Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 10. Februar 2007

Färdd wärdd (oder geht ba­den)

Die Für­ther Nach­rich­ten ste­hen heu­te ganz im Zei­chen des frisch er­öff­ne­ten »Stadt­mu­se­ums Lud­wig Er­hard«. In sa­ge und schrei­be drei Ar­ti­keln wird das The­ma aus- und breit­ge­walzt:

»Kul­tur-Sau­er­stoff­zu­fuhr für die In­nen­stadt«

»Ge­schich­te mit­ten in der Stadt«

»Mo­sa­ik­stei­ne aus dem far­bi­gen Vor­ort Ita­li­ens«

In letzt­ge­nann­ten Bei­trag glaubt des­sen Au­tor dar­auf hin­wei­sen zu müs­sen, daß es in Fürth dem Ver­neh­men nach reich­lich »Neun­mal­klu­ge« gä­be [1]. Da fühlt sich der zone­batt­ler na­tür­lich so­fort an­ge­spro­chen und zö­gert nicht, sei­ne Mei­nung kund­zu­tun. Al­ler­dings vor­erst nicht zum neu­en Stadt­mu­se­um, zu wel­chem er sich ei­ne sol­che bis­lang noch nicht bil­den konn­te, son­dern zum Über­ra­schungs-Coup des Er­öff­nungs-Eh­ren­ga­stes Staats­mi­ni­ster Tho­mas Gop­pel, der un­ser Ge­mein­we­sen zur »Wis­sen­schafts­stadt Fürth« be­för­dern möch­te. Das, wer­tes Pu­bli­kum, er­scheint mir an­ge­sichts der Nach­bar­schaft zu Er­lan­gen und Nürn­berg als reich­lich über­trie­ben, wenn nicht nach­ge­ra­de lä­cher­lich. Bad Fürth wä­re al­le­mal die stil­vol­le­re Al­ter­na­ti­ve!

 
[1] desgl. sie­ben­ge­schei­te Schrei­ber­lin­ge (Anm. des Verf.)

Donnerstag, 8. Februar 2007

Er kann’s nicht las­sen...

Erst be­trieb er ei­nen ita­lie­ni­schen Im­biß am Kai­ser­platz, dann pro­bier­te er es mit ei­nem klei­nen Fach­ge­schäft für ita­lie­ni­sche Des­sous und Da­men­mo­den (!) in der Kö­nig­stra­ße, da­nach führ­te er ei­ne win­zi­ge Piz­ze­ria in der Fich­ten­stra­ße und dann ver­lor ich Do­me­ni­co aus den Au­gen, wenn auch nicht voll­stän­dig aus dem Sinn.

Jetzt re­üs­siert er mit ei­nem neu­en Im­biß na­mens »Pron­to Piz­za« in der Nürn­ber­ger Stra­ße 4, ge­nau ge­gen­über dem Ba­by­lon-Ki­no. Ein er­ster Selbst­ver­such ge­stern Abend er­gab er­war­tungs­ge­mäß, daß sei­ne ori­gi­nal ita­lie­ni­schen Piz­zen (Piz­zas, Piz­zi, wha­te­ver) so her­vor­ra­gend schmecken wie eh und je! Der Schup­pen ist win­zig, sit­zen kann man nur auf der Fen­ster­bank (mehr läßt das Ord­nungs­amt bei ei­nem am­bu­lan­ten Schnell­im­biß oh­ne Toi­let­ten nicht zu), doch die At­mo­sphä­re ist stets warm und herz­lich, was ei­ner­seits ei­nem gas­be­trie­be­nen Flä­chen­heiz­strah­ler, an­der­seits Do­me­ni­cos Ma­ma zu­zu­schrei­ben ist, wel­che den La­den schmeißt, wäh­rend der Fi­li­us be­stell­te Wa­re aus­lie­fert.

Als ge­mei­ner Piz­zaf­res­ser (piz­za­vo­rus vul­ga­ris) emp­fiehlt der zone­batt­ler den kom­mu­ni­ka­ti­ons­freu­di­gen Do­me­ni­co und sei­ne Teig­fla­den ger­ne wei­ter und hofft, trotz­dem noch hin und wie­der selbst ei­nen frei­en Sitz­platz in des­sen Schau­fen­ster vor­zu­fin­den...

Mittwoch, 7. Februar 2007

Bon­jour tri­stesse (15)

Fenster mit defekter Jalousie (Fürth, ehem. DB-Güterabfertigung)
 
Fen­ster mit de­fek­ter Ja­lou­sie (Fürth, ehem. DB-Gü­ter­ab­fer­ti­gung)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Dienstag, 6. Februar 2007

Fund­gru­be

Heu­te abend bin ich bei bei Re­cher­chen zur lo­ka­len Hi­sto­rie auf die be­mer­kens­wer­te Home­page www.verkehrsrelikte.de ge­sto­ßen: Für ei­nen Spu­ren­su­cher wie mich ein ge­fun­de­nes Fres­sen! Le­se­rIn­nen aus Fürth und Um­ge­bung möch­te ich be­son­ders auf die Un­ter­sei­te mit den Ver­kehrs­re­lik­ten im Groß­raum Nürn­berg hin­wei­sen, die ei­ne Fül­le an hoch­in­ter­es­san­ten In­for­ma­tio­nen und Bild­do­ku­men­ten bie­tet!

Sonntag, 4. Februar 2007

Teu­res Pfla­ster

Pflasterungen
 
Pflasterungen
 
Pflasterungen
 
Pflasterungen

Mit den Pfla­ste­run­gen er­öff­ne ich heu­te ne­ben dem Ab­hol­raum für ver­lo­re­ne Rad­kap­pen und den mar­kan­ten Mar­kie­run­gen ei­ne wei­te­re mo­tiv­spe­zi­fi­sche Se­ri­en-Ga­le­rie in mei­nem Bild­ar­chiv. Wo soll das noch en­den? Je­den­falls traue ich mich schon kaum noch oh­ne Ka­me­ra aus dem Haus!

Schnur­ren­de GröFa­Ze

Fein­sin­nig-fe­line Füh­rer-Ver­ar­sche: Cats that look li­ke Hit­ler. Sie­he »best kit­lers«!

Samstag, 3. Februar 2007

Mäd­chen in Uni­form

Faschings-Gezappel im Fürther City Center
 
Fa­schings-Ge­zap­pel im Für­ther Ci­ty Cen­ter
 
 
Chinesisches Neujahrsfest in der Grünen Halle
 
Chi­ne­si­sches Neu­jahrs­fest in der Grü­nen Hal­le

Me­di­en-Viel­falt

Mein recht um­fang­rei­ches per­sön­li­ches Au­dio- und Vi­deo-Ar­chiv ver­teilt sich mitt­ler­wei­le auf je vier Sor­ten Ton- und Bild­trä­ger, wel­che sich ih­rer­seits je zur Hälf­te in (wei­che) Ma­gnet­band- und (har­te) Plat­ten-Me­di­en auf­split­ten:

Au­dio Vi­deo
Kom­pakt-Kas­set­ten Be­ta­max-Kas­set­ten
Spu­len-Ton­bän­der VHS-Kas­set­ten
Schall­plat­ten (LPs) La­ser­discs (LDs)
Com­pact Discs (CDs) Di­gi­tal Ver­sa­ti­le Discs (DVDs)

Kör­per­lo­se Me­di­en­da­tei­en auf der PC-Fest­plat­te ha­be ich da­ge­gen so gut wie kei­ne, da set­zen mein Mu­sik­ge­schmack (Klas­sik), mei­ne ci­nea­sti­schen Prä­fe­ren­zen (Ki­no-Klas­si­ker und Fern­seh­spie­le) und mei­ne hard­ware­tech­ni­schen Li­mi­ta­tio­nen en­ge Gren­zen. Ist mir aber auch egal, ich bin alt­mo­disch ge­nug, um schö­nen Al­ben und sorg­fäl­tig edi­tier­ten Book­lets et­was ab­ge­win­nen zu kön­nen...

Auf Dau­er ist es je­doch selbst für ei­nen pas­sio­nier­ten Bast­ler un­be­frie­di­gend, zu un­ter­schied­li­chen Soft­ware-For­ma­ten auch die pas­sen­de Hard­ware vor- und in Schuß hal­ten zu müs­sen. Von Kas­set­ten­deck und Ton­band­ma­schi­ne kann ich mich frei­lich schon aus sen­ti­men­ta­len Grün­den nicht tren­nen (sich dre­hen­de Spu­len und zap­peln­de Zei­ger­in­stru­men­te ha­ben ei­nen Charme, der von kei­nem CD-Play­er der Welt auch nur an­nä­hernd er­reicht wird), und die an sich gleich­falls ob­so­le­ten La­ser­discs wer­de ich wohl schon des­halb be­hal­ten, weil ich fast al­le Walt Dis­ney Trick­film-Klas­si­ker auf den rie­si­gen Sil­ber­schei­ben im Schrank ste­hen ha­be und de­ren er­neu­te Be­schaf­fung auf DVD recht kost­spie­lig wä­re.

Im­mer­hin, in Sa­chen Be­ta­max-Mi­gra­ti­on bin ich nun so­weit, daß ich noch im er­sten Halb­jahr 2007 mit dem Sich­ten und Ab­bau­en durch sein wer­de. Dann ha­be ich zwei Re­gal­me­ter frei, meh­re­re Dut­zend Ki­lo­gramm an Ge­rä­ten we­ni­ger her­um­ste­hen und auch et­was mehr Luft im Kar­ton­la­ger auf dem Dach­bo­den. Ist nicht eben ein­fach für mich, ein Vier­tel­jahr­hun­dert Er­in­ne­run­gen kom­plett her- und fort­zu­ge­ben, aber ich will ja nicht auf Dau­er er­sticken an me­dia­len Alt­la­sten, zu­mal sich de­ren Halt­bar­keit und Funk­ti­ons­fä­hig­keit ja nicht un­be­genzt aus­deh­nen läßt...

Dem (deut­lich schlech­te­ren) VHS-Sy­stem wür­de ich hin­ge­gen kei­ne Trä­ne nach­wei­nen, an sich wä­re für Zwecke des zeit­ver­setz­ten An­se­hens kurz­fri­stig auf­ge­nom­me­ner Fern­seh­sen­dun­gen ein Sa­tel­li­ten-Re­cei­ver mit Fest­plat­te ide­al. Aber die­se Din­ger ver­brau­chen mir zu­viel Strom (auch im Stand­by-Be­trieb), und wir schau­en ins­ge­samt zu we­nig in die Röh­re, um das zu recht­fer­ti­gen. Der nor­ma­le Re­cei­ver und der VHS-Re­kor­der las­sen sich da­ge­gen kom­plett ab­schal­ten und für’s An­schau­en ei­ner auf­ge­zeich­ne­ten Re­por­ta­ge reicht die Qua­li­tät al­le­mal.

Un­ter dem Strich ma­che ich al­so aus acht Me­di­en sie­ben. Im­mer­hin ein An­fang! ;-)

Ge­sund­heits­re­form

Wegweiser vor der Klinik Dr. Erler in Nürnberg

Ver­senk­te Platt­form

Im Ju­ni let­zen Jah­res hat­te ich stolz die Ein­rich­tung ei­nes Fo­rums für mei­ne Spe­zia­li­sten-Home­page www.egger-bahn.de ver­kün­det, ge­stern muß­te ich ent­setzt fest­stel­len, daß der An­bie­ter siteboard.de Fo­ren gna­den­los und oh­ne Vor­war­nung löscht, wenn sich län­ger als drei Mo­na­te dar­in nichts ge­tan hat. Bei al­lem Ver­ständ­nis für vir­tu­el­le Alt­la­sten-Ent­sor­gung bin ich not amu­sed, ja nach­ge­ra­de stock­sauer: Ich hat­te ei­ni­ge Stun­den Zeit auf das op­ti­sche An­pas­sen und das zwei­spra­chi­ge Be­schrif­ten der zahl­rei­chen Un­ter­fo­ren ver­wen­det. Das ist jetzt al­les ver­lo­ren, eben­so na­tür­lich al­le bis­her auf­ge­lau­fe­nen Bei­trä­ge.

Der Sup­port be­dau­ert ach­sel­zuckend, daß auch kein Back­up exi­stiert, wel­ches man wie­der ein­spie­len könn­te. Müh­sa­mes Neu-Ein­rich­ten bräch­te die (durch­aus wert­vol­len) al­ten Bei­trä­ge aus der Le­ser­schaft auch nicht wie­der. Mit ei­nem Wort:

Fo­rum, Form und Fül­lung sind voll­stän­dig futsch.

Ich hal­te das für ein über­aus be­nut­zer­un­freund­li­ches Vor­ge­hen: Sehr spe­zi­el­le Fach-Fo­ren kön­nen durch­aus län­ge­re Zeit oh­ne neue Bei­trä­ge blei­ben, ob­wohl sie viel und oft ge­le­sen wer­den! Ei­ne kun­den­freund­li­che Vor­ge­hens­wei­se wä­re oh­ne wei­te­res zu rea­li­sie­ren: Je­der Fo­ren-Be­trei­ber hin­ter­läßt bei der Re­gi­strie­rung ei­ne gül­ti­ge Mail-Adres­se. Es wä­re mit­hin je­der­zeit mög­lich, ei­ni­ge Ta­ge vor der dro­hen­den Lö­schung ei­ne au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te War­nung zu ver­sen­den, auf­grund de­rer ein Fo­ren-In­ha­ber (z.B. durch Ab­set­zen ei­nes ei­ge­nen Bei­tra­ges) sein Fo­rum ret­ten könn­te.

Den Platt­form-Pro­vi­der siteboard.de kann ich da­her nicht oder nur sehr ein­ge­schränkt emp­feh­len. Mich je­den­falls sieht er nicht wie­der...

Freitag, 2. Februar 2007

Fo­to­kurs für Fau­le (2)

Merk­satz: Senk­rech­tes ge­hört senk­recht ab­ge­bil­det. Mei­stens je­den­falls.
stürzende Linien, unkorrigiert
 
Abb. 1: »stür­zen­de Li­ni­en«, un­kor­ri­giert
stürzende Linien, korrigiert
 
Abb. 2: »stür­zen­de Li­ni­en«, kor­ri­giert
Be­grün­dung: Der mit geo­me­tri­schen Grund­for­men auf­ge­wach­se­ne Mensch gleicht un­be­wußt op­ti­sche Ver­zeich­nun­gen des ei­ge­nen Au­ges aus. Die Lin­se der Ka­me­ra hin­ge­gen bil­det ab, was tat­säch­lich zu se­hen ist: Fo­tos aus der Frosch­per­spek­ti­ve wir­ken da­her un­an­ge­nehm falsch, so­fern die Per­spek­ti­ve nicht nach­träg­lich wie­der »ge­ra­de­ge­bo­gen« wird [mehr da­zu]. Aus­nah­men sind star­ke Über­trei­bun­gen als be­wußt ge­wähl­tes Stil­mit­tel [Bei­spiel].
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Donnerstag, 1. Februar 2007

Zeit­lo­se Film­kunst mit zeit­lo­ser Bot­schaft

In ei­nem Bei­trag na­mens »Ki­no-Klas­si­ker vom Klas­sen­feind« ha­be ich vor ei­ni­gen Mo­na­ten auf die Ki­no­fil­me der DEFA und de­ren sen­sa­tio­nell preis­wer­te DVD-Ju­bi­lä­ums­ga­ben als Bei­la­ge zum Bou­le­vard-Blatt SU­PERil­lu hin­ge­wie­sen. Heu­te gibt es mit dem ak­tu­el­len Heft den Kon­rad-Wolf-Film »Ich war neun­zehn« zu kau­fen. Mei­ner Mei­nung nach ein Muß für je­de Samm­lung, und da der zone­batt­ler über ein ge­wis­ses Sen­dungs­be­wußt­sein ver­fügt, hat er heu­te mor­gen gleich fünf Hef­te mit eben­so­vie­len Sil­ber­schei­ben zum Wei­ter­ge­ben er­stan­den...

« Vorherige Seite Nächste Seite »