Fundstück: | |
Art / Typ: | Lundia-Stuhl »Lundi-Sit« aus verleimten Schichtholz |
Herkunft: | Niederlande, ca. 1990 |
Zustand: | neuwertig |
Fundort: | in einem Lundia-Laden in Amsterdam erworben (April 1992) |
Kaufpreis: | Hfl 249,00 (entspricht ca. EUR 113,00) |
Notizen: | Mit diesem Stuhl verbinde ich manche Erinnerungen, die hier aber nichts zur Sache tun. Verweisen möchte ich auf das klare und sachliche Design sowie auf die herausragende Funktionalität: Die Sitzfläche wird hinter der Lehne mit einem gleichfalls hölzernen Steckbolzen gesichert und kann in Sekundenschnelle auf eine von sieben Sitzhöhen verstellt werden. Die Montageschlitze sehen nicht nur gut aus, sondern dienen auch als Tragegriffe. Der ganze Stuhl besteht somit aus nur vier zusammengesteckten Teilen! Er kam schlau zerlegt in einem flachen Tragekarton mit Eingriffschlitz durch das Rückenteil (was die drei Stunden beladenen Fußmarsches durch die holländische Hauptstadt nicht wirklich erleichterte). Der Autor hat ein Faible für die warme Anmutung naturbelassenen Holzes und kann das überaus flexible Lundia-Regalsystem für Wohnzwecke sehr empfehlen. Seines Wissens war der gezeigte Stuhl allerdings nie bei deutschen Systempartnern, sondern nur im Herkunftsland Holland erhältlich. |
Bretterbericht
Vom rührigen Inhaber des Nürnberger Lundia-Vertriebspartners habe ich vorhin erfahren, daß der »Lundi-Sit« tatsächlich auch bei uns verkauft wurde und sich einiger Beliebtheit erfreute. Wieder was dazugelernt!
Seinen etwas abseits gelegenen »Regalladen« in der Weidenkellerstraße 10 (unweit des Opernhauses, neben dem Verkehrsmuseum) empfehle ich allen WohnerInnen mit Bedarf an individuellen und langlebigen Systemmöbel-Lösungen gerne weiter!
#1
allerwertester !
... hätte ich damals gewusst, dass Du das Holzgetüm auch im
Fränkischen hättest erwerben können, hätte ich es nicht kilometerweit durch Amsterdam mitschleppen müssen !!!
Auch ich verbinde damit Erinnerungen (besonders rücken- und fingerkrampfseitige, die aber ebenfalls nix mehr zur Sache tun ...) !
#2
Immerhin hättet Ihr ...
... im Falle eines Falles in einen der zahllos vorhandenen Kanäle das gute Möbelstück als Schwimmhilfe benutzen können. Dieser Gedanke sollte Euch doch auch im Nachhinein noch die negativen Begleiterscheinungen versüßen.
Genial, was ?
#3
Das Teil wäre eher...
...ein schnittiges Surfbrett denn eine banale Schwimmhilfe. Allein es mangelte am sportlichen Vortrieb in Amsterdams beschaulichen Kanälen! Und wer weiß, ob nicht die vielschichtige Verleimung im feuchten Element auf Dauer gelitten hätte...
#4