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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 9. Juni 2006

Son­der­ba­re Son­nen­fin­ster­nis

Zu un­se­rer Ver­blüf­fung trug sich ge­stern Abend an un­se­rer Schlaf­zim­mer­decke ein höchst un­ge­wöhn­li­ches Licht­phä­no­men zu, wel­ches frap­pie­rend an ei­ne voll­stän­di­ge Son­nen­fin­ster­nis er­in­ner­te:

Sonderbare Sonnenfinsternis
 
Sonderbare Sonnenfinsternis

Des Rät­sels Lö­sung war nicht auf An­hieb zu fin­den: Das Licht der tief­stehen­de Son­ne fiel fast waa­ge­recht auf das of­fen­ste­hen­de Fen­ster, wur­de von die­sem auf ei­nen auf der Fri­sier­kom­mo­de ste­hen­den, schwenk­ba­ren Schmink­spie­gel um­ge­lei­tet und von je­nem schließ­lich zur Decke re­flek­tiert. Sehr spek­ta­ku­lär und ei­ni­ger­ma­ßen ku­ri­os!

Donnerstag, 8. Juni 2006

Mär­chen in Blau

Vor ei­nem gu­ten Vier­tel­jahr­hun­dert (!) ha­be ich ei­ne An­zahl wahr­lich zau­ber­haf­ter Mär­chen-Ver­fil­mun­gen auf­ge­zeich­net, die sei­ner­zeit im Rah­men der Kin­der­sen­dung »Das feu­er­ro­te Spiel­mo­bil« vom Baye­ri­schen Fern­se­hen aus­ge­strahlt wur­den:

Das feuerrote Spielmobil

An­mo­de­riert und kom­men­tiert wur­den die teils recht frei­en Ad­ap­tio­nen Grimm’scher Mär­chen von dem Duo Frank und Frei (Wolf­gang Jan­sen und Frith­jof Vie­rock), die mit­un­ter so­gar durch das Über­neh­men ei­gen­stän­di­ger Rol­len voll­stän­dig in das span­nen­de Ge­sche­hen ein­tauch­ten.

Das feuerrote Spielmobil

Der ge­le­gent­li­che Per­spek­tiv­wech­sel ‑die fil­mi­sche Hand­lung wur­de un­ter­bro­chen, da­mit Frank & Frei das Ge­sche­hen kom­men­tie­ren und ih­re Mei­nun­gen über das Ver­hal­ten der Prot­ago­ni­sten aus­tau­schen konn­ten- wirkt auf mich noch heu­te als un­ge­mein mo­der­nes und wir­kungs­vol­les Stil­mit­tel: Das war wirk­lich Kunst und kei­nes­wegs »nur« Kin­der­kram!

Das feuerrote Spielmobil

Be­son­ders fas­zi­niert hat mich bis heu­te der da­mals re­vo­lu­tio­när neue Ein­satz der Blue­screen-Tech­nik, mit de­ren Hil­fe den im lee­ren Stu­dio agie­ren­den Schau­spie­lern ge­mal­te Sze­nen­bil­der qua­si un­ter­ge­scho­ben wer­den konn­ten: Die nicht sel­ten fan­ta­stisch über­höh­ten Sze­ne­rien er­in­ner­ten mich an Hie­ro­ny­mus Bosch, an Cas­par Da­vid Fried­rich und an­de­re my­stisch an­ge­hauch­te Mei­ster...

Das feuerrote Spielmobil

Auf mei­nen stets sorg­fäl­tig ge­la­ger­ten Vi­deo-Kas­set­ten konn­te ich fol­gen­de Epi­so­den (mit Hi­Fi-Ton!) über zwei­ein­halb Jahr­zehn­te bis in die Ge­gen­wart ret­ten:

 
 
Das tap­fe­re Schnei­der­lein
Teil 1: Vom Kampf mit dem Rie­sen
Teil 2: Ein Kö­nig fällt auf den Bauch
 
Die Eu­le
 
Der al­te Sul­tan
 
Sech­se kom­men durch die gan­ze Welt
Teil 1: Sech­se hel­fen ein­an­der
Teil 2: Ein Kö­nig nimmt Reiß­aus
 
Si­me­li­berg
 
Rum­pel­stilz­chen
 
Das blaue Licht
Teil 1: Der Sol­dat und die He­xe
Teil 2: Der Sol­dat und der Kö­nig
 
 

Ob­wohl sich hier ein­mal mehr die haus­ho­he Über­le­gen­heit des längst ver­dräng­ten Be­ta­max-Vi­deo­sy­stems zeigt (Bild und Ton sind frisch wie ehe­dem), wer­den mei­ne so­li­den SO­NY-Re­cor­der nun doch lang­sam mü­de. Es ist al­so lang­sam an der Zeit, die­se (und an­de­re) Pre­zio­sen zu di­gi­ta­li­sie­ren, da­mit sie glück­lich bis an ihr (bzw. mein) Le­bens­en­de an mei­ner Sei­te und in mei­ner Samm­lung wei­ter­be­stehen kön­nen.

Das feuerrote Spielmobil

Ich wa­ge lei­der kaum zu hof­fen, daß die­se gran­dio­sen und zeit­lo­sen Mär­chen-In­ter­pre­ta­tio­nen ir­gend­wann ein­mal auf DVD er­schei­nen könn­ten. Falls die­ser Wunsch­traum aber doch je­mals Rea­li­tät wür­de, ich wä­re ei­ner der er­sten Käu­fer!

P.S.: Lei­der weiß ich nicht, ob mei­ne Kol­lek­ti­on voll­stän­dig ist. Wer von wei­te­ren Fil­men aus die­ser Rei­he Kennt­nis hat, mö­ge sein/ihr Wis­sen in ei­nem Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag mit uns al­len tei­len...

Mittwoch, 7. Juni 2006

Das Aal-Prin­zip: Al­les schon mal da­ge­we­sen?

»Ande­re arbei­ten las­sen« heißt die neue­ste Ma­xi­me, mit der sich Ver­la­ge und die wer­be­trei­ben­de Wirt­schaft des ste­tig zu­neh­men­den Auf­merk­sam­keits­ver­lu­stes im ver­netz­ten Zeit­al­ter zu er­weh­ren ver­su­chen. Wie­der ein­mal möch­te ich ei­nen TE­LE­PO­LIS-Ar­ti­kel der Auf­merk­sam­keit mei­ner Le­se­rIn­nen an­emp­feh­len...

Dienstag, 6. Juni 2006

Hand un­ter!

Hin­weis: Das ur­sprüng­lich an die­ser Stel­le ver­öf­fent­lich­te Fo­to ist lei­der ir­gend­wann aus un­be­kann­ter Ur­sa­che durch ei­nen an­de­ren In­halt über­schrie­ben wor­den und war im Nach­hin­ein nicht mehr zu re­stau­rie­ren oder zu er­set­zen. Es zeig­te ein Stück Treib­holz, ei­nen Ast, der aus dem Ufer­was­ser der Red­nitz rag­te und ei­ner mensch­li­chen Hand mit hoch­ge­reck­tem Dau­men über­aus ähn­lich sah...

Mahl­zeit!

Um den mit­täg­li­chen Hun­ger zu stil­len, ha­be ich mir so­eben aus den Tie­fen des Nürn­ber­ger Haupt­bahn­ho­fes ei­nen Sa­lat [1] von Yorma’s (EUR 2,00) so­wie zwei noch war­me Lau­gen­bre­zeln aus dem Back­werk (EUR 0,58) ge­holt.

Nach er­folg­ter Ver­til­gung der lecke­ren Ra­ti­on neh­me ich nun­mehr wie­der vor dem Bild­schirm Platz und fra­ge mit plötz­lich er­wach­ter Neu­gier mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen, wie Sie es denn mit der werk­täg­li­chen Nah­rungs­auf­nah­me hal­ten? Wer ver­spach­telt zä­hen Kan­ti­nen­bra­ten, wer schnappt nach sü­ßen Scho­ko­rie­geln? [2]

 
[1] Mit Schin­ken, je­doch oh­ne Dres­sing, weil sol­ches von mir fla­schen- und da­mit geld­spa­ren­der­wei­se im Dienst-Kühl­schrank vor­ge­hal­ten wird.

[2] Dies­be­züg­li­che Ge­ständ­nis­se wer­den selbst­re­dend ver­trau­lich be­han­delt und we­der an die zu­stän­di­ge Per­so­nal­ab­tei­lung noch an den Vor­ge­setz­ten über­mit­telt!

Montag, 5. Juni 2006

Ich ha­be fer­tig...

...und zwar hier. En­de der fei­er­täg­li­chen Bil­der­flut: Gu­te Nacht!

Me­mo­ry-Ef­fek­te (2)

Feenkamine in Kappadokien
 
Feen­ka­mi­ne in Kap­pa­do­ki­en
Fenchel auf dem Küchentisch
 
Fen­chel auf dem Kü­chen­tisch
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D‑Day

Wie­wohl sich die In­va­si­on in der Nor­man­die erst mor­gen jährt (zum 62. Mal), sind die ame­ri­ka­ni­schen Sher­man-Pan­zer der Lan­dungs­trup­pen schon heu­te in ih­rem Be­reit­stel­lungs­raum auf­ge­fah­ren:

Panzer-Modelle

Das eher ge­lang­weilt wir­ken­de Mä­del am Floh­markt beim Horn­bach-Bau­markt hat über hi­sto­ri­sche Par­al­le­len in­des­sen si­cher nicht nach­ge­dacht (und ih­re Pla­stik­ar­mee wohl auch nicht ver­kau­fen kön­nen).

P.S.: Mei­ner ei­ner hat im Kna­ben­al­ter aus­ge­dien­te Ro­co-Pan­zer ganz gern mit dem Luft­ge­wehr un­ter Be­schuß ge­nom­men: Bei ei­nem Tref­fer flo­gen die ge­steck­ten Tei­le im­mer recht spek­ta­ku­lär aus­ein­an­der und konn­ten meist mehr­mals wie­der zu­sam­men­ge­fügt wer­den, be­vor das Wrack als To­tal­ver­lust ab­zu­schrei­ben war...

Wah­re Freund­schaft ist un­be­zahl­bar...

...oder zu­min­dest doch recht kost­spie­lig:

Des Menschen bester Freund

Bahn frei!

Zum Ab­trans­port der zu er­war­ten­den Erd­bee­ren-Ern­te wür­de ich ger­ne mei­ne gro­ße LGB-Feld­bahn im Schre­ber­gar­ten zum Ein­satz brin­gen. Da­zu fehlt es mir noch an Gleis­ma­te­ri­al. Für das dau­er­haf­te Ver­bud­deln im Frei­en sind neue Schie­nen frei­lich viel zu teu­er und zu scha­de: Ich su­che da­her ins­ge­samt ca. 20–30 m an al­ten LGB- bzw. Play­mo­bil-Glei­sen, die oxy­diert, mit Ze­ment­re­sten ver­un­stal­tet oder sonst­wie ab­ge­wirt­schaf­tet sein kön­nen. Haupt­sa­che, sie sind grund­sätz­lich noch ver­wend­bar und ko­sten nicht viel. An­ge­bo­te bit­te ich per Mail an ralph@egger-bahn.de zu sen­den. Vie­len Dank!

Mit stei­ner­ner Mie­ne

Kitschfiguren

Mal ehr­lich: Schaut der Kna­be da links nicht aus wie To­ny Cur­tis in jun­gen Jah­ren?

Sonntag, 4. Juni 2006

Lau­ter al­te Kratz­bür­sten

alte Kratzbürsten
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