Donnerstag, 13. Juli 2006
...doch Transparenz schafft klare Verhältnisse.
Immer noch schwappen die Diskussionswellen in den großen Weblogs hin und her, ob das Einstreuen bezahlter Werbung ehrenrührig sei (eher nein) oder das Annehmen von Zuwendungen gegen entsprechend wohlwollende Berichterstattung (eher ja) und ob derlei Tun nun unweigerlich mit dem Verlust der Unschuld, sprich der Glaubwürdigkeit des oder der Bloggenden einherginge. Da alle meine Websites und somit natürlich auch zonebattler’s homezone dank jahrelanger Tüftelarbeit im Suchmaschinen-Ranking stets ganz oben stehen, habe ich mir notgedrungen auch Gedanken um die eigene Position machen müssen: Ich habe inzwischen ja einiges zu bieten (Leserschaft und Auffindbarkeit). Also verkünde ich hiermit meinen Beschluß:
* Preise freibleibend, Änderungen ohne Ankündigung vorbehalten. Laufzeit latent unbefristet. Formate verhandelbar, jedoch nicht breiter als 500 Pixel. Kommerzielle (=bezahlte) Werbung wird immer und ohne Ausnahme von mir als solche kenntlich gemacht und niemals nahtlos mit dem redaktionellen Teil verschmolzen.
Dies sei mein Kodex, jetzt und immerdar.
Mittwoch, 12. Juli 2006
Den Sommer verbringt der zonebattler beruflich wie privat in Teva™-Tappen™:
Die Färbung oberhalb der Knöchel kommt nicht von Pigmenten, sondern vom Fell...
...wurde mein Freund und Nachbar Stefan Günther, den ich hier in diesem Theater unter der Überschrift »Gold und Silber lieb’ ich sehr« bereits vorgestellt hatte. Ein (man kann es nicht anders nennen) höchst unehrenhafter Kunde hat bei ihm kürzlich einen recht aufwendigen Mosaiktisch in Auftrag gegeben, das fertige (und überaus gelungene Stück) dann aber ohne jede Begründung nicht abgenommen. Die Lektion ist bitter (keine Anzahlung erhalten, erhebliche Materialkosten vorgestreckt, eine Woche Arbeit für die Katz’), die Leutseligkeit und das Vertrauen in die Menschen dadurch schwer erschüttert. Wer rechnet auch mit einem plötzlichen Rückzieher, wenn der Kunde vorher so präzise Vorstellungen artikuliert? Hier ist das edle Möbel:
Das Gestell aus geschwärztem Stahl (Länge 90 cm, Breite 60 cm, Höhe 70 cm) trägt eine Mosaik-Platte aus polierten Granitstücken (blaugrau und braun), deren feine Kristallstruktur je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel immer wieder anders schimmert und glänzt. Der Zauber der hochgradig faszinierenden Oberfläche ist fotografisch leider nicht einmal ansatzweise einzufangen:
Na, vielleicht kann man doch ein bißchen was erahnen: Mir wäre die Oberfläche freilich fast zu schade, um hernach irgendetwas darauf abzulegen und damit das Lichterspiel zu verstecken! ;-)
Der Preis von 750 EUR mag Baumarkt-Schnäppchenjägern als unrealistisch hoch erscheinen, aber wer sich den Tisch und seine Verarbeitung aus der Nähe besieht, wird diesen Betrag allemal als angemessen empfinden. Vielleicht kann ich mit dieser Präsentation und dem Hinweis auf Stefans Website www.SymPole.de jemanden zu einem in jeder Hinsicht einmaligen Blickfänger (und meinen Nachbarn zu seinem verdienten Lohn) verhelfen: Es würde mich für beide Seiten freuen!
Ein wirklich unkomplizierter, liebenswerter und großzügiger Mann wird sich zukünftig wohl gezwungen sehen, stets auf schriftliche Beauftragung mit entsprechenden Anzahlungen zu bestehen. Wie so oft im Leben sorgen letztlich die Skrupellosen zu Lasten aller dafür, daß man mißtrauischer wird und sich gegen ihresgleichen zu schützen versucht: Nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur...
Dienstag, 11. Juli 2006
Montag, 10. Juli 2006
Eine weitere Flohmarkt-Impression vom diesjährigen Erlanger Zollhausfest:
Zugegeben, die britische Boulton Paul Defiant (Airfix?) paßt nicht so ganz ins Bild, von der russischen MiG 17 (!) und dem anderen Silbervogel nicht zu reden...
Im Nachhinein reut es mich fast, hier im Vorbeigehen nichts als einen schnellen Schnappschuß mitgenommen zu haben, denn jetzt erst sehe ich die bemerkenswerte Typenvielfalt: Neben Me 262, Fw 190, Ju 88, Hs 129 und Ar 196 erspähe ich eine doch eher seltene Me 309! Doch was ist das für eine zweimotorige Maschine, deren merkwürdig mittelblaue Unterseite wir ganz unten in der Kiste erblicken? Für eine Bf 110 scheint mir der Rumpf durchaus zu schmal zu sein... Am Ende ist’s eine Fw 187?
...hat sich nach langer Vorbereitung heute morgen im Treppenhaus endlich entfaltet:
Sonntag, 9. Juli 2006
in einem Hinterhof der Hirschenstraße |
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Samstag, 8. Juli 2006
Mit den Möhrendorfer Wasserrädern bzw. den zuständigen Traditionsbewahrern bin ich familiär verbandelt, drum radelten wir gestern von Fürth aus über Erlangen zu einem Familientreffen am Fluß, überwiegend am »neuen« Rhein-Main-Donau-Kanal entlang. Die abendliche Rückfahrt verlief trotz voller Bäuche noch einen Zacken flotter, denn schwere Wolken und drohender Gewitterregen motivierten zum schnelleren Strampeln. Nichts ist übrigens deprimierender und entwürdigender, als auf Liegerädern kräftig abgeduscht zu werden...
Das Schicksal der Durchnässung blieb uns glücklicherweise erspart, denn wir fuhren genau zwischen zwei Regenfronten: Während es Möhrendorf hinter uns ordentlich durchweichte und in Fürth schon alles vor Nässe triefte, fuhren wir selber (immer gerade an der Regenkante entlang) im Trockenen. Die Dusche von oben gönnte ich mir dann planmäßig in der heimischen Wanne.
Freitag, 7. Juli 2006
Was glauben Sie, verehrte Leserinnen und Leser, soll das hier wohl darstellen:
Nein, Sie sehen weder ein buntes Blümchen noch ein neumodisches Business-Chart, sondern eine Visualisierung meiner Homepage www.klein-aber-fein.de : Über die Seite Websites as Graphs kann man sich den strukturellen Aufbau beliebiger Websites solcherart vor Augen führen. Und wenn’s auch nicht unbedingt qualitative Rückschlüsse zuläßt, schön anzuschauen ist es allemal!
P.S.: Gefunden habe ich den Dienst in der c’t, meiner geschätzten Samstagslektüre.
Süßer und scharfer Senf: