Soeben komme ich fassungslos von meiner Postagentur um die Ecke zurück. Was war geschehen? Unmittelbar vor mir gab eine Frau eine Sendung auf, welche ‑da zu schwer für ein Päckchen- schon mit Paketporto in Höhe von EUR 6,90 frankiert war. Nun kann man ja Päckchen mit Postwertzeichen (heißen die noch so?) bekleben, nicht aber Pakete, die das entrichtete Entgelt stattdessen auf dem Kassenaufdruck des Paketscheins dokumentieren. Von beiden Hilfs-Postmenschen auf die naheliegende Möglichkeit angesprochen, die Briefmarken zwecks anderweitiger Verwendung mit etwas Wasser wieder abzulösen, meinte die Absenderin schulterzuckend, das sei jetzt egal, Hauptsache, sie bekäme eine Quittung für die zusätzlich bzw. erneut fälligen EUR 6,90...
Die postalische Quittung bekam sie vor Ort ausgedruckt, die moralische kriegt sie hier und jetzt von mir, denn zufälligerweise erkannte ich als Absender des Paketes meine (bisherige) Stamm-Apotheke in der Fürther Südstadt: Wer es dermaßen dicke hat, EUR 6,90 zum Fenster hinauswerfen zu können, dem kann’s ja so schlecht nicht gehen. Ist offenbar genug Geld für derlei Eskapaden da!
Dem zonebattler jedenfalls, der sich selbst nach Pfennigen Cent-Stücken zu bücken nicht zu schade ist, erscheint ein solch’ verschwenderisches Verhalten als zutiefst dekadent, ja geradezu obszön. Die Zeche für so etwas zahlen letztlich wir alle über unnötig überhöhte Produktpreise. Aber was reg’ ich mich auf: Morgen suche ich mir eine andere Apotheke. Aus Prinzip.
Hallo,
hat der Zonebattler schon einmal über Versandapotheken nachgedacht? Ansonsten würde ich die Apotheke Breitscheidstraße empfehlen.
#1
Ich brauche selten Pillen oder Pasten...
...aber wenn, dann doch eher akut, weil soeben von Onkel oder Tante Doktor verschrieben bekommen. Da wäre Versandkauf zu umständlich und langwierig. Aber danke für den Tipp mit der Breitscheidstraße, ist ja gleich bei uns am Garten durch die Luisen-Unterführung durch und dann keine 200 Meter mehr...
#2
etzertla muss ich doch mal ein bisschen mehr...
von mir preisgeben.
als »eigener Unternehmer« gehts ja up und down.
in den schlechten zeiten bleibt mal die eine oder andere rechnung liegen. so auch die der krankenkasse (dak) die in guten zeiten über 1.100 DM p.m. kassiert hat.
jetzt werfen sie dich einfach raus. aus, ende....
doch, in jedem schlechten lauert das gute. Edgar lebt sehr geusndheitsbewusst, joggt, und hört auf seinen körper.
die einzigen wehwehchen sind meist zahnärztlicher natur. neue erfahrung, zahnziehen (backenzahn) kostet Euro 16,85!!! oh oh oh..
für was habe ich dann immer die hohen beiträge gezahlt??
fazit... wenn sich fünf oder zehn zusammen tun, können sie sich den chefarzt leisten (ohne krankenkasse)
p.s. mir geht (sau-)gut
u.a.w.g.
#3
Was soll ich da antworten?
Vielleicht, daß ich als Privatpatient, der seine Arztrechnungen erstmal selber bezahlen muß, bevor er von seiner Krankenkasse einen gewissen Prozentsatz rückerstattet bekommt, schon immer recht genau wußte, welche ärztliche Leistung wieviel kostet. Längst nicht alles davon erschien mir übertrieben teuer, manches jedoch aberwitzig überzogen. Ein generelles Urteil über unser Gesundheitsystem zu fällen maße ich mir mangels Detailwissens aber nicht an.
#4
Vielleicht urteilen Sie zu schnell und dahinter steckt etwas gar nicht so Unsinniges?
Ein guter Kunde (=chronisch Kranker) vielleicht, den man per Post kurzfristig teuer weiter versorgt, solange er nicht am Ort ist, damit man ihn nicht dauerhaft an eine billige Internetapotheke verliert? Und die dusselige Kurierin war vielleicht nur eine gedankenlose Aushilfe?
#5
Letzteres habe ich mir auch schon gedacht...
...aber ich fände das geschilderte Verhalten auch bei einer »gedankenlosen Aushilfe« (die mehrfach auf eine zusätzliche Quittung besteht, um sich die Auslagen später von der Chefin erstatten zu lassen, aus deren Schublade sie vorher die Briefmarken genommen hat) in hohem Maße empörenswert!
#6
Razzia in der Südstadt..
gestern mittag, bei schönstem Sonnenschein, bummelte (gestrichen, leider kann ichs nicht professionell) war ich geschäftlich in der Innenstadt (natürlich von Fürth) unterwegs.
Was sehe ich... Schlagzeile des Acht-Uhr-Blattes (heute seriös Abendzeitung genannt; gibts aber auch schon mittags)
Razzia in der Südstadt, zwei Apotheker verhaftet.
zonebattler, zonebattler.... mir schwant Schlimmes !!
#7
Ich bin nur...
...ein kleiner
BeamterWurm, ich kann nix dafür! ;-)»Professionell« streichen kannst Du Textteile übrigens wie folgt:
Gar nicht so schwierig, oder?
#8
Guten Morgen, Herr Zonebattler
Ich möcht’s auch mal ausprobieren, denn das Rezept ist ja hochinteressant.
Nix für ungut!
#9
War wohl nix – mit dem Durchstreichen
Hab’ mir’s doch gedacht, dass ich nicht professionell (genug) bin. Hätte so ein schöner Tag werden können...
#10
Und? Woran scheitert es?
Ein paar spitze Klammern sollten sich doch auch auf Herrn Darwins Tastatur finden lassen? Oder
findet er sie bloß nichthaben sich die dort im Laufe der Evolution zurückgebildet? ;-)#11
Mitnichten, lieber Herr Zonebattler
die sind sehr wohl vorhanden und um das Wort herum auch benutzt worden. Sollten wir hier auf eine loss-of-function Mutation gestoßen sein?
Darf ich also ein letztes Mal?
#12
Nur zu!
Und wenn die Syntax stimmt, dann klappt das auch mit Text-Attributen wie fett, kursiv, fett-kursiv und eben auch
durchgestrichen!#13
Jetzt wird es aber peinlich...
denn auch bei meinem vorherigen Versuch habe ich ein Wort mit »spitze Klammer auf. « / « und »spitze Klammer zu« eingerahmt. Bin also zonebattlers Anweisung strikt gefolgt. Erfolg: das ganze Wort erscheint nicht.
Doch eine Mutation meiner Tastatur? Ich geb’s auf.
#14
Ein letztes Mal ganz langsam und zum Mitschreiben
Aufgemerkt, Darwin: HTML-Formatierungsbefehle stehen in spitzen Klammern und werden dann so lange befolgt, bis sie durch einen gleichlautenden Ausschaltbefehl mit Schrägstrich davor wieder beendet werden. Das kann man beispielsweise hier genauestens nachlesen. Die spitzen Klammern machen dem Browser klar, daß jetzt kein darzustellender Text kommt, sondern ein zu interpretierender Befehl. Aber der muß auch vorhanden sein, die Klammern alleine nützen natürlich nix!
Beispiele:
Mustertext(strike = durchgestrichen)Das Blaue sind die Steuerkommandos, die so und nicht anders einzutippen sind (wenn auch nicht in Farbe). Wenn das jetzt auch nicht nachvollziehbar ist, dann kann ich leider nicht mehr helfen...
#15
Es grünt so grün..... Mein Gott, jetzt hat sie’s!
...singt man in
PygmalionMy Fair Lady. Herr Zonebattler hat sich in seiner Geduld mit mir als wahrer Professor Higgins geoutet. Vielen herzlichen Dank!Aber noch spitziger als Ihre Klammern, sind Ihre
BelehrungenErläuterungen.Chapeau! würde Pelzig
vielleichtsagen, wenn es denn dafür einfränkischesFürther Äquivalent gäbe.Etzatla reichts aber. Ich glaub’ etzertla hab ix. Merci!
#16
Darwin did it!
Da bleibt mir nur noch der ergänzende Hinweis, daß beim geschachtelten Einsatz mehrerer HTML-Tags hintereinander diese spiegelbildlich von innen nach außen abzuschließen sind, wie man/frau es zum Exempel von Klammern in mathematischen Ausdrücken gewohnt ist (bzw. sein sollte). Will sagen:
wäre korrekt,
hingegen falsch. Daß manche Browser (z.B. der Internet-Explorer) derartige Fehler ggf. toleranter interpretieren (oder gar ignorieren) als andere (z.B. mein Favorit Opera), macht die Sache für einen auf Gründlichkeit bedachten Webdesigner nicht unbedingt einfacher. Doch nun: Mahlzeit!
#17