher in der Packung, und wer ein bißchen rechnen und vergleichen kann (150 x 2 = 300 vs. 90 x 3 = 270) stellt fest, daß er/sie jetzt für’s gleiche Geld 10% weniger kriegt. So geht das.
Impressionen aus der aktuellen Ausstellung »Auswanderer« von Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg (zu sehen noch bis zum 17. Jun. 2007).
Freitag, 30. März 2007
Vorhin auf dem Heimweg wurde ich unversehens von zwei feschen Miezen neugierig beäugt, ja geradezu angehimmelt. Ich fiel vor den beiden auf die Knie und wollte ihre Schönheit für die Ewigkeit bewahren! Während ich nach der Kamera fummelte, gurrte ich den Mädels sanft liebevolle Laute zu, auf daß sie ihre Aufmerksamkeit nicht von mir ollem Zottel abwenden mochten:
Doch kaum war das Bild im Kasten, rauschte das massive Rolleaux guillotinengleich mit brachialer Gewalt und lautem Knall hernieder, so daß ich dem Schreck beinahe erlegen wäre. Die beiden Süßen mit ihren empfindlichen Öhrchen werden noch ärger geschockt gewesen sein. Und das vermutlich nur, weil Frauchen eifersüchtig war!
Donnerstag, 29. März 2007
Phasenweise ist es recht erbaulich, des Lebens süffiger Würze teilhaftig zu werden, ohne das Erlebte schon im Moment des Erlebens auf Blogbarkeit hin abzuklopfen und im Hinterkopf sofort mit dem Ausformulieren des ersten Entwurfes anzufangen. Zuweilen dauert die literarische Aufbereitung hinterher ja länger als das geschilderte Geschehen selbst! Da kann das zeitweilige Pfeifen auf die selbst auferlegte (!) Chronistenpflicht durchaus die eigene Genußfähigkeit steigern. Und nicht zu vergessen: (M)ein halbes Leben lang ging es schließlich auch ohne Tagebuch... ;-)
Mittwoch, 28. März 2007
Ich habe in meinem Bildarchiv mal wieder mit einer neuen Fotoserie begonnen:
Und es gibt auch ein paar nette Neuzugänge in den Abteilungen Markierungen, Pflasterungen und Radkappen vorzuzeigen.
Freitag, 23. März 2007
Zu Beginn der Woche expedierte ein Freund eine dringend benötigte Daten-CD an mich, und experimentierfreudig wie er nunmal ist, wählte er den versicherten Paketversand per Hermes. Der Götterbote erwies sich als nicht der Schnellsten Einer, erst am Donnerstag versuchte er die Sendung zuzustellen. Den berufstätigen zonebattler traf er untertags natürlich nicht an, und anstatt die Sendung nach Art der pfiffigen Konkurrenten in der ebenerdigen Arztpraxis abzugeben, warf mir der Schlaumeier nur eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten, welchselbige mir einen erneuten Zustellversuch für den Folgetag verhieß...
Also: Auf der Karte flugs die Arztpraxis als autorisierten Hilfs-Empfänger vermerkt, das Ding an den Briefkasten geklebt, die Schalterchefin von der Aktion in Kenntnis gesetzt. Extra darum gebeten, beim frühen Freitags-Feierabend mir das Paket oben auf die Treppe zu legen, da unsereins ja erst um halb fünf retourniert. Dankeschön, ‘Wiedersehen. Alles schien nunmehr bestens und umsichtig geregelt.
Heute tappe ich also (von des Tages Müh’ und Plage rechtschaffen erschöpft) heim und finde neben allerlei Briefpost erwartungsgemäß die leuchtende Hermes-Karte im Briefkasten, die von der erfolgten Paket-Abgabe in der Praxis kündet. Die ist so spät am Tage natürlich längst geschlossen. Also die Treppe hochgespurtet, eins, zwei, drei Stockwerke hoch: Nirgendwo ein Päckchen zu sehen. Aber zu hören ist etwas, nämlich ein Handwerker im Keller! Also wieder drei Stockwerke heruntergeflitzt und eine Kellertreppe dazu, den braven Mann befragt, ob er im Auftrage des Herrn Doktor werkelt und ergo Zugang zur Praxis habe? Ja und nein, der Chef käme aber nochmal vorbei. Ich bitte um Benachrichtigung desselben zwecks mutmaßlicher Post für mich hinterm Empfangstresen...
Treppe wieder rauf, auf halber Höhe höre ich Gesprächsfetzen: der Doc ist tatsächlich eingetroffen. Ich wieder runter, Story erzählt, Mädels hätten wohl vergessen, mir mein Packerl ins Stiegenhaus zu legen. Hintern den Tresen geguckt, in die Schränke, auch in den Sozialraum: Nix zu sehen, was einer Postsendung für den zonebattler im entferntesten ähnlich sähe. Wo ist das vermaledeite Trumm? Von der Treppe geklaut? Eher unwahrscheinlich.
Zum dritten Mal die Treppen hoch, in der Wohnung nachgesehen, ob die bessere Hälfte womöglich zwischenzeitlich die Sendung in Empfang genommen und irgendwo deponiert haben könnte. Hat sie natürlich nicht. Da fällt mein Blick auf den Briefpoststapel, den ich vorhin höchstselbst mit heraufgebracht hatte: Zwischen Werbeprospekten und der neuesten Ausgabe des »Eisenbahn-Landwirtes« liegt ein kleiner, unscheinbarer Luftpolsterumschlag, etwas größer als eine CD-Hülle: Da lag mein »Paket«! Ganz offenbar war eine Arzthelferin so nett gewesen, mir das schmale Teil nach erfolgter Quittierung praktischerhalber in den Briefkastenschlitz zu stecken...
Ein letztes Mal heruntergedackelt, dem Doktor die Story erzählt und alle Verschwörungstheorien damit aus der Welt geschafft. Sodann zum vierten (oder fünften?) Mal den Weg ins eigene Heim im dritten Altbau-Stockwerk angetreten. Türe zu, endlich Ruh’. Ich brauche weiß Gott kein Fitness-Studio!
Donnerstag, 22. März 2007
Mülltonnen in Hofdurchfahrt (Nürnberg, Allersberger Straße) |
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Mittwoch, 21. März 2007
So, nach Wochen heroischen Ringens mit meiner renitenten EDV-Maschinerie sieht es nunmehr so aus, als könnte ich mich wieder eines zu 100% funktionierenden Computers bedienen, um mein Blog zu füttern. Hat lange genug gedauert und viel Zeit und Nerven gekostet, aber das Ergebnis stellt mich sehr zufrieden und gelernt habe ich bei den zahlreichen Einrichtungsorgien auch eine ganze Menge...
Jetzt habe ich gleich zwei große 21 Zoll-Monitore übrig, sehr solide Markengeräte (Panasonic Panasync P7), die pro Stück weiland 3.500 DM gekostet haben und damals das Feinste vom Feinen darstellten (und mit jeweils ca. 25 kg auch das Schwerste). Neben der obligatorischen VGA-Anschlußbuchse verfügen die Bildschirme über professionelle BNC-Anschlüsse (RGB + Sync getrennt) und eignen sich damit auch für Studio-Anwendungen.
Wer einen der optisch wie technisch tadellos erhaltenen Röhren-Riesen haben mag, möge mich anmailen. Die Geräte gibt es für lau, abholen und abschleppen müssen sie freilich die neuen guten Herrchen (oder Frauchen) selbst!
P.S.: Abgabe in haushaltsüblichen Mengen (1 Stück pro Nase).
Nachtrag vom 1. Apr. 2007:
Das Angebot hat sich erledigt, meine redundanten Monitore haben neue (und liebe) Besitzer gefunden...
Nachtrag vom 19. Jan. 2008:
Die Röhren-Ära geht bei mir nunmehr endgültig zu Ende: Einen dieser wuchtigen Monitore ‑meinen letzten- hätte ich jetzt noch abzugeben. In bestem Zustand, mit allem Zubehör und kompletter Dokumentation. Wer mag ihn (selbstredend kostenlos) an sich nehmen und nach Hause schleppen? Gerne würde ich ihn ja jenem Klaus (?) aus Nürnberg vermachen, der schon beim letzten Mal einen abkriegte und sich damit einen Multi-Monitor-Riesen-Desktop basteln wollte. Der wäre sicher froh über einen weiteren (zumal typgleichen) Bildschirm. Aber dummerweise finde ich seine Mail-Adresse nimmer. Vielleicht liest ja sein Kumpel hier mit, der ihm schon damals den entscheidenden Tipp zukommen ließ?!
Dienstag, 20. März 2007
Einestags |
Anderntags
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Montag, 19. März 2007
Jetzt hätte ich es doch beinahe selbst vergessen: Anläßlich des 70. Geburtstages des Dokumentarfilmers Dieter Wieland zeigt das Bayerische Fernsehen die ganze Woche über täglich von 17:15 bis 17:45 Uhr je einen seiner wunderschönen Architektur-Filme. Der erste läuft bereits, darum hurtig die Glotze eingeschaltet! Die folgenden Folgen hat ein Blogger-Kollege hier dankenswerterweise minutiös aufgelistet...
Mehr über den unprätentiösen Filmemacher gibt es dort nachzuschlagen. Unbedingt auch dieses Interview lesen!
Süßer und scharfer Senf: