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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 5. Juli 2006

Rol­ling Home

Renngurke-Schatten auf der Autobahn
Dienstag, 4. Juli 2006

Tat­aa!

Was se­he ich denn da ge­ra­de zu­fäl­lig am Fu­ße mei­ner Web­log-Na­vi­ga­ti­ons­lei­ste:

On­line seit 300 Ta­gen

Na, so ein Zu­fall aber auch: Ei­ne Lo­kal­run­de für al­le, die ge­ra­de hier sind und nicht beim Fuß­ball-Glot­zen!

Hal­lo? Je­mand da? Hal­lo? Haaaaaaal­lo???

 

Hin­weis: Seit dem 1. Jan. 2009 läuft die­ses Blog auf ei­ner ei­ge­nen, un­ab­hän­gi­gen Word­Press-In­stal­la­ti­on. Der obi­ge, im Ori­gi­nal-Wort­laut über­nom­me­ne Bei­trag ist zu­min­dest in Tei­len ver­al­tet, da er ur­sprüng­lich auf ei­ner an­de­ren Platt­form er­stellt wur­de und auf die­se in­halt­li­chen Be­zug nimmt.

Bon­jour tri­stesse (1)

Graffiti an Eckhaus (Nürnberg, Galgenhofstraße/Widhalmstraße)
 
Graf­fi­ti an Eck­haus (Nürn­berg, Galgenhofstraße/Widhalmstraße)
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Montag, 3. Juli 2006

Gut ge­brüllt ist halb ge­wie­hert...

Ich er­hielt so­eben ei­ne Mail vom »Au­to­Scout24-Team« fol­gen­den In­halts:

Sehr Autoscout24 Mit­glied,
 
Es gibt ein Pro­blem mit Ih­rem Autoscout24 in­se­ra­te.
 
Ihr In­se­ra­te ist ge­schlos­sen wor­den, weil wir ei­ni­ge Pro­ble­me mit un­se­rem Ser­ver ha­ben.
 
Um sie wie­der­her­zu­stel­len, klicken Sie bit­te auf das Ver­bin­dungs­ge­brüll.
 
Klicken Sie hier!

Ich klick­te na­tür­lich nicht, zu­mal ich dort kei­ner­lei An­zei­gen lan­ciert hat­te...

Samstag, 1. Juli 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (21)

Zaun an der Karolinenstraße
 
Zaun an der Ka­ro­li­nen­stra­ße
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Kopf­ball

Der Fußball steigt vielen zu Kopfe

Floh­markt-Pos­sen (1)

Zoll­haus­fest Er­lan­gen: Ei­ne In­ter­es­sen­tin be­äugt am Stan­de ei­ner An­bie­te­rin di­ver­se ge­rahm­te Po­ster. Vor ei­nem gro­ßen Pi­cas­so-Druck mit un­über­seh­bar gro­ßer Si­gna­tur ver­weilt sie et­was län­ger. Der zone­batt­ler steht zu­fäl­lig da­ne­ben...

An­bie­te­rin
Des is fei ein Pi­cas­so!

In­ter­es­sen­tin
Was ko­stet denn der?

zone­batt­ler
Ein Pi­cas­so ist un­be­zahl­bar!

An­bie­te­rin
Ach wo, bei mir ist der er­schwing­lich. Und schauen’s amol den Rah­men an, der ist noch su­per bei­ein­an­der! (Sie schiebt den Rah­men aus dun­kel­grau elo­xier­ten Alu-Pro­fi­len schur­rend über den Stra­ßen­be­lag in Vor­führ­po­si­ti­on)

zone­batt­ler
Wenn Sie ihn so über den Asphalt zie­hen, wird er be­stimmt noch bes­ser...

An­bie­te­rin
? (wischt mit ei­nem Fin­ger ir­ri­tiert über die Ober­kan­te des Rah­mens)

In­ter­es­sen­tin
(eilt da­von)

zone­batt­ler
(schrei­tet von hin­nen)

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»Das Be­ste sitzt un­ter der Haut«

Dämliches Damen-Tatoo

Der Blick auf den Ka­len­der...

...zeigt, daß heu­te wie­der mein mo­nat­li­ches Fürth-Preis­rät­sel fäl­lig ist. Ich ha­be es na­tür­lich nicht ver­ges­sen, woll­te mei­ne Le­ser­ge­mein­de zur Ab­wechs­lung aber mal ein biß­chen schmo­ren las­sen... ;-)

Jetzt aber los: Dies­mal geht es um ein Ge­bäu­de, wel­ches wohl aus den 1950er oder 1960er Jah­ren stammt. In neue­rer Zeit wur­de ei­ne Au­ßen­däm­mung an­ge­bracht, wo­durch ein Mo­sa­ik aus der Ur­sprungs­zeit dau­er­haft zu­ge­deckt wur­de. Es hängt frei­lich nun­mehr in Form ei­ner recht »echt« aus­se­hen­den Fo­to-Re­pro­duk­ti­on am an­ge­stamm­ten Platz, si­cher­lich ei­ne Auf­la­ge des Denk­mal­schut­zes. Den Un­ter­schied wer­den die mei­sten Pas­san­ten ver­mut­lich nur aus näch­ster Nä­he wahr­neh­men...

Rätselbild des Monats

Wie im­mer zeigt mein Rätsel­bild ein Mo­tiv aus der frän­ki­schen Kunst­me­tro­po­le Fürth und wur­de von mir selbst im Bil­de fest­ge­hal­ten.

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem Fun­dus. Dies­mal lo­be ich ei­nen Thril­ler über ei­nen la­tent la­bi­len Fo­to-Freak aus:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »One Hour Pho­to« mit Ro­bin Wil­liams.

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Un­der Cons­truc­tion

Baustellen-Absperrungen in der Fürther Innenstadt

So­zia­ler Woh­nungs­bau

Fahrradboxen am Hauptbahnhof
Freitag, 30. Juni 2006

Für­ther Was­ser­fest­spie­le 2006

Ei­ner der er­sten Bei­trä­ge in die­sem Web­log be­faß­te sich An­fang Sep­tem­ber letz­ten Jah­res mit ei­nem recht spek­ta­ku­lä­ren Was­ser­rohr­buch an der na­hen Kreu­zung Ama­li­en­stra­ße / Karl­stra­ße. In der Ge­schich­te der Mensch­heit hat sich schon vie­les wie­der­holt, heu­te eben auch die Teil-Flu­tung der Für­ther Süd­stadt...

Die Ran­dum­stän­de ent­beh­ren nicht ei­ner ge­wis­sen sur­rea­len Fär­bung: Wir woll­ten die Ge­le­gen­heit nut­zen, wäh­rend des FIFA™ Fuß­ball™ Welt­mei­ster­schaft™ 2006™ Vier­tel­fi­nal-Spie­les™ zwi­schen Deutsch­land™ und Ar­gen­ti­ni­en™ auf weit­ge­hend men­schen­lee­ren Stra­ßen durch und um die Stadt lie­ge­ra­deln zu kön­nen. Lei­der ka­men wir nicht so zei­tig in die Gän­ge wie er­hofft, aber egal, es schien ja noch ge­nug Zeit zu sein. Ich wuch­te al­so un­se­re hal­be Tret­boot-Flot­te auf die Stra­ße, da se­he ich es auch schon im fla­chen Son­nen­licht an der Ecke aus dem Bo­den spru­deln. Und spru­deln. Und spru­deln.

Just in dem Mo­ment, als ich an der Kreu­zung ste­he und (of­fen­bar als er­ster) das fröh­lich plät­schern­de Naß ent­decke, da er­hebt sich kol­lek­ti­ver Ju­bel aus al­len Fen­stern, die Na­tio­nal­hy­me flu­tet aus al­len Rich­tun­gen in be­acht­li­cher Laut­stär­ke her­an und gibt dem Was­ser­spiel ei­nen An­flug von er­ha­be­ner Grö­ße:

Wasserrohrbruch

Nach ei­ner fei­er­li­chen Ge­denk­mi­nu­te dann aber hur­tig das Han­dy ge­zückt und den Stö­rungs­dienst der in­f­ra (wei­land Stadt­wer­ke ge­hei­ßen) an­ge­ru­fen, da­bei ge­gen das all­ge­gen­wär­ti­ge Ju­bel­ge­kräch­ze ex­ta­ti­scher Fuß­ball-Jün­ger an­ge­schrien. Der Mann am Te­le­fon möch­te wohl ger­ne mit­ju­beln, ver­spricht aber vor­her die so­for­ti­ge Ent­sen­dung ei­nes Stö­rungs­trupps. Ich ma­che es mir am Ort des Ge­sche­hens auf mei­nem Radl be­quem und har­re der Din­ge. Es wird nicht lang­wei­lig, da sich peu à peu die hal­be Nach­bar­schaft ein­fin­det und das Er­eig­nis po­pu­lär­gut­ach­ter­lich zu wür­di­gen be­ginnt...

Wel­che ha­ben die Po­li­zei alar­miert, ein mei­nes Er­ach­tens un­nö­ti­ger Zug, denn hier gibt es nie­man­den ding­fest zu ma­chen, und dem Was­ser Hand­schel­len an­zu­le­gen wird wohl nie­mand ernst­haft pro­bie­ren wol­len. Im­mer­hin, die Strei­fe ist schnel­ler da als der in­f­ra-Trupp. Das Duo aus Po­li­zist und Po­li­zi­stin sieht ein, hier nicht zu­stän­dig zu sein, nimmt aber der Voll­stän­dig­keit hal­ber mei­ne Per­so­na­li­en auf. Ich schla­ge dem Wacht­mei­ster vor, die sich deut­lich ab­zeich­nen­de Asphalt­beu­le in der Kreu­zungs­mit­te mit sei­ner 9 mm-Dienst­waf­fe pro­fes­sio­nell zu punk­tie­ren, um den dar­un­ter be­stehen­den Über­druck in Form schö­ner Fon­tä­nen stil­voll ent­wei­chen zu las­sen. Lei­der wird mein Vor­schlag ab­schlä­gig be­schie­den, die Ab­prall-Ei­gen­schaf­ten des Pro­jek­tils auf dem Stra­ßen­be­lag wä­ren un­kal­ku­lier­bar, fer­ner der Pa­pier­kram zum Nach­weis der Mu­ni­ti­ons­ver­wen­dung und zur Be­an­tra­gung neu­er Pa­tro­nen im­mens. Na mei­net­hal­ben, ir­gend­wie ver­ständ­lich. Aber schön wä­re es ge­we­sen!

Auf­tritt vier Mann von der in­f­ra, teils mit ge­heim­nis­vol­lem Ge­rät aus­ge­rü­stet. Plä­ne wer­den ent­fal­tet, Schacht­deckel frei­ge­klopft, Ul­tra­schall-Son­den ver­senkt, Schie­ber zu- und wie­der auf­ge­dreht. Das Was­ser strömt lu­stig wei­ter, hat in­zwi­schen die Asphalt­decke groß­zü­gig un­ter­spült und ei­ne neue Land­zun­ge aus Sand auf­ge­wor­fen.

Wasserrohrbruch

Die Her­ren Ent­stö­rer fin­den letzt­lich den rich­ti­gen Schie­ber, der blub­bern­de Quell wird schwä­cher, bis er end­lich ver­siegt. Die ver­sam­mel­te Nach­bar­schaft be­sinnt sich nach und nach wie­der der ei­ge­nen Af­fä­ren und ver­läßt ein­zeln oder grüpp­chen­wei­se den Schau­platz: Das Spek­ta­kel hat ein (vor­läu­fi­ges) En­de. Auch wir bre­chen nun end­lich (mit reich­li­cher Ver­spä­tung) zu un­se­rer abend­li­chen Rad­tour auf, steu­ern spon­tan Be­kann­te an, die wir tat­säch­lich auch an­tref­fen und mit de­nen wir dann ein net­tes Stünd­chen ver­quas­seln...

Bei un­se­rer Rück­kunft im Dunk­len ist die Karl­stra­ße schon zur Ama­li­en­stra­ße hin ab­ge­rie­gelt. Wenn ich das mor­gen früh ab­lich­te, wird es nicht viel an­ders aus­se­hen als im letz­ten Sep­tem­ber: Auch dies­mal wer­den wir wohl für ei­ni­ge Wo­chen in den Ge­nuß ei­ner tem­po­rär ver­kehrs­be­ru­hig­ten Sack­gas­se kom­men. Su­per! Viel­leicht or­ga­ni­sie­ren wir dies­mal wirk­lich ein Nach­bar­schafts­fest auf der Stra­ße?!

Ich bin ja mal ge­spannt, wie es wei­ter geht. Vor al­lem hof­fe ich et­was zur Scha­dens­ur­sa­che zu er­fah­ren, denn ge­nau an die­ser Stel­le sind ja erst vor we­ni­gen Mo­na­ten um­fang­rei­che Re­pa­ra­tur­ar­bei­ten vor­ge­nom­men wor­den! Selbst­re­dend wer­de ich in den Kom­men­ta­ren zu die­sem Bei­trag über den wei­te­ren Her­gang be­rich­ten...

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