Dieser komische Vogel ist ein sogenannter »Taubenschreck« und soll heuer die Ratten der Lüfte vom Benisten, Beeiern und Bescheißen unseres hinteren Balkons abhalten. Ob’s was hilft, muß die Zeit erweisen: Meine bessere Hälfte ist jedenfalls schon mal ordentlich erschrocken, als sie vorhin den Bio-Müll ins aushäusige Zwischenlager expedieren wollte...
Sehr beeindruckend ...
ihr Zerberus, nur an der Zielgruppe der zu Erschreckenden müssten sie noch arbeiten. ;-)
#1
Wohl wahr...
...denn heute morgen hat’s mich selber gerissen, als ich ohne Arg zur Balkontür hinausschaute. ;-)
#2
Sokrates 2005 irrt. Der Zerberus hatte nicht die Aufgabe Eindirnglinge abzuschrecken. Er musste vielmerh die Insassen des Hades daran hintern auszubrechen. Der Begriff wird aber häufig falsch verwendet. So nennt man ja auch manche Vorzimmerdamen Zerberus.
#3
Eine Frage der Perspektive...
@Orwell: Die Richtigstellung der Aufgabe des Zerberus erinnert ein wenig an den ehemals antifaschistischen Schutzwall, vulgo »die Mauer«, nicht wahr? Da gab’s allerdings eher martialische Vorzimmerherren...
#4
Im Gegensatz zu Haustauben sind Ringeltauben oder Türkentauben durchaus angenehme Nachbarn, wenn einen das morgendliche Gegurre um 4 Uhr nicht stört. In einem Spitzahorn direkt vor dem Wohnzimmerfenster brütet seit vier Jahren immer ein Pärchen der besagten Arten. Es ist jetzt gerade spannend zu sehen, wer das Rennen um den einzigen sicheren Nistplatz gewinnen wird. Die Paare besuchen abwechselnd den Platz, können sich aber noch nicht entscheiden. 2005 waren es die Ringeltauben die das Rennen gemacht haben. Über den Ausgang der diesjährigen Konkurrenz werden Wetten angenommen.
#5
Die Türkentauben haben gewonnen und mit dem Brüten begonnen. Die Mutterinstinkte meiner Frau und unserer Nachbarin sind darauf hin spontan ausgebrochen und es wird Wache gehalten um notfalls Elster, Eichelhäher und Eichhörnchen vom Raub des Eies abzuhalten. Da es hinter dem Haus auch noch genügend Bäume gibt, haben auch die Ringeltauben eine Chance.
#6