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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 21. Oktober 2006

Ko­re­an In­scrip­ti­ons

Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun

Zum Start in das Für­ther Kunst­wo­chen­en­de lan­cie­re ich au­ßer Kon­kur­renz die­sen Bil­der­zy­klus, wel­chen ich ge­stern nach­mit­tag auf die Schnel­le an­ge­fer­tigt ha­be (die Fo­to-Kunst ist ei­ne für Fau­le, muß man doch den Ap­pa­rat nur zur rech­ten Zeit am rech­ten Platz in die rich­ti­ge Rich­tung hal­ten und ab­drücken). Er zeigt den mit al­ler­lei War­nun­gen in Hang­eul be­schrif­te­ten Grenz­zaun zwi­schen Nord- und Süd­ko­rea.

Da ich aber nicht nur Knip­ser, son­dern auch Kon­zept­künst­ler von ei­ge­nen Gna­den bin, ru­fe ich hier­mit mei­ne Jün­ger­schaft auf, mit ei­ge­nen In­ter­pre­ta­tio­nen des Ge­zeig­ten das Werk zu er­wei­tern und zu voll­enden! Den Schluß­strich zieht dann der Mei­ster (al­so ich) mit ei­nem auf­klä­re­ri­schen Senf­sprit­zer...

Al­so: Wo ge­nau in Fürth liegt Ko­rea?

Freitag, 20. Oktober 2006

Me­mo­ry-Ef­fek­te (6)

Reichsadler aus dunkler Zeit
 
Reichs­ad­ler aus dunk­ler Zeit [Bild­nach­weis]
Rollenlager/Blattfedern an Güterwagen
 
Rollenlager/Blattfedern an Gü­ter­wa­gen
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Die­ser Satz kein Verb...

...und die­ser Bei­trag oh­ne Senf!

Schwel­len­angst

gestapelte Bahnschwellen
Donnerstag, 19. Oktober 2006

Kunst kommt von Kön­nen...

...und kom­men kön­nen soll­te man am kom­men­den Wo­chen­de: Da gibt’s wie­der das Für­ther Kunst­wo­chen­en­de, ge­mein­hin auch un­ter dem Na­men Für­ther Ate­lier­ta­ge be­kannt. Of­fi­zi­ell fir­miert das vom Kul­tur­ring C jähr­lich aus­ge­rich­te­te Event un­ter dem Na­men Gast­spiel und wird be­stimmt auch heu­er wie­der so span­nend wie im letz­ten Jahr. Bil­der da­von gibt’s viel­leicht An­fang näch­ster Wo­che hier in die­sem Thea­ter. Oder auch nicht: Ent­halt­sam­keit ist ja schließ­lich auch ei­ne Kunst.

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Me­dia­le Müll­ab­fuhr

Mitt­ler­wei­le muß ich mehr­mals in der Wo­che in mei­nen Gä­ste­bü­chern und Fo­ren auf www.egger-bahn.de und www.logikus.info nach dem bzw. den Rech­ten se­hen, um ggf. de­ren dort ab­ge­kipp­te ras­si­sti­sche Schei­ße und volks­ver­het­zen­den Wahn­witz zu ent­sor­gen. Und die lä­sti­gen Spam-Com­mer­cials in Sa­chen Pe­nis­ver­grö­ße­run­gen etc. gleich mit. Un­glaub­lich, was mir da zu­wei­len an ab­stru­sem Zeugs un­ter der vir­tu­el­len Tür durch­ge­scho­ben wird: Wer könn­te ernst­haft an­neh­men, daß ins­be­son­de­re die mi­nia­tu­ren­fi­xier­ten Mo­dell­bah­ner mon­strö­se Pim­mel woll­ten?

Aber na ja, so ist es halt: Ver­ein­zel­te Wirr­köp­fe und gibt es über­all und wer der Öf­fent­lich­keit ein Po­di­um bie­tet, muß hin und wie­der fe­gen und feucht raus­wi­schen!

Dienstag, 17. Oktober 2006

Knick in der Op­tik (1)

Haltepunkt Martinstein (Rheinland-Pfalz)

Auf­ge­merkt, Freun­de und ‑in­nen der Spitz­fin­dig­kei­ten: Was ist hier schief­ge­lau­fen?

Klee­blatt-Kom­mu­nen-Kom­pen­di­um

Es liegt auf der Hand, daß der zone­batt­ler ein Buch über Fürth nicht wirk­lich vor­ur­teils­frei vor­stel­len kann: Wer im­mer sich in Wort und Bild oder sonst­wie po­si­tiv über sei­ne ge­lieb­te Wahl­hei­mat­stadt äu­ßert, hat bei ihm ja prin­zi­pi­ell schon ein gro­ßes Klee­blatt im Beet (oder so ähn­lich). Frei­lich ist es für ei­nen di­let­tie­ren­den Hob­by-Es­say­isten und Ama­teu­er-Knip­ser wie mich schon aus Grün­den des sport­li­chen Ver­glei­chens span­nend zu stu­die­ren, wie es denn die eta­blier­ten Pro­fis von der schrei­ben­den und ab­bil­den­den Zunft an­stel­len, wenn sie ein Patch­work-Por­trait der Per­le Fran­kens zu­sam­men­stel­len: Nichts an­de­res trei­be ich schließ­lich sel­ber in die­sem mei­nem Blog hier (wenn auch »nur« in vir­tu­el­ler Va­ri­an­te, mit elend lan­gen Schach­tel­sät­zen und ei­ni­ger­ma­ßen un­struk­tu­riert).

Dann al­so los: Recht­zei­tig zum 1000-jäh­ri­gen Stadt­ju­bi­lä­um im näch­sten Jahr le­gen die Jour­na­li­stin Ga­bi Pfeif­fer und der Fo­to­graf Erich Mal­ter ein bun­tes Bil­der­buch über Fürth vor, wel­ches we­ni­ger die denk­mal­ge­schütz­te Bau­sub­stanz als viel­mehr die hier le­ben­den und wir­ken­den Men­schen in den Fo­kus nimmt. Ein er­fri­schend neu­er An­satz, zu­mal an er­hel­len­der Se­kun­där­li­te­ra­tur über al­le Aspek­te der Stadt­hi­sto­rie kein Man­gel herrscht. Frech und flott wirkt schon das Co­ver der schwe­ren Schwar­te:

bilder buch stadt fürth

In vie­len mund­ge­rech­ten Häpp­chen zeich­nen Ga­bi Pfeif­fer und Erich Mal­ter dar­in das Por­trait ei­nes Ge­mein­we­sens an­hand sei­ner Bür­ger und Bür­ge­rin­nen, sei­en es Haus­frau­en, Ar­bei­ter, Künst­le­rin­nen oder For­scher. Klei­ne und gro­ße Leu­te kom­men aus­führ­lich zu Wort (und ins rech­te Licht), wo­bei es aber kei­nes­wegs nur um sub­jek­ti­ve Stim­mungs­bil­der geht: Im ab­wechs­lungs­rei­chen Re­por­ta­ge­stil kriegt man qua­si ne­ben­bei (und oh­ne daß ei­nem da­von der Kopf schwir­ren wür­de) ei­ne Un­men­ge von Fak­ten, Da­ten und wis­sens­wer­ten Hin­ter­grund­in­fos ver­mit­telt. Lern­erfol­ge oh­ne Lan­ge­wei­le: Das er­freut mein Schmal­spur-Päd­ago­gen­herz, so soll es sein!

Das brei­te The­men­spek­trum und die prä­gnan­ten Fo­to­gra­fien la­den zum Blät­tern und Schmö­kern nach ei­ge­ner Neu­gier und In­ter­es­sen­la­ge ein. Doch egal, ob man den groß­for­ma­ti­gen und mit 176 Sei­ten auch ziem­lich um­fang­rei­chen Wäl­zer von vor­ne nach hin­ten liest oder kreuz und quer durch­blät­tert: Man ist sehr schnell ver­blüfft und an­ge­tan von der Viel­falt an mar­kan­ten Per­sön­lich­kei­ten, die in un­se­rer Stadt woh­nen und hier ih­ren Le­bens­un­ter­halt ver­die­nen. Wo­bei die Aus­wahl not­ge­drun­gen sub­jek­tiv und un­voll­stän­dig blei­ben muß: Dem Re­zen­sen­ten fal­len aus dem Steg­reif zwei Dut­zend be­mer­kens­wer­te Leu­te ein, die er im Buch ver­mißt (wo­bei er auf der an­de­ren Sei­te ein­räu­men muß, erst durch die Lek­tü­re auf zahl­rei­che in­ter­es­san­te Men­schen auf­merk­sam ge­macht wor­den zu sein, die er bis da­to nicht kann­te).

Mit knapp 300 Auf­nah­men ist das Buch üp­pig und ein­drucks­voll be­bil­dert, doch daß sich ein über­re­gio­nal be­kann­ter Pro­fi-Fo­to­graf auf sein Hand­werk ver­steht, be­darf im Grun­de kei­ner be­son­de­ren Er­wäh­nung. Eher schon, daß auch Lay­out, Ty­po­gra­phie und Aus­stat­tung (schwe­res, mat­tes Pa­pier) des präch­ti­gen Ban­des auf durch­gän­gig ho­hem Ni­veau lie­gen, was ihn als schö­nes Ge­schenk für al­te und neue Für­the­rIn­nen nach­hal­tig emp­fiehlt:

The­ma / In­halt 5 Sterne
Text & Stil 4 Sterne
Fo­tos & Aus­wahl 4 Sterne
Auf­ma­chung 5 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

Was man von ei­nem von of­fi­zi­el­ler Sei­te ge­för­der­ten Werk si­cher nicht er­war­ten kann, ist ei­ne kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit den we­ni­ger strah­len­den Aspek­ten der Stadt- und Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung. Den­noch ist das »bil­der buch stadt fürth« kei­nes­wegs stream­lined und weit mehr als nur ein de­ko­ra­ti­ves cof­fee ta­ble book... Ei­ne kla­re Kauf­emp­feh­lung al­so vom stets lo­kal­pa­trio­tisch ge­stimm­ten zone­batt­ler !

Das Werk ist im ört­li­chen Fach­han­del er­hält­lich, man kann es aber auch (por­to­frei) di­rekt bei den Au­toren be­stel­len. So oder so, die 29 EUR da­für sind gut an­ge­legt!

Montag, 16. Oktober 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (34)

gußeisernes Ziergitter an einer Haustür (Amalienstraße)
 
guß­ei­ser­nes Zier­git­ter an ei­ner Haus­tür (Ama­li­en­stra­ße)
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Bat­tery Check

Am Sams­tag ha­be ich beim Ent­sor­gen al­ter Pri­mär­zel­len in der über­quel­len­den Alt­bat­te­rie-Box des be­nach­bar­ten Dis­coun­ters zwei Mi­gnon-Ak­kus (NiMH, 1600 mAh) ge­fun­den und be­schlag­nahmt, die sich im hei­mi­schen La­de­ge­rät her­nach ta­del­los re­kon­di­tio­nie­ren und wie­der auf­la­den lie­ßen. Erst we­ni­ge Wo­chen zu­vor hat­te ich beim Sonn­tags­spa­zier­gang auf grü­ner Wie­se (!) zwei Mi­gnon-Ak­kus mo­dern­ster Bau­art ein­ge­sam­melt (2600 mAh!), die ein Knall­kopf mit sei­ner­seits äu­ßerst ge­rin­ger (Hirn-)Kapazität dort of­fen­bar acht­los weg­ge­wor­fen hat­te. Da fra­ge ich mich mitt­ler­wei­le fas­sungs­los, wie­vie­le der wert­vol­len wie­der­auf­lad­ba­ren Zel­len wohl durch Dumm­heit der Be­sit­zer un­nö­ti­ger­wei­se im Müll (oder sonst­wo) lan­den...

Sonntag, 15. Oktober 2006

Ein Herbst­sonn­tag

bei Kalchreuth
 
bei Kalchreuth
 
bei Kalchreuth
 
bei Kalchreuth

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (33)

grimmiger Torwächter in der Amalienstraße
 
grim­mi­ger Tor­wäch­ter in der Ama­li­en­stra­ße
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