Aus gegebenem Anlaß unterbrechen wir unser Programm mit einem dringenden Personen-Ruf in eigener Sache. Der gesuchte Herr O. wird die nachfolgende (leicht modifizierte) Passage aus Wagners Tannhäuser sicherlich zu interpretieren wissen:
Wolfram
... O kehr zurück, du kühner Sänger,
dem unsren sei dein Lied nicht fern. -
Den Festen fehlest Du nicht länger,
aufs neue leuchte uns Dein Stern!
Die Sänger
Sei unser, Orwell! Kehr uns wieder!
Zwietracht und Streit sei abgetan!
Vereint ertönen unsre Lieder,
und Brüder nenne uns fortan!
...
Der ganze Jagdtroß hat sich im Tale versammelt. Der Landgraf stößt in sein Horn: laute Hornrufe der Jäger antworten ihm. Der Landgraf und die Sänger besteigen Pferde, welche man ihnen von der Wartburg her entgegengeführt hat.
Der Vorhang fällt.
Ein Mann ein Wort
Der Ehre zu viel. Bin fast zu Tränen gerührt. Absolution erteil, dennoch: „Game over“ oder wie Herr C sich sicher ausdrücken würde. „Quod dixi, dixi“. Werde aber sicher nachtblau weiterhin beobachten.
#1
Muss ich jetzt Angst haben, oder wie ist das zu verstehen?
#2
Ich bin nicht nachtragend aber....
Eieieiei, da hast Du ja dem, nicht der „O“, ganz schön Puderzucker in den Hintern geblasen. Den Westentaschenhumanisten nehme ich dem Orwell gar nicht mal übel. Den Halbgebildeten, sieh mich an, gehört die Welt. Oder wie ist sonst die Zusammensetzung der Regierungen in München und Berlin zu erklären?
#3
»Si tacuisses...«
liest der zonebattler am Horizont als dräuende Mahnung aus des Morgens frühzarter Röte, beißt sich auf die Zunge und gelobt, ganz im Gegensatz zu seiner Natur hier mal die Klappe zu halten und nichts, aber auch rein gar nichts mehr in diesem thematischen Minenfeld abzusondern: ultra posse nemo obligatur.
#4
Der Zitate sind genug gewechselt
Nimm das „Si tacuisses“ zurück, denn es heißt ja in der Folge „mansisses“. Es hätte als nur geschienen, dass Du ein Philosoph seiest, wenn Du nicht großmäulig Wagner bemüht hättest. Ich aber halte Dich für einen echten solchen, wenn auch von fränkischer Prägung.
#5