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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 24. April 2006

Wir star­ten im Gar­ten...

...und zwar zu­nächst mit ei­ner an­satz­wei­se präch­ti­gen Kirsch­baum­blü­te:

Kirschblüten

»An­satz­wei­se« des­halb, weil un­ser ein­zi­ges, ver­krüp­pel­tes Bäum­chen na­tür­lich dem Ein­druck ei­ner voll­be­stan­de­nen Kirsch­baum­wie­se in der Frän­ki­schen Schweiz nicht wirk­lich Pa­ro­li bie­ten kann. Da­für ha­ben wir als ein­zig­ar­ti­ge Sen­sa­ti­on gleich ne­ben­dran ei­nen we­gen mut­maß­lich de­fek­ter Brem­se aus­ge­stell­ten Kes­sel­wa­gen mit bis zu 86.780 Li­tern be­sten Flug­ben­zins zu bie­ten:

Kesselwagen

Die Art des La­de­gu­tes (JET A‑1 ali­as Ke­ro­sin) er­gibt sich aus der Be­schrif­tung des Kes­sel­wa­gens, ins­be­son­de­re auch aus der UN-Num­mer, den Be­la­de­zu­stand er­kennt der Kun­di­ge da­ge­gen am Durch­bie­ge­zu­stand der Blatt­fe­dern am Dreh­ge­stell...

Anschriftentafel

Lei­der ist der zone­batt­ler von recht bo­den­stän­di­gem Ge­müt, will eher sel­ten in die Luft ge­hen und kann in­fol­ge­des­sen mit dem bri­san­ten An­ge­bot vor sei­ner Na­se we­nig an­fan­gen. Er bit­tet da­her die VTG AG (wei­land Ver­ei­nig­te Tank­la­ger und Trans­port­mit­tel Ge­sell­schaft), ihr Ei­gen­tum zwecks Ent­lee­rung bald­mög­lichst von sei­nem Gar­ten in Rich­tung Nürn­ber­ger Flug­ha­fen ab­zu­zie­hen und dann zur Re­pa­ra­tur in den Hei­mat­bahn­hof Linz Stahl­wer­ke zu über­füh­ren. Vie­len Dank!

Sonntag, 23. April 2006

Istan­bul bei Nacht...

...und statt auf die Mo­scheen ziel­te der zone­batt­ler nach un­ten in den Bos­po­rus:

Nächtliche Wasserspiegelungen in Istanbul

Ein Mei­ster sei­nes Fachs

Traum­haft schö­ne Fo­tos aus Chi­na. Mir feh­len die Wor­te...

Samstag, 22. April 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (11)

aufgelassener Schrebergarten an der Ottostraße
 
auf­ge­las­se­ner Schre­ber­gar­ten an der Ot­to­stra­ße
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Freitag, 21. April 2006

Vier ge­winnt...

...und drei hab’ ich jetzt je­weils schon!

Ei­ne Sack­gas­se des Den­kens?

Heu­te tapp­te der zone­batt­ler wie­der mal zu Fuß nach Hau­se, zu­min­dest von Nürn­berg-Go­sten­hof aus. Da­bei ist ihm so man­che End­sta­ti­on be­geg­net...

gesperrtes Abstellgleis

Ein be­son­ders bi­zar­res Bei­spiel war die kur­ze Be­geg­nung mit zwei klei­nen Mäd­chen von of­fen­bar asia­ti­scher Ab­stam­mung (zier­lich, man­del­äu­gig, schwarz­haa­rig). Sagt das ei­ne zum an­de­ren:

Wir ha­ben Hei­di Klum ge­spielt

Das gab dem pas­sie­ren­den Chro­ni­sten denn doch zu den­ken: Wie spielt man je­mand an­de­ren? Was zeich­net den of­fen­bar als Vor­bild an­ge­se­he­nen frem­den Men­schen mut­maß­lich aus? Und war­um will ein klei­nes Mäd­chen von gro­ßer An­mut und Schön­heit so gänz­lich an­ders (und nicht un­be­dingt bes­ser) sein und aus­schau­en?

Aus 3 mach 1

Aus Grün­den der Über­sicht­lich­keit und we­gen des ver­gleich­ba­ren In­hal­tes ha­be ich heu­te die bis da­to ei­gen­stän­di­gen Ru­bri­ken Dau­er­bren­ner und Preis­fra­gen auf­ge­löst und de­ren In­hal­te sämt­lich den Spu­ren­su­chen zu­ge­schla­gen. Die di­rek­ten Per­ma-Links zu den je­wei­li­gen Bei­trä­gen blei­ben un­ver­än­dert, und na­tür­lich wird es auch wei­ter­hin an je­dem Mo­nats­er­sten ein Preis­rät­sel mit lo­ka­lem Be­zug zu Fürth ge­ben: Blei­ben Sie dran!

Donnerstag, 20. April 2006

Bil­der­flut statt Schrei­ber­wut

Mit der spä­ten An­kunft des Früh­lings kommt die un­bän­di­ge Freu­de am Bil­der­ma­chen zu­rück und schiebt sich vor des Au­tors Lust am Schrei­ben: In den letz­ten Ta­gen schie­ße ich ver­mehrt Fo­tos, sich­te und sor­tie­re ich al­te Be­stän­de, er­sin­ne schlaue Ar­chi­vie­rungs-Stra­te­gien und schaue mich um, was an­de­re so ma­chen...

Be­son­ders fas­zi­niert bin ich mo­men­tan von der ki­ne­ti­schen Fo­to­gra­fie, der Kunst des Ka­me­ra­wer­fens: Der Fo­to­künst­ler Ryan Gal­lag­her zeigt in sei­nem Web­log un­ter cameratoss.blogspot.com auch an­de­rer Leu­te Wer­ke. Fas­zi­nie­rend, was das in-die-Luft-Wer­fen ei­ner Ka­me­ra für traum­haf­te Er­geb­nis­se her­vor­brin­gen kann. Ich se­he schon, das muß ich auch mal aus­pro­bie­ren!

Mittwoch, 19. April 2006

Vir­tu­al Street Rea­li­ty

Ku­ri­os und gran­di­os: Ju­li­an Bee­vers per­spek­ti­visch ver­zerr­te Pfla­ster­ma­le­rei­en !

P.S.: Des Mei­sters ei­ge­ne Home­page ge­hört hin­ge­gen et­was ent­zerrt... ;-)

Dienstag, 18. April 2006

Dem Zahn der Zeit beim Na­gen zu­zu­schau­en...

...kann lehr­reich und er­bau­lich sein. Frei­lich nicht un­be­dingt da­heim vor dem Ba­de­zim­mer­spie­gel, son­dern drau­ßen in der Na­tur: Wo Wind und Wet­ter im gro­ßen Maß­stab die Land­schaft ero­die­ren, kommt mit­un­ter Groß­ar­ti­ges zu­stan­de! Zum Bei­spiel im Bryce Can­yon Na­tio­nal Park in US-Bun­des­staat Utah:

Bryce Canyon
 
Bryce Canyon

Nach vier Jah­ren Ab­la­gerns (be­dingt durch die Faul­heit des Fo­to­gra­fen) wur­den die 15 Dia­fil­me ei­nes drei­wö­chi­gen USA-Ur­laubs von 2002 über Ostern end­lich von mir ge­sich­tet, ge­schnit­ten und ge­rahmt. Der reich­lich Über­win­dung ko­sten­de Kraft­akt för­der­te schö­ne Rei­se-Er­in­ne­run­gen und ei­ni­ge pas­sa­bel ge­ra­te­ne Auf­nah­men zu­ta­ge, bei­spiels­wei­se die­se hier aus dem Na­tu­ral Bridges Na­tio­nal Mo­nu­ment:

Natural Bridges National Monument
 
Natural Bridges National Monument

Wäh­rend die na­tür­li­chen Brücken von bei­den Sei­ten her in die Land­schaft in­te­griert und mit­hin la­tent be­geh­bar sind, ste­hen die Bö­gen im Ar­ches Na­tio­nal Park als freie So­li­tä­re in der Ge­gend:

Arches National Park
 
Arches National Park

Wo in staub­trocke­ner Wü­ste schließ­lich nur ein- bis zwei­mal im Jahr Ge­wit­ter­stür­me ur­plötz­lich Un­men­gen Nie­der­schlag frei­set­zen, da kann die un­ver­hoff­te flash flood in ih­rer Wucht und mit ih­rem mit­ge­ris­se­nen Ge­röll un­ter­ir­di­sche Land­schaf­ten von über­ir­di­scher Schön­heit her­aus­ar­bei­ten, wie hier im An­te­lo­pe Can­yon in Ari­zo­na:

Antelope Canyon
 
Antelope Canyon

Im Mai 2005 be­rei­sten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te ei­ne wei­te­re von der Na­tur höchst pit­to­resk mo­del­lier­te Land­schaft: Die Di­as aus Kap­pa­do­ki­en in der Zen­tral­tür­kei muß­ten tat­säch­lich nur ein Jahr (!)auf die Wei­ter­ver­ar­bei­tung war­ten:

Kappadokien
 
Kappadokien

Den ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen wird klar sein, war­um ich die­sen Bei­trag ur­sprüng­lich in die Ru­brik Spu­ren­su­chen ein­sor­tiert hat­te: Für al­le geo­lo­gisch In­ter­es­sier­ten sind sol­che bi­zar­ren Ero­si­ons­land­schaf­ten ein über­aus span­nen­der und fes­seln­der Blick ins »bau­be­glei­ten­de Ta­ge­buch« un­se­res Pla­ne­ten!

Kennt üb­ri­gens je­mand aus der Le­ser­schaft ähn­lich fas­zi­nie­ren­de Land­stri­che, die aus den ge­nann­ten Grün­den ei­nen Be­such loh­nen wür­den und er­wan­dert wer­den wol­len? So et­was kann uns näm­lich im­mer wie­der be­gei­stern...

P.S.: In mei­nem Bild­ar­chiv fin­den sich ein paar naht­lo­se 360°- Rund­um­schwenks aus dem Bryce Can­yon und dem Ar­ches Na­tio­nal Park. Fer­ner gibt es in der Ab­tei­lung »Ge­streck­tes« mei­ner Fo­to­ga­le­rie zeiT­RAum ein paar Pan­ora­ma-Auf­nah­men von dort zu se­hen...

Montag, 17. April 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (10)

in einer Hausdurchfahrt an der Königswarterstraße
 
in ei­ner Haus­durch­fahrt an der Kö­nigs­war­terstra­ße
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Fun­de im Fun­dus (5):
Lau­schen mit Rau­schen

Fund­stück: Philips N2521
Art / Typ: Phil­ips Hi­Fi-Kas­set­ten­deck N2521
Her­kunft: Deutsch­land / Nie­der­lan­de, ca. 1978
Zu­stand: op­tisch fa­brik­neu, funk­tio­nal ein­wand­frei bis auf die durch Aus­lau­fen der Öl­fül­lung wir­kungs­los ge­wor­de­ne Brem­se des nach oben auf­schwin­gen­den Kas­set­ten­fa­ches
Fund­ort: re­gu­lär im Fach­han­del ge­kauft (Er­lan­gen, im März 1979)
Kauf­preis: DM 598,00
No­ti­zen: Noch heu­te bin ich mei­ner Tan­te dank­bar, daß sie mir vor vie­len Jah­ren den Er­werb die­ses Ju­gend­trau­mes er­mög­lich­te: Das schon da­mals ex­tra­va­gant de­sign­te Phil­ips N2521 ist bis zum heu­ti­gen Tag ein ech­ter Hin­gucker ge­blie­ben! Im Ru­he­zu­stand le­ge ich ger­ne wie im Fo­to zu se­hen ei­ne al­te Klar­sicht-Kas­set­te mit Me­tall­spu­len ein, um den Ef­fekt zu ver­stär­ken. Die un­ge­wöhn­li­che Hoch­kant-Bau­wei­se hat es mei­nes Wis­sens sonst nur noch bei ei­nem (er­heb­lich teu­re­ren) Ge­rät von Tand­berg ge­ge­ben.
 
Philips N2521   Philips N2521   Philips N2521   Philips N2521
 
In un­se­rer di­gi­ta­li­sier­ten Ge­gen­wart mag die alt­her­ge­brach­te Ana­log­tech­nik als hoff­nungs­los ver­al­tet er­schei­nen, und Ar­gu­men­te wie Rausch- und Ver­schleiß­frei­heit spre­chen na­tür­lich zu­gun­sten zeit­ge­mä­ßer Auf­nah­me­ver­fah­ren. Den­noch: Die Sinn­lich­keit zwei­er ro­tie­ren­der Band­spu­len, sanft zap­peln­der Zei­ger, lang­sam sich dre­hen­der Zähl­werks­wal­zen ist im Zu­ge der tech­ni­schen Evo­lu­ti­on ver­lo­ren ge­gan­gen, und wer wie ich in jun­gen Jah­ren ver­sucht hat, Ra­dio­sen­dun­gen mög­lichst se­kun­den­ge­nau mit­zu­schnei­den, wird das si­cher gleich­falls als Ver­lust emp­fin­den. Das Gros der heu­te ver­kauf­ten Ge­rät­schaf­ten mag meß­tech­nisch in ei­ner an­de­ren Li­ga spie­len, doch was in je­der Hin­sicht bil­lig kon­stru­iert ist, wird auch nicht mehr wert­ge­schätzt: Im­mer schnel­le­re Mo­dell­wech­sel und wach­sen­de Müll­ber­ge spre­chen da ei­ne deut­li­che Spra­che...
 
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