...und kommen können sollte man am kommenden Wochende: Da gibt’s wieder das Fürther Kunstwochenende, gemeinhin auch unter dem Namen Fürther Ateliertage bekannt. Offiziell firmiert das vom Kulturring C jährlich ausgerichtete Event unter dem Namen Gastspiel und wird bestimmt auch heuer wieder so spannend wie im letzten Jahr. Bilder davon gibt’s vielleicht Anfang nächster Woche hier in diesem Theater. Oder auch nicht: Enthaltsamkeit ist ja schließlich auch eine Kunst.
Künstlerzoff
Ich hab’s ja kommen sehen: Der »Ritt auf der Erfolgswelle der Anderen« (so die Fürther Nachrichten) sorgt für böses Blut. Und in der Tat ist eine (mehr oder weniger naiv) inszenierte Gegen- und Parallelveranstaltung auch ein Ärgernis für die Besucher, die ja im gegebenen Zeitrahmen ohnehin schon Schwerpunkte setzen und auswählen müssen. Da wäre ein alternatives Kunst-Wochenende im Frühjahr ein Gewinn für alle gewesen... Was das Qualitätsargument angeht, da konstatiert der zonebattler lapidar, daß er bei den offiziellen »Gastspiel«-Ateliertagen neben viel Erstklassigem auch schon manch’ mediokren Mist gesehen hat...
#1
na und?
ich finde es nicht schlimm, dass die beiden veranstaltungen am gleichen wochenende stattfinden, hat man mehr auswahl und die wege werden kürzer. man ist ja nicht gezwungen, *alles* anzusehen.
angeblich sind halt die kulturring-veranstalter etwas hochnäsig gegenüber ihren nicht-akdemischen künstlerkollegen und wollten sie daher nicht mit im boot haben. ob’s stimmt, weiß ich nicht.
lieber zuviel kunst als gar keine :-)
#2
Einspruch!
Das mit der Hochnäsigkeit bestimmter Leute wird wohl stimmen, ich habe da auch schon manches gehört und obendrein irgendwo hier eine Begegnung der besonderen Art beschrieben...
Gleichwohl hätte man als offenherziger Interessent, geduldiger Betrachter und sich-hier-und-da-Festquatscher mehr davon, wenn’s alle halbe Jahre sowas gäbe (mal unter der einen, mal unter der anderen Flagge segelnd): Mit numehr 38 + 30 = 68 möglichen Anlaufstellen ist es doch wirklich eine Qual der Wahl, wen oder was man aus Zeitgründen notgedrungen links liegenlassen muß!
#3
»kunst kommt von kummer – nicht von können. sonst hieße sie ja könst.« (g.p. thomann)
#4
Eine kummervolle Angelegenheit...
...ist die Chose ja auch, siehe oben! ;-)
#5
aber realistischerweise sind auch schon 30 anlaufstationen zu viel :-)
wir haben an zwei tagen zeit, mal reinzuschnuppern. wie ich gehört habe, sollen aber nächstes jahr die beiden veranstaltungen entkoppelt werden, dann wird der stress für dich hoffentlich erträglicher :-)
#6
Streß machen wir uns sowieso nicht...
...aber wir fänden halt zwei gut gedeckte Tische im Jahr bekömmlicher als ein gigantisch-opulentes Buffet: Mehr als sattessen kann man sich nicht...
#7