Wer den zonebattler zur Unzeit oder in dessen Abwesenheit daheim anzurufen trachtet, landet auf dem homezonigen Anrufentgegennehmer (wirklich beantworten kann die dumme Plastikschachtel natürlich keinen Fernruf). Dortselbst kriegt er (oder sie) den freundlichen Hinweis zu hören, daß man/frau gerne eine Nachricht hinterlassen kann, in dringenden Fällen aber das jeweilige Handy anläuten möge:
Die Rufnummer ist die gleiche. Als Vorwahl wählen Sie bitte 0178- für das männliche, bzw. 0163- für das weibliche Mobil-Telefon. Vielen Dank. ...Piep... |
Was aus des Sicht der zonebattler’schen Haushaltsmitglieder überaus praktisch ist (nämlich nur eine zu merkende Telefonnummer für Haus, Holster und Handtasche), gereicht unvorbereiteten Anrufern zuweilen zur nachhaltigen Verwirrung:
Mann: | Was? Wie? Was hat der g’sagt? Hast Du das verstanden? |
Frau: | Was will der mit weiblich und männlich? |
Mann: | Keine Ahnung... Was mach’ ich jetzt da? |
Frau: | Komisch, ich kapier’ das auch nicht. |
Mann: | ? |
Frau: | Leg’ auf! |
Mann: | *klick* |
AB: | ...Piep... |
Tja. Soviel unverhoffte Optimierung überfordert offenbar unbedarftere Gemüter!
Dabei war der Trick mit den drei gleichen Nummern gar nicht mal schwierig: Als ich nämlich vor Jahren einen privaten Mobilfunkvertrag abschloß, wurde ich nach meiner Wunschrufnummer gefragt. Da unsere bereits vorhandene Festnetz-Rufnummer alle Kriterien erfüllte (7‑stellig, keine »Schnappszahl« aus weniger als drei verschiedenen Ziffern, noch nicht anderweitig vergeben), wählte ich frohgemut natürlich diese. Und als die bessere Hälfte viel später nachzog, hatte unser Provider gerade eine neue Vorwahl aufgemacht, in deren Nummernkreis die unsere auch noch zu haben war. Alles keine Zauberei also, aber doch immer wieder für eine Überraschung gut... ;-)
Praktisch!
#1
Sparprogramm
Da wir insgesamt nicht sehr viel telefonieren (und mobil noch weniger), läuft es bei unseren »Time & More«-Tarifen bei E‑Plus mittlerweile darauf hinaus, daß wir am Monatsende immer mehr oder weniger krampfhaft unsere ansonsten verfallenden Freiminuten abtelefonieren. Bei so einem Nutzerprofil ist ein Laufzeittarif auf Dauer zu teuer, und nach einigem Recherchieren gestern erscheint es mir mittlerweile am sinnvollsten, unsere Verträge zum Ablauf fristgerecht zu kündigen und dann auf den vertragslosen Prepaid-Tarif ALDI TALK vom leuchtenden Discounter umzusteigen.
Die Ironie dabei: Hinter dem überaus attraktiven ALDI-Angebot steht letztlich auch E‑Plus als Leistungserbringer! Wie so oft partizipieren langjährige Bestandskunden hier nicht von der allgemeinen Preisentwicklung nach unten, Neueinsteiger dagegen kommen (sogar über einen zusätzlichen Reseller im Vertriebsweg) deutlich günstiger weg... Was natürlich keine technischen Hintergründe hat, sondern vertriebliches Kalkül darstellt! Aber so ist es halt: Bequemlichkeit hat ihren Preis, und wer sich nicht informiert hält, zahlt irgendwann womöglich mehr als nötig...
Leider wird uns der Wechsel von E‑Plus zu E‑Plus die einheitliche Rufnummern kosten, aber sei’s drum: Da wir im Grunde nur auf das Mitführen einer bei Bedarf zu zückenden, privaten Telefonzelle Wert legen und weniger auf unsere problemlose Erreichbarkeit für Dritte, werden wir die neuen Nummern dann ohnehin nur im engeren Familienkreis streuen. Obendrein werden wir keine subventionierten Handys mehr nachgeschmissen bekommen. Aber auch das scheint mir verschmerzbar zu sein, denn unsere alten Handschmeichler werden uns wohl noch lange treue Dienste leisten...
#2
Aus demselbigen kühlen Grunde ...
... haben wir uns in unserem Haushalt mittlerweile für blau.de entschieden. Der Tarif ist sehr ähnlich zu Aldi-Talk (der Leistungserbringer E‑Plus ist ohnehin derselbe) und erscheint auf den ersten Blick einen Tick teurer, allerdings hat der praktische Internet-Zugang zur Kontoabfrage und ‑aufladung dann den Ausschlag gegeben. Zudem kann man bei der Bestellung der Karte eine Nummer aussuchen.
#3
Und noch ein Hinweis ...
... unter chip.blau.de kann man nunmehr bis zum 30.11.2006 ein zusätzliches Startguthaben von 10 € kassieren !
#4
Verfall des Verfallsdatums
Gestern habe ich bei einer zwecks Gebraucht-Handy-Test stets mitgeführten ALDI TALK (=MEDION Mobile) SIM-Karte beim Abfragen des Guthabens die Meldung »Ihr Guthaben für die Nummer 49177xxxxxxx« beträgt 10,00 Euro« erhalten. Und zwar ohne den bisher üblichen Zusatz »...und ist gültig bis zum DD.MM.JJJJ«. Es sieht also schwer danach aus, als ob es kein Verfallsdatum des auf der Karte gespeicherten Prepaid-Guthabens mehr gäbe! So war es uns ja durch die letzten einschlägigen Gerichtsurteile auch verhießen. Allerdings hat diese verbraucherfreundliche Änderung bis dato auf der ALDI TALK Homepage www.medionmobile.de noch keinen Niederschlag gefunden...
#5
Es gibt einen feinen Unterschied ...
... zwischen dem tatsächlichen Verfallsdatum eines Guthabens (dessen endgültiger Verfall nach z.B. nur 180 Tagen so einfach ja nicht mehr zulässig sein soll) und dem Datum, bis zu dem man das Guthaben ohne erneute Aufladung tatsächlich nutzen kann.
Letzteres resultierte bisher in einem verkappten Mindestumsatz, der ja laut Werbung so nicht bestehen sollte, aber doch immer bestand. Insofern bleibt spannend, ob auch diese Vertragsbedingung zugunsten von gestaffelten Rabattregelungen endgültig aufgegeben wird.
#6