Mittwoch, 19. Juli 2006
In der heute reichlich spät angetretenen Mittagspause habe ich soeben dem unbändigen Verlangen nachgegeben, eine stark gesalzene Laugenbrezel und eine Banane gleichzeitig zu verzehren. Jetzt hocke ich wieder im Büro und ein Glas eingelegter Gurken käme mir gerade recht. Hat jemand eine Idee, womit ich schwanger sein könnte?
Die Empfehlung des Tages: Ohrwürmer und Raketenwürmer. Wohl bekomm’s!
Dienstag, 18. Juli 2006
...sachd däi aane Sau zur andern:
Ein frankophoner und speichelflußanregender Gastbeitrag von Herrn JollyJudge. Wer die mundartliche Diktion nicht versteht: a worschd.
...habe ich zwar nicht zu bieten, wohl aber einen feschen Franzosen in Nürnberg:
Kaum hatte ich heute morgen meinen Pendlerzug in Nürnberg verlassen, fuhr dieser schnittige Triebzug am Bahnsteig gegenüber ein. StammleserInnen werden sich erinnern, daß ich dem hier nicht heimischen, silbernern Bandwurm schon einmal in Fürth begegnet bin: Auch diesmal war der schicke Schlitten offenbar zu Meßfahrten unterwegs, der Führerstand und die dem vorderen Triebkopf folgenden Wagen waren vollgestopft mit behelfsmäßig montierten elektronischen Gerätschaften.
Die Fotos entstanden in fliegender Hast und Eile, denn der Zug hielt nur kurz aus betrieblichen Gründen und hatte in Nürnberg nichts weiter zu schaffen. Als ich das letzte Bild mit dem hinteren Triebkopf knipste, fuhr der TGV schon wieder sanft summend an und in Richtung Fürth davon. Au revoir!
Montag, 17. Juli 2006
Gleicher Ort, andere Blickrichtung: Dieser nüchterne Zweckbau aus Betonplatten steht inmitten des von bunten Graffitis umgrenzten Areales. Bonjour Tristesse !
Gesehen in einem von der Fürther Karolinenstraße aus erreichbaren Innenhof (gegenüber DB-Stellwerk). Fast alle Wände dort tragen derart farbenfrohe Graffitis. In der Mitte des Grundstückes steht ein eigenartiger Plattenbau.
Der Herr Darwin interessiert sich offenbar für die Evolution von Schienenfahrzeugen, darum hat er mir freundlicherweise dieses frisch geschossene Foto zugeschickt:
Gestern war der satte Klang des Dampflok-Horns recht häufig zu vernehmen, schnaufte doch der stilgerecht aus grünen Donnerbüchsen zusammengestellte Zug gleich mehrfach an unserem Schrebergarten vorbei von Nürnberg nach Fürth und wieder zurück. Tatsächlich hat der Schreiber dieser Zeilen das zischende und stampfende Dampfroß auch von seinem vorderen Balkon aus gesehen, war aber nach Art der im Sonnenschein dösenden Leguane zu träge zum eigenhändigen Fotografieren: Er hätte sich ja glatt aufraffen, drei Stockwerke runter und etwa 80 Meter vor zur Karolinenstraße laufen müssen. Da freut es ihn doppelt, wenn fleißige Leser für ihn die Kamera zücken, noch dazu, wenn diese ähnlichen Auffassungen von Bildkomposition huldigen... ;-)
Sonntag, 16. Juli 2006
Gerade habe ich wieder einmal staunend bemerkt, was andere mir an grundlegenden Lebenserfahrungen voraus haben. Ich möchte deshalb alle hier vorbeischauenden BesucherInnen einladen, bei der geschätzten Blogger-Kollegin Nachtschwester eine kleine Geschichte über die Menschlichkeit zu lesen. Wunderschön! Dankeschön.
Süßer und scharfer Senf: