Gleich um die Ecke wohnt und arbeitet mein Freund und Nachbar Udo Meyer. Als Kunsterzieher im wohlverdienten Ruhestand genießt er das Privileg, die leidige Pflicht hinter sich, die souveräne Kür aber noch überwiegend vor sich zu wissen. Ideale Voraussetzungen für produktive Schaffenskraft! Für mich als oft gestreßten Berufstätigen ist ein Besuch in Udos Atelier jedesmal ein Eintauchen in eine visuell faszinierende Welt, in der ganz andere zeitliche Maßstäbe gelten: Es kehrt nämlich zunächst einmal Ruhe ein...
Wie auf den ersten Blick zu erkennen ist, gilt Udo Meyers Aufmerksamkeit zur Zeit der Waagerechten. Die der Betrachter natürlich sofort als Horizont einzuordnen sucht. Was anhand des kleinen Fotos leider nicht so gut nachzuvollziehen ist, ist die unerhörte Dynamik im Detail, die so vielen von Udos Werken innewohnt: Oft bestehen sie aus vielen, mit breitem Strich aufgetragenen Farbschichten, an deren Kanten und Berührungszonen darunterliegende Töne hervorkommen. Da ist es dann gleich vorbei mit der Ruhe, da herrschen Leben und Bewegung, ja zuweilen Aufruhr!
Der zonebattler ist stolz darauf, einen »echten Meyer« an seiner präsentabelsten Wohnzimmerwand hängen zu haben: Schier unglaublich, wie das den Raum prägende Bild je nach Lichtsituation immer wieder anders wirkt und aussieht.
Udo Meyer ist ein waschechter Fürther, und obendrein ein sehr geselliger und unprätentiöser Zeitgenosse, der sich immer über interessierte Besucher freut!
P.S.: Ein paar von des Meisters außergewöhnlichen Habseligkeiten mußte der zonebattler seinerseits im Bilde festhalten: Zum einen seine bemerkenswerten Schuco-Spielzeuge, zum anderen die Göttin auf der Straße...
ja, ja die Göttin........
habe ich auch schon öfters bewundert. Hätte alledings nicht gedacht dass das Fahrzeug sogar schon im web präsent ist. Wundere mich auch immer wieder über den Mut der Besitzer solcher automobilen Schätze, diese auf offener Straße zu parken (gilt auch für den himmelblauen Admiral oder Kapitän? weiter vorne in der Amalienstraße).
#1
Fürth ist ja schließlich ...
... nicht die Bronx, auch wenn man beide zumindest im Deutschen mit fünf Buchstaben schreibt ;-)
War die Göttin nicht mal zum Verkauf gestanden ? Habe allerdings meinerseits keinen Bedarf, aber einen ebenso franko- wie automechanophilen Kollegen, der sich evtl. dafür interessiert.
#2
Die Göttin...
...von der weitere Fotos hier zu sehen sind, sucht in der Tat einen neuen
SklavenHerrn: Interessenten mögen sich bitte direkt an den Besitzer wenden!#3