Wer »invertierte« Weblogs mit heller Schrift auf dunklem Untergrund schreibt oder sein/ihr Weblog auf invertierte Darstellung umstellt und/oder solches Tun propagiert oder fördert, wird von mir mit Nichtbeachtung und nachhaltigem Ignorieren nicht unter drei Jahren bestraft. Ich hol’ mir doch keinen Augenkrebs...
im grunde muss ich ihnen recht geben.
#1
Danke.
#2
Was mich tatsächlich vom Lesen abhält sind Seiten mit hellbeiger Schrift auf mittelhellbeigem Untergrund oder anderen Unleserlichkeiten. Dann schon lieber hell auf dunkel wie bei Hrn. Mark oder Frau Morphin.
#3
Ehrlich?
Da müßte ich im ersten Fall einen Entserifizierer und Fontvergrößerer, im zweiten einen Versalienregenerierer und in beiden Fällen einen Farbinverter davorschalten, bevor ich ernsthaft etwas etwas von den dargebotenen Inhalten genießen könnte. Der Köder sollte auch dem Fisch schmecken und nicht nur dem Angler, das halte ich für das A und O jeglicher Benutzeroberfläche. Wozu ich mich hier schon einmal näher und ausführlicher geäußert habe...
#4
es gibt menschen, die ihre milch aus prinzip in glasflaschen kaufen, obwohl es tetrapack gibt. und es gibt problematiken, die mich immer wieder recht peripher tangieren, zumindest solange, wie sie im hinterzimmer diskutiert werden und nicht da, wo sie vll. aktuell sind.
#5
Ich kaufe meine Milch...
...und das sind immerhin sechs bis acht Liter Frischmilch pro Woche, aus Prinzip heraus in Tetrapacks, obwohl es Glasflaschen gibt. Weil letztere aufgrund ihres Eigengewichts, des Logistikaufwands beim Rücktransport sowie des Energie- und Wasserverbrauchs beim Reinigen die erheblich ungünstigere Ökobilanz aufweisen.
Den Rest Deiner rätselhaften Rede weiß ich nicht wirklich zu deuten, zumal ich Dich neulich im PLUS in der Herrnstraße einkaufen sah, wo sie ja nun auch keine Milch in Glasflaschen feilbieten. Ich kann nur guten Gewissens sagen, in meinem ursprünglichen Beitrag niemanden angegriffen, sondern einzig meine höchst subjektive Sicht in Sachen ergonomische Lesestoff-Darbietung dargelegt zu haben: Wem der Schuh zu passen scheint, mag ihn sich anziehen (oder auch nicht)...
#6
Um die würzige Schärfe etwas zu mildern...
... möchte ich auf die vollkommen nebensächliche Bemerkung, wie man Milch nun verpacken sollte – Glas oder Tetrapack – eingehen und Herrn Nuhr zitieren:
Die einzig wirklich ökologische Verpackung ist die Kuh!
Und warum?
Weil man da die Verpackung mit essen kann!
Zurück zu Schwarz und Weiß...
#7
du hast vollkommen recht.... =D!
#8
Na dann...
...weißt Du ja jetzt, was Du zu tun hast! ;-)
#9
Form follows function
Zur Versachlichung der Debatte will ich meine recht kontrovers diskutierte Eingangs-These nachfolgend visuell illustrieren bzw. illustrativ visualisieren. Also was ich gut und gerne lesen kann und mag sieht in etwa so aus:
Auch dieser Absatz ist bar jeden Inhalts und sonstigen Nährwerts. Es soll halt einfach ein zweiter Abschnitt dastehen, der nicht auf den ersten Blick identisch zum vorhergehenden ist. Ist das so schwierig zu begreifen? Du meine Güte! Und damit wollen wir es denn nun auch bewenden lassen. Schau’n Sie wieder rein, wenn diese Baustelle hier endlich fertig ist und es tatsächlich etwas Erbauliches zu lesen gibt!
Hingegen mag ich mir so etwas nicht ohne zwingenden Grund zumuten:
ist es zu fassen: sie sind ja immer noch da! haben wohl nichts zu arbeiten, wie? kaum zu glauben... aber es kommt auch diesmal nichts, was Ihnen belustigung oder gar bildung zuteil werden ließe, es bleibt vielmehr auch in diesem abschnitt bei sinnlos-dämlichen geschreibsel, damit hier überhaupt irgendwas steht. so, und nun mag ich nicht mehr, das muß jetzt reichen: ende und aus.
Ja, derlei ist mir ein Greuel oder meinethalben auch Gräuel, in jedem Falle ein Tort, den mir anzutun ich mich regelmäßig weigere. Das mag wirklich schade sein um manch’ wertvollen Inhalt (neudeutsch »content«), aber es gibt schon weit mehr nicht Invertiertes zu lesen als ich Lebenszeit zum Schmökern übrig habe...
Übrigens: Auch in diesem Kommentar hier greife ich nichts und niemanden an und übe keinerlei Kritik an anderer Leute Weblogs! Ich stelle nur fest, daß ich nicht bereit bin, subjektive Rezeptionshindernisse zu überspringen, die mir persönlich als unangenehm hoch erscheinen. Wie viele andere da Draußen meine Meinung teilen, maße abzuschätzen ich mir nicht an. Es liegt aber in der Entscheidung eines/einer jeden Bloggers/Bloggerin, ob er/sie möglichst viele LeserInnen erreichen oder die Verprellung und Vergrämung eines Teil des Publikums billigend in Kauf nehmen will...
P.S.: Meine eigenen Schachtelsätze sind ja schon so kaum zu verdauen, die wären in »andersrum« nachgerade unerträglich! ;-)
#10
okay. ;) der eingangsbeitrag klingt einfach pauschal-polemisch und nachdem ich dann persönlich zitiert und bekrittelt wurde, in einem tonfall, der mir nicht gefiel (vll. habe ich auch ironie mit arroganz verwechselt), habe ich den schuh nicht anziehen wollen, sondern ihm den schuster mal um die ohren hauen wollen. ;)
ich finde es immer etwas unschön, sich – v.a. bei so leicht zu ändernden dingen – im abseits zu beklagen, aber nicht an ort und stelle mal den mund aufzumachen, v.a. wenn man sich schon persönlich kennt. so wie ich monsieur zonebattler kenne, mag ich ihm eigentlich keinerlei boshaftigkeiten unterstellen, sondern nur einen grandiosen humor, der, entsprechend eingesetzt, aber auch mal in den falschen hals bzw. sn den falschen fuß geraten kann. ;)
#11
Als »pauschal und polemisch«...
...vermag ich mich wirklich nicht zu sehen, diese Keule schwingen diverse bekannte Blogger weitaus furioser als ich. »Zitiert und bekrittelt« hat Dich übrigens auch niemand: Der kommentierende Herr blue sky hat unter anderem Dein Blog als einen seiner Favoriten genannt, woraufhin ich sinngemaß erwiderte, daß ich da mit schwarz auf weiß und vorhandenen Großbuchstaben erheblich glücklicher (und genußfähiger) wäre. Weil ich dann halt einfach lesen könnte und nicht erst dechiffrieren müßte! Inhaltliches kam mit keinem Wort zur Sprache und es wäre in der Tat ein frag- und tadelnswürdiges Gebahren, in seinem Blog über anderer Leute Elaborate hämisch herzuziehen...
Obwohl Du also in keiner Weise unter Beschuß genommen worden bist, macht mich Deine offensichtliche Getroffenheit meinerseits betroffen: Für die unbeabsichtigte Blutdruck-Wallung möchte ich mich mit einem Gläschen unserer guten Mirabellen-Marmelade entschuldigen, die wirkt selbst da, wo Morphin schon nimmer hinreicht... ;-)
#12
Oh Verzeihung, ich wollte mit der Verlinkung keinen Ärger stiften.
Zum Thema: Es ist wirklich so, dass einzig der kleinere Schriftgrad (inklusive seinem ungünstigen Verhältnis zum Durchschuss) für mich den unteren, schwarz hinterlegten Text schlechter lesbar macht. Nicht die Tatsache, dass es weiße Schrift auf schwarzem Grund ist.
Abgesehen davon, dass ich manche Blogs auch dann noch lesen würde, wenn sie im Layout komplett unleserlich sein sollten (und sei es mit ausgeschaltetem Stylesheet oder gleich im Feedreader) – einfach, weil mir der Inhalt gefällt.
#13
Ich kann zonebattler hier nur zustimmen – auch wenn ich es nicht so drastisch formuliert hätte wie im Beitrag oben. Weisse Schrift auf schwarzem Grund empfinde ich nur auf großen Präsentationsleinwänden in abgedunkelten Räumen als optisch angenehm, auf dem Monitor klicke ich sie weg, weil es vor den Augen flimmert.
Mag sein, dass mir inhaltlich etwas entgeht, aber diese Blogs lese ich einfach nicht.
Die Tetrapak-Bemerkung oben ist vielleicht ein Hinweis auf »Vitamine gedeihen bloß im Dunkeln«?
#14
Meine »drastische Formulierung«...
...war natürlich eine ironische Persiflage jenes Disclaimers, den die Deutsche Bundesbank weiland auf die DM-Scheine druckte (»Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht...«). Da stammen auch die drei Jahre her, auf dem Papiergeld waren es Freiheitsstrafe... Vielleicht hätte ich an dieser Stelle den Duktus des Vorbildes verlassen und mit »wird mit sofortigem Schließen des Fensters bestraft« schließen sollen. Oder so ähnlich. Na ja, so hab’ ich wenigstens auch mal einen kleinen virtuellen Meinungssturm im Blog gehabt... ;-)
#15