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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 21. März 2006

Ei­ne Fra­ge der Früch­te

Seit je­her wer­den Äp­fel als ge­sund für Bauch und Backe emp­feh­len (»Da­mit Sie auch mor­gen noch kraft­voll zu­bei­ßen kön­nen«). In un­se­ren glo­ba­len Zei­ten kom­men heut­zu­ta­ge auch fern­öst­li­che Früch­te auf den frän­ki­schen Tisch, ob das un­be­dingt von­nö­ten ist, sei mal da­hin­ge­stellt. In­ter­es­sant aber war das Preis­schild im na­hen PLUS-Markt al­le­mal:

Preisschild

Wem fällt hier was auf? Was ist so­zu­sa­gen faul an die­sen Äp­feln? Je­mand ’ne Idee?!!

Montag, 20. März 2006

Ab­fang­jä­ger Alarm­start!

Als 1959er Spät­le­se ist der zone­batt­ler mit Fern­seh­se­ri­en wie »Bo­nan­za«, »Be­zau­bern­de Jean­nie« und »Dakt­a­ri« auf­ge­wach­sen, und bei wei­te­rem Nach­den­ken fie­len ihm be­stimmt ein Dut­zend wei­te­rer wö­chent­li­cher Zeit­kil­ler ein. Be­son­ders prä­gend war im Zeit­al­ter der er­sten be­mann­ten Mond­lan­dun­gen frei­lich ei­ne Sci­ence Fic­tion-Se­rie na­mens »UFO« (1970–1971), die neu­lich in Form sil­bern schim­mern­der Un­ter­tas­sen, par­don, ich mei­ne na­tür­lich DVDs, im hei­mi­schen Ab­spiel­ge­rät ge­lan­det ist. Als be­ken­nen­den Fan der vor­aus­ge­gan­ge­nen Ma­rio­net­ten-Se­ri­en von Ger­ry An­der­son (»Stin­gray«, »Thun­der­birds« und »Cap­tain Scar­let and the My­ste­rons«) hat es mich ge­reizt, mir sei­ne er­ste Nach­fol­ge-Pro­duk­ti­on mit ech­ten Schau­spie­lern aus Fleisch und Blut noch ein­mal ge­nau­er an­zu­se­hen...

UFO DVD-Box (1. Staffel)
 
De­tails zur DVD-Box (1. Staf­fel)

Zur mehr oder we­ni­ger plau­si­blen Hand­lung von »UFO« will ich mich hier gar nicht wei­ter aus­las­sen, da­zu fin­det man auf vie­len Fan-Sites (eng­lisch­spra­chi­gen wie deut­schen) al­les Wis­sens­wer­te. Ich will viel­mehr der Fra­ge nach­spü­ren, was mich (und vie­le Gleich­alt­ri­ge) sei­ner­zeit an die­sen über­ir­di­schen Aben­teu­ern so fas­zi­niert hat: Wa­ren es die ha­ne­bü­che­nen Ge­schich­ten, die schril­len Fri­su­ren und zeit­geist-ge­präg­ten Ko­stü­me (hi­sto­ri­sie­ren­de Geh­röcke bei den Her­ren, haut­enge Over­alls bzw. Mi­ni­röcke bei den Da­men), die (wenn auch aus heu­ti­ger Sicht eher rüh­ren­den) Trick­se­quen­zen und Mo­dell-Auf­nah­men? Al­les da­von stimmt, und wenn ich es recht über­le­ge, dann läßt sich all’ das zum At­tri­but very Bri­tish sub­sum­mie­ren. Wo­mit ich ele­gan­ter­wei­se auch gleich den Er­folg von ähn­lich er­folg­rei­chen Dau­er­bren­nern wie »Die 2« und »Mit Schirm, Charme und Me­lo­ne« er­klä­ren kann: Die spe­zi­el­le Mi­schung aus ab­ge­dreh­ter Sto­ry, trocke­nem Hu­mor, sub­lim ero­ti­scher Span­nung und hem­mungs­lo­ser Tech­nik-Ver­liebt­heit ist es, die Film- und Fern­seh-Pro­duk­tio­nen (wie die vor­ge­stell­te) aus Ih­rer Ma­je­stät Kö­nig­reich da­mals so un­ver­wech­sel­bar mach­te!

In zwei Box-Sets mit je 13 Fol­gen (ver­teilt auf je­weils 4 DVDs) liegt nun­mehr die kom­plet­te Se­rie vor, ein­schließ­lich al­ler nie in Deutsch­land aus­ge­strahl­ten Epi­so­den. Tat­säch­lich gin­gen hier­zu­lan­de nur 17 Fol­gen (und die­se oben­drein ge­kürzt) über den Äther. Der Her­aus­ge­ber Epix Me­dia, den ich schon für sei­ne her­vor­ra­gen­de Edi­ti­on des TV-Klas­si­kers »Ich, Clau­di­us, Kai­ser und Gott« lob­te, zeigt hier ein­mal mehr, wie man es (weit­ge­hend kom­pro­miß­los) rich­tig macht!!

UFO DVD-Box (2. Staffel)
 
De­tails zur DVD-Box (2. Staf­fel)

Sehr po­si­tiv über­rascht ist der Au­tor von der ma­kel­lo­sen Bild­qua­li­tät, der man das Al­ter der Auf­nah­men in kei­ner Wei­se an­sieht. Auch die Gü­te der Ton­spu­ren (eng­lisch und deutsch) geht ab­so­lut in Ord­nung! So­fern Epi­so­den nie für das deut­sche Fern­se­hen syn­chro­ni­siert wor­den sind, wur­den sie im Ori­gi­nal be­las­sen: Mit 35 Jah­ren Zeit­ab­stand wä­re ei­ne glaub­wür­di­ge Nach­ver­to­nung schlicht nicht mehr rea­li­sier­bar, zu­mal ei­ni­ge der da­ma­li­gen Syn­chron­spre­cher be­reits ver­stor­ben sind. Da­für gibt es durch­gän­gig ein­blend­ba­re Un­ter­ti­tel in Deutsch oder Eng­lisch, die al­ler­dings er­kenn­bar »mit der hei­ßen Na­del ge­strickt« wor­den sind... Bei den Ex­tras wä­ren ein paar Hin­ter­grund-In­ter­views mit ehe­mals Mit­wir­ken­den in­ter­es­sant ge­we­sen, aber an­ge­sichts von Epi­so­den-Füh­rer, Cha­rak­ter-Por­traits, Bil­der­ga­le­rien und Trai­ler mag man nicht wirk­lich meckern: Vier Ster­ne gibt es da­für al­le­mal!

Der glän­zen­de Papp-Schu­ber und die dar­in ent­hal­te­ne Kunst­stoff-Box ver­mö­gen zwar auf den er­sten Blick zu ge­fal­len, doch ist die stram­me Klemm-Be­fe­sti­gung der sich über­lap­pen­den DVDs nicht der Weis­heit letz­ter Schluß: Sehr schnell läuft man Ge­fahr, ei­ne Disc beim Ent­neh­men zu be­schä­di­gen. Daß es da durch­aus prak­ti­sche­re Pa­ten­te gibt, hat Epix Me­dia bei der schon er­wähn­ten Clau­di­us-Box selbst be­wie­sen. Hier soll­te der Pu­blisher un­be­dingt mal mit sei­nem Zu­lie­fe­rer re­den...

Film / In­halt 4 Sterne
Bild & Ton 5 Sterne
Ex­tras 4 Sterne
Auf­ma­chung 4 Sterne
Ge­samt­ur­teil 4 Sterne

Un­term Strich kann man die­se lie­be­voll ge­mach­te DVD-Wie­der­ver­öf­fent­li­chung den jung­ge­blie­be­nen Fans des Gen­res nur emp­feh­len: Wer sich die Fol­gen 1–13 kauft und die Epi­so­den 14–26 am be­sten gleich mit da­zu, kann knap­pe 20 Stun­den lang in span­nen­den Ju­gend-Er­in­ne­run­gen schwel­gen, na­iv-bun­te Zu­kunfts-Vi­sio­nen und se­xy Six­ties-Mo­de in­klu­si­ve. Viel Spaß auf dem nost­al­gi­schen Re­tro-Trip!

Sonntag, 19. März 2006

Früh­ling in Fürth

Frühling in Fürth
 
Frühling in Fürth
 
Frühling in Fürth
 
Frühling in Fürth

Neue Spiel­re­geln!

Nach knapp 200 Ta­gen täg­li­chen Blog­gens ha­be ich kei­ne Lust mehr auf aus­ge­dehn­te Re­dak­ti­ons­kon­fe­ren­zen mit mir sel­ber, um die Rei­hen­fol­ge der vor­be­rei­te­ten Bei­trä­ge fest­zu­le­gen, ak­tu­el­le Er­eig­nis­se ein­zu­schie­ben, des­we­gen Da­tei­en um­zu­be­nen­nen usw. usf. Man will ja nicht lang­fri­stig zum Skla­ven sei­ner zu eher­nen Prin­zi­pi­en er­star­ren­den Ideen wer­den!

Heu­te bre­che ich da­her mit der wei­land selbst­auf­er­leg­ten Re­gel, je­den Tag ei­nen (und ge­nau ei­nen) Bei­trag zu ver­öf­fent­li­chen: Der un­ver­hofft schö­ne Früh­lings-Sonn­tag lädt zum Fo­to­gra­fie­ren ein, und war­um soll­te ich das Vor­zei­gen der Er­geb­nis­se ta­ge­lang vor mir her­schie­ben, bloß weil noch ein paar an­de­re, we­ni­ger ak­tu­el­le Sa­chen in der Pipe­line sind...

Nix da: Heu­te ist der er­ste Tag mit mehr als ei­nem Po­sting, und ab so­fort gibt’s hier in die­sem vir­tu­el­len Thea­ter kei­nen fe­sten Er­schei­nungs-Rhyth­mus mehr. Wenn mir da­nach zu­mu­te ist, wird was ein­ge­stellt, wenn nicht, dann nicht. Mei­ne ge­neig­te Le­ser­schaft mö­ge frei­lich be­ru­higt sein: Im Durch­schnitt wird es des­we­gen nicht un­be­dingt we­ni­ger zu le­sen und an­zu­schau­en ge­ben! ;-)

Ein Do­mi­zil im Grü­nen...

...of­fe­riert die Im­mo­bi­li­en­ab­tei­lung ei­nes orts­an­säsi­gen Kre­dit­in­sti­tu­tes. Es muß sich wohl um ein Baum­haus bzw. ei­ne Woh­nung in der Baum­kro­ne han­deln:

Immobilien-Angebot

Viel­leicht hat­te aber auch nur der zu­stän­di­ge Sach­be­ar­bei­ter ei­nen in der Kro­ne, als er das »neue Zu­hau­se« ab­lich­te­te? Und wä­re es da drin im Win­ter nicht arg zu­gig?

Samstag, 18. März 2006

Got­tes Wort, im­mer an Bord

Ich in­ter­es­sie­re mich kein biß­chen für Au­to­mo­bi­le, schon gar nicht für de­ren tech­ni­sche Fi­nes­sen. Wo­zu auch, mit mei­ner Renn­gur­ke bin ich (fast) wunsch­los glück­lich. Man kann mich mit rol­len­den Sta­tus­sym­bo­len der Son­der­klas­se schon des­halb kaum be­ein­drucken, weil ich die Ty­pen­be­zeich­nun­gen we­der ken­ne noch zu deu­ten ver­ste­he. Auf­fal­len tut mir als De­sign­freund al­len­falls ei­ne halb­wegs ge­lun­ge­ne Ge­stal­tung.

Die­ser Ta­ge al­so sah ich auf ei­nem Kun­den­park­platz ein schnei­dig ge­schnit­te­nes Ge­fährt, wel­ches sich durch den Stern als Mer­ce­des und durch die rück­wär­ti­gen Chrom­bu­ch­sta­ben als »SLK« aus­wies. Die de­zent dun­kel­grau-ame­thy­stene Me­tal­lic-Lackie­rung paß­te ganz gut zu der Ka­ros­se, und weil ich noch der ein­kau­fen­den bes­se­ren Hälf­te harr­te, guck­te ich bei­läu­fig mal durch das Bei­fah­rer­fen­ster.

Was ich zu se­hen er­hoff­te? Kei­ne Ah­nung, ir­gend­et­was Ed­les, Vor­neh­mes, oder auch im Ge­gen­teil et­was arg Pro­lo­mä­ßi­ges. Was ich statt des­sen sah, hat mich eher über­rascht: Auf dem Bei­fah­rer­sitz la­gen ein evan­ge­li­sches Ge­sang­buch und ei­ne hand­be­schrif­te­te CD mit Pre­dig­ten. Da schau her, dach­te sich der zone­batt­ler, da hast Du dei­nen Se­mi­nar-Teil­neh­mern im­mer zu ver­mit­teln ver­sucht, sich nicht vom er­sten Ein­druck täu­schen zu las­sen und vor­ei­li­ge Schlüs­se zu zie­hen, und jetzt warst Du sel­ber sehr flink im Vor-Ur­tei­len... Dem Him­mel sei Dank für die­se Lek­ti­on!

Freitag, 17. März 2006

Der Duft der gro­ßen, wei­ten Welt...

...ist zwar nicht un­be­dingt der vor­herr­schen­de Ge­ruch in der na­hen Lui­sen-Un­ter­füh­rung, aber neu­er­dings ver­brei­tet ein Graf­fi­ti in un­se­rer Tun­nel­hälf­te doch so et­was wie welt­städ­ti­sches Flair:

Graffiti

Da fühlt man sich doch fast ein biß­chen wie in New York, vor al­lem, wenn oben schep­pernd Gü­ter­zü­ge drü­ber­rum­peln!

Donnerstag, 16. März 2006

The Joy of Pain­ting

Wohl jede(r) ist beim Zap­pen durch das abend­li­che Fern­seh­pro­gramm schon mal auf Bob Ross ge­sto­ßen: Der (lei­der vor zehn Jah­ren ver­stor­be­ne) Kunst­hand­wer­ker hat­te sich tat­säch­lich schon zu Leb­zei­ten ei­nen ge­wis­sen Kult­sta­tus er­spach­telt und stupft nun­mehr post­hum auf BR al­pha fröh­lich brab­belnd vor sich hin.

Ich hat­te schon seit län­ge­rem vor, über das Phä­no­men und Phan­tom Bob Ross ei­nen aus­führ­li­chen Bei­trag zu ver­fas­sen. Die Mü­he kann ich mir frei­lich jetzt er­spa­ren, denn wie ich so­eben be­mer­ke, hat mir Herr blue sky schon die Ar­beit ab­ge­nom­men. Sei­nen Aus­füh­run­gen ist nichts hin­zu­zu­fü­gen: Herz­li­chen Dank da­für!

Mittwoch, 15. März 2006

Ein un­an­ge­neh­mer Früh­lings­bo­te...

...ward ge­sich­tet am Rand der Kü­chen­lam­pe, jetzt schon, wo doch noch nicht ein­mal der letz­te Schnee des Win­ter rest­los da­hin­ge­schmol­zen ist:

Stechmücke

Sie se­hen ein Do­ku­ment aus dem letz­ten Stünd­lein Mi­nüt­lein der er­sten Stech­mücke die­ses Jah­res, welch­sel­be sich fri­vol zum Mus­kel­trai­ning an den Lam­pen­schirm häng­te und al­le vie­re sech­se von sich streck­te, die Rech­nung frei­lich oh­ne des zonebattler’s ei­ge­nen Blut­durst ma­chend...

Dienstag, 14. März 2006

Drei Schei­ben vom Glück

Der zone­batt­ler ist seit je­her ein Lieb­ha­ber von Do­ku­men­tar­fil­men, zu­mal von je­nen, die auf span­nen­de Wei­se Er­hel­len­des über die Be­schaf­fen­heit und den Zu­stand un­se­rer Welt ver­mit­teln. Und manch­mal hat es ge­ra­de­zu Of­fen­ba­rungs-Cha­rak­ter, ein­fach nur nor­ma­len Men­schen beim Er­zäh­len zu­zu­hö­ren. Nichts an­de­res macht und bie­tet »Gernstl in den Al­pen«.

Gernstl in den Alpen

Franz Xa­ver Gernstl ver­dient sei­nen Le­bens­un­ter­halt nach ei­ge­nem Be­kun­den mit dem Ver­plem­pern von Zeit [1]: Für das Baye­ri­sche Fern­se­hen fährt er mit sei­nem Ka­me­ra-Kum­pel und sei­nem Mi­kro­phon-Mann in ei­nem VW-Bus mehr oder we­ni­ger ziel­los durch die Ge­gend und läßt sich trei­ben... Wo im­mer er auf Men­schen stößt, die in­ter­es­sant er­schei­nen oder de­nen ein Ruf vor­aus­eilt, da sucht er das Ge­spräch, und zwar auf äu­ßerst un­prä­ten­tiö­se Wei­se.

Und wäh­rend die Kerners und Beck­manns die­ser Fern­seh-Re­pu­blik ih­re Talk­show-Gä­ste zu­schwal­len und de­ren Ant­wor­ten just da ab­wür­gen, wo sie in­ter­es­sant zu wer­den be­gin­nen (wo­mit die­se Selbst­dar­stel­ler letzt­lich so­wohl die Gä­ste als auch ihr Pu­bli­kum ver­höh­nen), läßt Gernstl die Men­schen fast aus­schließ­lich sel­ber spre­chen und hält da­bei auch läng­ste Pau­sen aus. Im­mer bei lau­fen­der Ka­me­ra, stets in Groß­auf­nah­me. Das ist er­staun­li­cher­wei­se we­der pein­lich noch lang­wei­lig, und mit der Zeit wird of­fen­bar, daß Zu­frie­den­heit und Le­bens­glück we­der Reich­tum noch wohl­fei­le Sta­tus­sym­bo­le er­for­dern, son­dern nur ei­ne Auf­ga­be, ei­ne Pas­si­on, ei­ne Be­ru­fung. Die, und das ist viel­leicht die hoff­nungs­froh stim­men­de Quint­essenz, letzt­lich ein(e) jede(r) ir­gend­wo und ir­gend­wie fin­den kann!

Sie­ben­ein­halb kurz­wei­li­ge Fern­seh­stun­den ver­bringt Gernstl in den Al­pen eben dort und läßt uns vom Te­gern­see über Ti­rol und das En­ga­din bis hin nach Süd­ti­rol, Kärn­ten und die Stei­er­mark haut­nah teil­ha­ben an sei­nen Be­geg­nun­gen mit höchst in­di­vi­du­el­len Men­schen, die ihr ganz per­sön­li­ches Stück­chen Glück im Le­ben ge­fun­den ha­ben. Es fällt den um Wor­te ge­mein­hin sel­ten ver­le­ge­nen zone­batt­ler schwer, die Ma­gie die­ser voll­stän­dig »span­nungs­lo­sen« Fil­me ad­äquat zu be­schrei­ben. Da­her nur so­viel: Die drei DVDs ha­ben den Au­tor die­ser Zei­len be­rührt wie schon lan­ge kei­ne Fern­seh-Pro­duk­ti­on mehr [2].

Auch äu­ßer­lich kann die Gernstl-Edi­ti­on mit ei­nem schön ge­stal­te­ten und in­for­ma­ti­ven Book­let, ei­ner so­li­den Kunst­stoff-Box und ei­nem at­trak­ti­ven Papp-Schu­ber rund­um über­zeu­gen. Als un­be­dingt ver­bes­se­rungs­wür­dig er­schei­nen mir al­ler­dings die Hal­te­zap­fen der Pla­stik-Box: Die hal­ten die DVDs näm­lich auch beim Nie­der­drücken der­ma­ßen fest, daß man die emp­find­li­chen Schei­ben oh­ne wei­te­res Werk­zeug nur un­ter be­denk­li­chem Durch­bie­gen her­aus­ope­rie­ren kann. Da soll­te schleu­nigst nach­ge­bes­sert wer­den! Von die­sem me­cha­ni­schen Ma­lus ab­ge­se­hen, kann man dem en­ga­gier­ten Her­aus­ge­ber Eu­ro­Vi­deo nur gra­tu­lie­ren und auf bal­di­ge Fort­set­zun­gen hof­fen...

Film / In­halt 5 Sterne
Bild & Ton 5 Sterne
Ex­tras 4 Sterne
Auf­ma­chung 4 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

So un­spek­ta­ku­lär und gleich­wohl tief be­frie­di­gend kann Fern­se­hen sein: Wer sich die­se »Drei Schei­ben vom Glück« im La­den kau­fen oder bei amazon.de be­stel­len soll­te, wird es be­stimmt nicht be­reu­en!

 
[1] Das In­ter­view fin­det sich auf der Home­page zum Ki­no­film »Gernstls Rei­sen«, der ei­ne chro­no­lo­gisch sor­tier­te Aus­wahl aus über 20 Jah­ren Gernstl’schen Da­hin­fah­rens zeigt. Gleich­falls sehr emp­feh­lens­wert !

[2] Der hin­ge­ris­se­ne Re­zen­sent hät­te das Feh­len von Ex­tras in die­sem Fall tat­säch­lich nicht ein­mal be­män­gelt. Um so mehr freut er sich da­her über ein sehr hu­mor­vol­les Gernstl-In­ter­view, di­ver­se Out­takes und den Ki­no­film-Trai­ler: Toll!

Montag, 13. März 2006

Zum Er­sten, zum Zwei­ten, zum...

...Drit­ten! Im Für­ther Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger fällt der Ham­mer in schnel­ler Fol­ge. Muß er auch, denn bei je­der Ver­stei­ge­rung kom­men hun­der­te, wenn nicht tau­sen­de Ge­gen­stän­de zum Ver­kauf: Das brei­te Re­per­toire in den Spar­ten An­ti­qui­tä­ten, Mö­bel, Kunst, Spiel­zeug und Va­ria um­faßt so ziem­lich al­les, was man sich vor­stel­len kann (und auch ei­ni­ges, was man sich bis da­to nicht hät­te träu­men las­sen). Die März-Auk­ti­on steigt be­reits am kom­men­den Wo­chen­en­de (17./18./20.03.2006).

Heu­te, am letz­ten Tag der Vor­be­sich­ti­gung, be­steht noch bis 19:00 Uhr die Mög­lich­keit, das An­ge­bot zu prü­fen und für sich per­sön­lich nach ba­na­lem Plun­der und be­geh­rens­wer­ten Schätz­chen zu sor­tie­ren. Der zone­batt­ler hat das be­reits vor­ge­stern ge­tan und zeigt nach­fol­gend ein paar Im­pres­sio­nen:

Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer

Ei­ne be­son­de­re Vor­ah­nung wur­de un­ver­hofft zur Rea­li­tät: Zwi­schen all’ dem al­ten Krem­pel stieß ich auf ein­mal auf den von weit­her an­ge­rei­sten Don Al­phon­so, mit dem ich dem­nächst die 1. Frän­ki­sche Blog­le­sung be­strei­te. Dem Don war ich noch nie leib­haf­tig be­geg­net, und so war mir das zu­fäl­li­ge Zu­sam­men­tref­fen just zwei Wo­chen vor un­se­rem ge­mein­sa­men Auf­tritt ein be­son­de­res Ver­gnü­gen:

Auktionshaus Behringer

Hier stand er un­sicht­bar nur ei­nen gu­ten Me­ter ne­ben mir, uns trenn­te der gro­ße al­te Schrank rechts im Bild. Dank ei­nes (mehr oder we­ni­ger) an­ti­ken Gar­de­ro­ben-Spie­gels er­hasch­te ich aber über Ban­de ein Spie­gel­bild des Blog-Alt­mei­sters. Nach­dem ich an­schlie­ßend noch an­de­re Be­kann­te und Freun­de un­ver­hofft beim Stö­bern er­wisch­te, kann ich das Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger nach­hal­tig emp­feh­len: Es ist in mehr als ei­ner Hin­sicht für (min­de­stens) ei­ne Über­ra­schung gut!

Sonntag, 12. März 2006

Ein­la­dung zur 1. Frän­ki­schen Blog­le­sung

Die Oh­ren ge­spitzt und auf­ge­merkt: zone­batt­ler & fri­ends prä­sen­tie­ren proud­ly die

1. Fränkische Bloglesung

Ein be­son­de­res Schman­kerl wird von Li­sa Neun aus Er­lan­gen an­ge­kün­digt, die Ih­ren Vor­trag mul­ti­me­di­al mit Pro­jek­tio­nen ei­ge­ner Car­toons gar­nie­ren und wür­zen will. Fer­ner le­sen An­drea Die­ner (Frankfurt/Main), Frau Klug­schei­sser (Mün­chen) und Don Al­phon­so (In­gol­stadt) so­wie mei­ne We­nig­keit, der zone­batt­ler aus Fürth [1].

Ver­an­stal­tungs­ort ist die werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke im ehe­ma­li­gen »Ten­gel­mann« gleich ne­ben dem Für­ther Fi­nanz­amt. Sitz­ge­le­gen­hei­ten exi­stie­ren für et­wa 80 Per­so­nen, dar­über hin­aus wird es eng (und der Stein­bo­den ist auf Dau­er kalt). Bei 100 ist Schluß. Ei­ne Re­ser­vie­rungs­mög­lich­keit be­steht nicht, wer zu spät kommt, den be­straft auch hier das Le­ben...

Ein­tritt: EUR 3,00 pro Oh­ren­paar [2]. Bit­te be­ach­ten: Es han­delt sich nicht um ein öf­fent­li­ches Lo­kal mit Be­wir­tung, son­dern um ein (rauch­frei­es!) Künst­ler-Ate­lier [3]. Wir ma­chen aber zwi­schen­drin ei­ne Pau­se, in der man ein Glas Wein oder Was­ser trin­ken und ggf. vor der Tür ei­nen Glimm­sten­gel in­ha­lie­ren kann (so man das mag).

Kom­met zu­hauf!

P.S.: Wer uns un­ter­stüt­zen mag, kann bei sich auf die­se Sei­te hier ver­lin­ken: Das of­fi­zi­el­le Pla­kat­bild steht in drei Auf­lö­sun­gen zur Ver­fü­gung, für die Ein­bin­dung in die ei­ge­ne Blog-Na­vi­ga­ti­ons­lei­ste gibt es al­ter­na­tiv ei­nen fer­ti­gen Link-Quell­code.

 
Nach­trag vom 27. Mrz. 2006: Das kom­plet­te Le­sungs-Pro­gramm in Wort und Ton fin­det sich in der Nach­le­se. Dort gibt es auch Be­su­cher- und Pres­se­stim­men...

 
[1] Ob­wohl ei­ni­ge der Vor­tra­gen­den in kun­di­gen Ken­ner­krei­sen ei­nen ge­wis­sen Be­kannt­heits­grad ge­nie­ßen, sind sie der­zeit weit da­von ent­fernt, als re­la­ti­ve oder ab­so­lu­te Per­so­nen der Zeit­ge­schich­te zu gel­ten. Wo­mit sich die Bit­te der Le­sen­den an das Pu­bli­kum un­ter­mau­ern läßt, das Fo­to­gra­fie­ren ent­we­der gänz­lich zu un­ter­las­sen oder zu­min­dest auf das über­aus stö­ren­de Blit­zen zu ver­zich­ten. Auf glei­cher Grund­la­ge wird drin­gendst dar­um ge­be­ten, das Recht am ei­ge­nen Bild zu re­spek­tie­ren und Per­so­nen­bild­nis­se nur mit Zu­stim­mung des/der Ge­zeig­ten im Netz oder sonst­wo zu ver­öf­fent­li­chen.

[2] für Raum­mie­te und Ge­wäh­rung ei­nes Fahrt­ko­sten­zu­schus­ses für die aus­wär­ti­gen Blog­ger-Stars, de­ren En­ga­ge­ment m.E. auch et­was ma­te­ri­el­le Wür­di­gung ver­dient.

[3] Wer nicht nur an der Le­sung, son­dern auch an der un­ge­wöhn­li­chen Lo­ca­ti­on Ge­fal­len fin­det, kann die­se dann für gün­sti­ge EUR 85,00 pro Abend selbst an­mie­ten.

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